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NR-Wahl: TV-Wahlkampf startete mit Strache gegen Strolz

Von nachrichten.at/apa, 11. September 2017, 21:28 Uhr
Neos-Chef Matthias Strolz, Moderatorin Corinna Milborn und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache beim Puls 4-Duell. Bild: apa

WIEN. Der Fernsehwahlkampf zur Nationalratswahl ist Montagabend mit den ersten direkten Politiker-Duellen auf Puls 4 in die heiße Phase getreten.

Den Anfang machten FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache und NEOS-Chef Matthias Strolz. Unmittelbar danach traf Strache auf die Grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek.

In den Puls 4-Konfrontationen, so eine Spielregel des Senders, müssen die Spitzenkandidaten zu Beginn dem jeweiligen Gegenüber ein Geschenk überreichen. Strolz, ungewohnt in Anzug und mit Krawatte, überreichte Strache einen Europa-Wimpel. Man kann österreichischer Patriot sein und Europa im Herzen tragen, so Strolz' Botschaft. Strache schenkte Strolz einen Bonsai-Baum - weil Strolz naturverbunden ist, so Strache. "Den bitte nicht zu fest umarmen."

Danach lieferten sich die Oppositionspolitiker einen ersten Schlagabtausch. Strolz sprach von "zwei grundverschiedenen Konzepten für die Ausrichtung Österreichs". Die FPÖ stehe für Abschottung, nationale Verengung und ein autoritäres Staatsverständnis, die NEOS stellten dem ein offenes Österreich der Chancen und Hoffnungen gegenüber. Hinter den NEOS stünden Millionäre und Oligarchen wie der Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner, konterte Strache. Strolz zückte postwendend ein Taferl-Bild, das Strache bei einem Treffen mit russischen Oligarchen zeigt. "Wenn Sie so anfangen, muss ich ein Stopp-Schild aufstellen."

Konträr, entlang bekannter Positionen, lief die Debatte zum Thema Flüchtlinge, Migration und Integration. Strache sei "Brandmelder" und "Pyromane" zugleich, kritisierte Strolz. Der FPÖ-Chef forderte einmal mehr den Stopp der "Wirtschaftszuwanderung". Weit auseinander lagen Strolz und Strache auch in der Europapolitik.

Schnittstellen fanden sich indes bei Wirtschaftsthemen wie Steuersenkungen, dem Schutz des Bargelds, dem Nein zur Erbschaftssteuer oder der Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft bei Arbeiter- und Wirtschaftskammer. "Viele überlappende Zielsetzungen" ortete Strolz hier. "Wir meinen es ehrlich", ergänzte Strache in Richtung der abwesenden Regierungsparteien.

Der FPÖ-Chef nutzte seine Statements immer wieder für Kritik an den abwesenden Mitbewerbern von SPÖ und ÖVP. "Die Menschen wollen keine Fortsetzung von Rot-Schwarz oder Schwarz-Rot." Deshalb brauche es starke Freiheitliche, meinte Strache.

Nach 45 Minuten war es dann auch schon wieder vorbei. Schlusspunkt jedes Puls 4-Duells: der aktuelle Buchtipp. Strache empfahl Strolz "Völkerwanderung" des ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus, Strolz pries gleich sein eigenes Buch "Mein neues Österreich" an. 19 weitere Duelle auf Puls 4 und im ORF folgen.

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29  Kommentare
29  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.127 Kommentare)
am 18.09.2017 18:49

....Leo Steinbichler würde eigentlich gut zur FPÖ passen! Der versucht auch schon jahrzehntelang Politik zu machen und scheitert bei jedem Anlauf. Man fragt sich, was diesen Vers...r dazu berechtigt, einen hochdotierten Platz in der Regierung zu blockieren?! Es wäre besser, wenn er daheim seiner Frau bei der Arbeit helfen würde! Oder kann er das auch nicht?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 12.09.2017 11:38

der "Brandmelder"-Sager vom Strolz war treffend.

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NedDeppat (14.143 Kommentare)
am 12.09.2017 21:53

Der beste Sager war von Strache: Die Grünen haben einen Pilz, es laufen ihnen die Wähler davon.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2017 22:01

Brunahahaha, schenkelklopf - wie zu erwarten, beeindruckt das naturgemäß die ganz willigen Opfer des Rechtspopulismus naturgemäß ungemein...

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NedDeppat (14.143 Kommentare)
am 12.09.2017 22:26

Gewisse Linkspopolistische Fanboys, freuen sich vielmehr darüber wie es scheint, dass es nach einer Bonzenmauer nun auch Bonzenparkplätze gäben soll in Wien.

