Neuer Test, um Risikoschüler auszumachen
WIEN. Ein neuer Test in der ersten Klasse Volksschule soll dabei helfen, Risikoschüler frühzeitig zu erkennen. Kinder sollen eine Bildergeschichte nacherzählen und eine Fortsetzung finden.
So soll überprüft werden, ob sie Sätze in der Vergangenheit beziehungsweise in der Zukunft bilden können, hieß es aus dem Bildungsministerium. Derzeit befindet sich der Test in einer Pilotphase.
Die neue Überprüfung ist die erste Konsequenz aus den Ergebnissen der jüngsten PISA-Studie und soll vor allem an jenen Schulen verwendet werden, die in der Vergangenheit eine größere Anzahl an Risikoschülern hatten. Die Schulaufsicht wiederum soll sicherstellen, dass die Tests auch tatsächlich durchgeführt werden.
Derzeit stehen vier standardisierte Bildergeschichten zur Verfügung. Die Erzählungen der Kinder werden von den Lehrern mitgeschnitten und an das Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) übermittelt. Dort werden sie anhand eines Algorithmus ausgewertet, die Lehrer erhalten dann automatisch Feedback über die Ergebnisse.