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Neuer Anlauf für Temelin-Ausbau

29. April 2015, 00:04 Uhr
Neuer Anlauf für Temelin-Ausbau
Temelin: Neuer Plan Bild: Weihbold

PRAG/WIEN. Tschechien nimmt offenbar neuen Anlauf für den Ausbau der Atomkraftwerke Temelin und Dukovany: Finanzminister Andrej Babis möchte den Bau zusätzlicher Reaktoren 2016 erneut ausschreiben.

"Nächstes Jahr ist der späteste Termin. Wir müssen einen neuen Reaktorblock in Dukovany bauen und dann in Temelin", sagte Babis im tschechischen Rundfunk. Auch der Energiekonzern CEZ hat entsprechende Erwartungen. "Wir arbeiten sehr intensiv an Atomprojekten. Man kann eine neue Ausschreibung im nächsten Jahr erwarten", sagte CEZ-Sprecher Ladislav Kriz.

Die erste Ausschreibung für zwei zusätzliche Temelin-Reaktorblöcke war im April 2014 gestoppt worden. Die Prager Regierung hatte sich geweigert, Garantien für Mindest-Stromabnahmepreise zu geben. Ohne massive staatliche Unterstützung wären der Ausbau und Betrieb neuer Reaktorblöcke unfinanzierbar.

Die Finanzierung der neuen tschechischen Reaktorblöcke soll nach vergleichbarem Muster laufen wie die des von Österreich bekämpften britischem AKW Hinkley Point: über einen garantierten Stromabnahmepreis, der deutlich über dem Marktpreis liegt, sollen Bau und über Jahrzehnte der Betrieb subventioniert werden.

Briten-AKW: Klagsfrist läuft

Für die von der Bundesregierung angekündigte Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen die Milliardensubventionen für Hinkley Point ist nun der Weg frei: Gestern wurde die Entscheidung der EU-Kommission vom Oktober, die Subventionen zu genehmigen, schriftlich veröffentlicht. Damit begann die zweimonatige Frist zu laufen, in der die Klage eingebracht wird. Aus Sicht Österreichs und Oberösterreichs widersprechen die Subventionen dem EU-Wettbewerbsrecht. "Eine Ablehnung durch den EuGH würde auch das Aus eines Temelin-Ausbaus bedeuten", so Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne). (bock)

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 30.04.2015 14:28

Interessant,wie wenig Widerhall das Thema ... AUFRÜSTUNG der ATOMLOBBIES
sowie Gefahren von AKWs an unseren Grenzen...findet.

Bewusstseinsbildung dürfte notwendiger denn je sein.

Ein paar Politiker gibts noch ,die sich darum kümmern.
Glücklicherweise.

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