Quelle: krone.at

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NedDeppat (14.143 Kommentare)
am 12.09.2017 22:40

Das "ä" schenk ich ihnen mein Lieber, damit ihnen nicht langweilig wird. zwinkern

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 12.09.2017 22:46

Wofür ist aber das Komma in
„Gewisse Linkspopolistische Fanboys, freuen sich “?

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 12.09.2017 09:42

........was soll man von der Anbiederung in Türkis halten? na ja rot und blau stand nicht mehr zur Verfügung, ansonsten nichts neues. Ob jedoch mit dem Farbenwechsel auch die schwächen der ÖVP ausgerottet wurden? bleibt jedoch zur zeit eine offene frage.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.09.2017 09:39

Bundespräsident äußert sich zum Wahlkampf
Heute ab 11 Uhr wird Bundespräsident Van der Bellen vor die Presse treten, um zum Wahlkampf Stellung zu nehmen. Wir übertragen live.

http://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5283889/Ungewoehnlicher-Schritt_Bundespraesident-aeussert-sich-zum-Wahlkampf

Werden die Parteien das was der vdb von sich gibt berücksichtigen, oder werden sie ihn einfach negieren?

Es geht bei dieser Wahl um sehr viel, da bedarf es keiner Ez­zes von ungeliebten aber doch ernannten Schlaumeier!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2017 10:09

Auch wenn es den Blaunschildboys nicht gefällt - VdB wurde GEWÄHLT - mit dem 2.-größten Abstand in BP-Stichwahlen zur 1. Amtsperiode ever...

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.09.2017 10:55

Zu Deinen "Blaunschildboys" fällt mir nur die rote Nazi-Waschmaschine ein;

https://www.profil.at/home/zeitgeschichte-die-nazi-waschmaschine-102743

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2017 11:31

Als brainwashed Blaunschildboy können Sie natürlich den Unterschied nicht mehr erkennen: Die SPÖ hat Ihre Vergangenheit aufgearbeitet, in FPÖ saßen die Nazi-Sympathisanten weiterhin (Kampl, Gudenus, Hübner, Gradauer um nur einige zu nennen) und - von wo kommen denn immer noch die rechtsextremen Rülpser (der sogenannte wöchentliche Einzelfall)?

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.09.2017 11:51

Die SPÖ hat erst die Nazi´s in ihrer Partei zu verheimlichen versucht, erst als die Geschichte mit der "braunen Vergangenheit" der spö-Bonzen nach dem II.WK. nicht mehr zu verheimlichen war und als die "braunen Vergangenheit" der spö-Bonzen ruchbar wurde, haben sie diese notgedrungen zugegeben und zu verharmlosen versucht.

Die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden, aber wenn man die ex-Nazi-Größen nicht gehabt hätte, dann wäre die spö weiter kommunistisch geblieben!

Zu den angegebenen Personen kann ich nicht Stellung nehmen, ich kenne sie nicht.

Aber zu den Skandalen der spö in der Vergangenheit und jetzt würde mir einige gustiöse "Schmankerl" einfallen, aber die Zeit drängt, das Mittagessen wartet und selbst die borniertesten spö-Wähler kenne die Machenschaften der spö zur Genüge!

Mahlzeit!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.09.2017 12:23

"aber wenn man die ex-Nazi-Größen nicht gehabt hätte, dann wäre die spö weiter kommunistisch geblieben!" - Na sicher - lassen´s Sie sich schmecken, aber verschlucken sie sich nicht...

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.09.2017 12:59

..."aber wenn man die ex-Nazi-Größen nicht gehabt hätte, dann wäre die spö weiter kommunistisch geblieben!"

Ja das wäre die spö!

DU hast bisher standhaft geleugnet, dass Nazi´s nach dem Krieg in der spö einen dankbaren Zufluchtsort gefunden haben, nunmehr aber gibst DU ausdrücklich zu, dass es NAZI´s waren die damals in die spö aufgenommen wurden und das Schicksal Österreichs mit den Schwarzen erfolgreich übernahmen!

DU drehst DICH wie die Fahne im Wind, das sei einmal festgehalten!

