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Neuer Zwist um Kinderbetreuung
WIEN. Sie sei "wirklich sehr wütend", sagte Familienministerin Sophie Karmasin (VP), nachdem am Mittwoch eine Einigung über den Ausbau der Kinderbetreuung gescheitert war. Die Regierung hat dafür 300 Millionen Euro budgetiert. Geld, das die Länder nur unter gewissen Auflagen lukrieren können.
Doch gerade in diesem Punkt spießt es sich: Die SPÖ fordert, dass nur jene Kinderbetreuungsstätten gefördert werden, die 47 Wochen im Jahr offen haben. Die ÖVP argumentiert, dass dies oftmals nicht machbar sei und 45 Wochen reichen. "Eine Vereinbarung, die nur für Wien funktioniert, nicht aber in den Bundesländern, macht keinen Sinn", stellte sich Landesrätin Doris Hummer (VP) hinter Karmasin.
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von ROTSCHWARZGRÜN