Ich stelle DIR einige Links ein die DEINE vergangenen Aussagen widerlegen, erwähnenswert ist auch, dass es sich bei den Links eigentlich um DEINE Zeitung handelt!

http://derstandard.at/1397301948029/Umgang-der-SPOe-mit-Nazi-Vergangenheit-Keine-Ende-der-Ignoranz

http://derstandard.at/1924843/Kreiskys-braune-Minister

+ natürlich auch noch:

http://www.dokumentationsarchiv.at/SPOE/Braune_Flecken_SPOE.htm

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 12.09.2017 22:51

sonderbare Diskussion, sonderbare Ergebnisse - dabei war mein Spruch : man lernt nie aus.

notiere mir die links!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 12.09.2017 09:15

Der hcs ist ein echter staatsmann geworden Gratulation. Die Frau oberlehrerin lunicak schaut so böse.die USt zu fürchten. Hcs spö und neos mit einem kanzler der herzen

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 12.09.2017 11:36

Ihr Vorschlag, HCS wieder nach Ibiza abzuschieben, gefällt mir.

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 14.09.2017 17:42

.Bravo!...."cochran" du wirst immer besser, hast es in deinem kurzen Statement auf kaum 10 Rechtschreibfehler gebracht! Mach weiter so, in 50 Jahren geht`s vielleicht dann einmal fehlerfrei!

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 12.09.2017 07:25

Strache und Strolz auf Kuchelkurs? Hätte ich nicht erwartet.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 12.09.2017 06:26

Aus meiner Sicht war Strache - Strolz ein Paarlauf, könnte mir die NEOS gut in einer Regierung vorstellen und wünschte es dem immer quirligen, vor Energie strotzenden Herrn Strolz mit seinen oft guten Ideen.
Schön dass das bewusste "people placement" hinter HC's Rücken nichts gebracht hat: die gelangweilte und spottende junge Frau mit pinkem Schal war ein unnötiger Unfall der Bildregie (hinterher war sie nämlich weg).

Das Anschließende Duell Strache - Lunacek war ein Aufgelegter für die F.
Die Umfragen im Anschluss haben es gezeigt, Strache hatte vollkommen recht beim Überreichen von Eva Glawischnigs Bild an Lunacek: Besser wird es nimmer. Sie hat auf allen Ebenen verloren.
Und: Immer wenn die Grünen meinen es geht nicht mehr, kommt von irgendwo die Nazikeule her.
Wenn Strache sagt dass die Grünen kein anderes "Programm" haben als die FP hasserfüllt anzupatzen droht sie wehleidig mit Klagen, aber Strache darfsie an den Kopf werfen rechtsradikale Freunde zu haben.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 12.09.2017 00:39

Und hat Strolz wieder "Scheiss" gesagt?

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 12.09.2017 00:30

...ein interessanter Abend mit verschiedenen Charakteren. Auch as zweite Duell Grün gegen Blau ging relativ harmlos über die Runden. Puls 4 sollte sich jedoch überlegen, ob es Sinn macht eine Ursula Stenzel zur anschließenden Bewertung der "Duelle" einzuladen. Diese Frau (??) strotzte vor Eitelkeit, Voreingenommenheit und Dummheit. Schade, denn die anderen Teilnehmer an dieser Runde waren sachlich und informativ! Bei Stenzel dürfte eine Art von Idiotie Platz gegriffen haben! Für solche Fälle gibt es Heime und ärztliche Hilfe!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 12.09.2017 00:41

Sie sollten nicht immer von sich selbst auf andere schließen. Ihre Stenzelmanie ist ja einzigartig.

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supalinza (396 Kommentare)
am 11.09.2017 23:27

Eine gelungene, offene Diskussion ohne Dreckwerfen. die beiden gemeinsam in einer Regierung wäre allemal spannend.

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NedDeppat (14.143 Kommentare)
am 11.09.2017 22:13

Beide sind zwei angenehme Tyen, und vorallem keine Schmutzkübler.

Und weil ein drittes Rot-Schwarz nur mit starken Blauen verhindert werden kann:

X FPÖ

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( Kommentare)
am 11.09.2017 23:24

Manche möchte ich nichtmal als Ballermann-Diskobekanntschaft.

Eine Gefahr einer schwarzen Koalition gibt es eh nicht mehr, die sind ja jetzt türkis...

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2017 18:35

Die Gefahr ist bei der ÖVP nicht die Farbe, die ist eh nie eine gewesen.

Die Gefahr ist die jetzt wieder offenbar gewordene Dollfusstendenz und die Orbanisierung mit großem Anhang im geschochtslosen Volk.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 12.09.2017 01:50

Strache wird tatsächlich immer Staatsmännischer. Den jugendlichen berufslosen mit wenig Lebenserfahrung Kurz kann ich mir schwer als Kanzler vorstellen. Bisher hat Kurz auch nichts geleistet, aber schön Reden kann Er.

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