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NEOS-Abgeordneter Vavrik wechselt zur ÖVP

Von nachrichten.at/apa, 30. März 2017, 09:28 Uhr
Christoph Vavrik Bild: HELMUT FOHRINGER (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. NEOS-Abgeordneter Christoph Vavrik wechselt in den ÖVP-Klub. Das teilte der VP-Klub am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Vavrik war bei den NEOS aufgrund seiner Aussagen zur Homosexuellen-Adoption in Ungnade gefallen. Eigentlich hätte Vavrik mit Ende März sein Nationalratsmandat abgeben sollen, war mit den NEOS vereinbart.

Der Wechsel in den ÖVP-Klub kommt also überraschend. Mit ihm hätte der schwarze Klub 51 Mandatare und damit nur mehr ein Mandat weniger als die SPÖ. Die NEOS schrumpfen auf acht Mandate. "Mit diesem Schritt kehre ich in meine politische Heimat, die ÖVP zurück", kommentierte Vavrik seinen Wechsel.

NEOS menschlich und politisch enttäuscht

Die NEOS haben sich nach dem Wechsel von Christoph Vavrik zur ÖVP zerknirscht gezeigt. "Nach allem was NEOS mit Herrn Vavrik nach seiner verbalen Entgleisung letzten Herbst vereinbart hatten, um ihm ein ordnungsgemäßes Ausscheiden aus seinem Mandat zu ermöglichen, ist die heutige Nachricht eine ungeheure menschliche und politische Enttäuschung", meinte Generalsekretär Nikola Donig zur APA.

Auch die NEOS seien erst Donnerstagfrüh von Vavrik informiert worden, dass er mit seinem Mandat "fliegend" zur ÖVP wechselt, berichtete Donig. Es habe "sehr gewichtige Gründe" gegeben, warum die Oppositionspartei der Ansicht war, dass dieser als Abgeordneter "keine Zukunft in einer offenen, freiheitsliebenden und toleranten Bürger_innenbewegung hat und seinen Sitz der Listennächsten übergeben soll. Dies war bis heute auch eine gemeinsame Sicht".

Dass die ÖVP sich heute als "politische Heimat" für homophobe Äußerungen sehe, sage alles über Stil und Einstellung der handelnden Personen aus, fügte Donig hinzu. ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka hatte zuvor in einer Aussendung zu Vavriks einstigen Äußerungen gemeint: "Auch die ÖVP kann diese Aussage, die Vavrik getätigt hat, natürlich nicht teilen. Dennoch sollte man Menschen immer eine zweite Chance geben." Und weiter: "Der, der ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein."

Vavrik selbst sprach von einer zunehmenden "Entfremdung" zwischen NEOS und ihm. Der "endgültige Riss" sei im November mit seinem viel kritisierten Posting auf Facebook gekommen, "wo ich zur Fremdadoption durch gleichgeschlechtliche Paare eine unentschuldbare Äußerung abgegeben habe". "Ich habe mich in der Wortwahl arg vergriffen und das Posting sofort gelöscht. Ich möchte mich dafür nochmals entschuldigen", meinte Vavrik.

Vavrik hatte in einem Facebook-Eintrag einen Artikel über eine Adoption durch ein Homosexuellen-Paar verlinkt und dazu gepostet: "Künftige Zivilisationen werden auf solche gesellschaftlichen Abartigkeiten mit demselben Unverständnis blicken wie wir auf die Sklaverei." Nach Kritik in sozialen Medien entschuldigte sich Vavrik später für seine Aussagen via Facebook sowie intern bei seinen Parteikollegen bei den NEOS.

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42  Kommentare
42  Kommentare
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Motzi (4.918 Kommentare)
am 31.03.2017 11:44

Würde man den Nationalrat aufdie deutsche Größe im Verhältnis zur Einwohnerzahl zurechtstutzen,dann wären wir bei 60 Abgeordneten.

Heißt wir haben 123 Schwei.. ähhh Abgeordnete zu viel.

Wäre ein Einsparungspotential von 14,8 Millionen Euro pro Jahr und darüber hinaus wegen der Pensionsverpflichtungen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 31.03.2017 10:09

Wer sich das gestern "gegeben" hat, die Bilder aus dem nur rudimentär gefüllten Nationalratm mit Nationalräten die auf Laptops, Tablets und Smartphones ihren Freizeitbeschäftigungen nachgehen, und dieses System, welches während der Legislative Farbwechsler zulässt, dem kam wohl so wie mir die Galle hoch.
"Freie Abgeordnete" "Stille Abgeordnete" "Farbwechsler"
Wie bei den Freilandschweinen: Die können sich den Trog auch selber aussuchen aus dem sie fressen. Zahlen müssen wir!

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( Kommentare)
am 30.03.2017 21:02

" NEOS-Abgeordneter Vavrik wechselt zur ÖVP "

Aus Gründen der Loyalität zu seiner eigenen Partei, sei dem Neos-Chef Matthias Strolz dringend angeraten, sich nicht grün und blau zu ärgern, sondern vor Wut im Gesicht pink anzulaufen....

Und wenn er Glück hat, steht hernach zufälligerweise irgend ein Baum in der Gegend rum bei dem man mittels Umarmung Trost und Zuflucht finden kann.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 30.03.2017 20:38

...., mit dem die Wahl für die Zusammensetzung des Nationalrats für die nachfolgende Gesetzgebungsperiode geregelt ist. Der Nationalrat besteht aus 183 Abgeordneten zum Nationalrat diese werden über die vor der Wahl beim Bundesministerium für Inneres eingereichten Wahlvorschläge der antretenden Parteien gewählt, deren Anzahl sich jeweils aus den aus der Wahl zufallenden Mandaten ergibt.

Ich habe damals die NEOS gewählt und keine Person. Deshalb möchte ich auch das die NEOS dementsprechend stark vertreten sind.

Ich verstehe das nicht, immer wieder gibt's so Überläufer oder Wilde Mandatare. Das kann doch eigentlich nicht sein und wenn es lt. derzeitigen Gesetz sein kann dann soll es geändert werden.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.03.2017 20:16

Für die Spaßpartei wird es ernst.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 30.03.2017 19:37

Dass die Busek-Jünger schäumen, ist verständlich, schließlich verlieren sie viel Geld für die Klubkasse. Grund zur Aufregung haben sie jedoch nicht, sind sie doch selbst nur ein diffuses politisches Sammelbecken ohne Inhalt und mit viel Leere. Bei den Grünen hat man damals zumindest gewusst, wofür sie stehen und welche Ziele sie ansteuern. Wenn aber der Fokus einer Partei primär nur noch im Anpatzen der Kirchen zu erkennen ist und die Hauptsorge darin besteht, dass es in öffentlichen Gebäuden religiöse Symbole gibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn die wenigen Vernünftigen das Weite suchen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.03.2017 18:56

warum wechseln in eine andere Partei? Wurde dieser Abgeordnete nicht für die Neos in den Natinalrat gewählt? So etwas bezeichne ich als VERAT an den Neos-Wählern die ihm die Stimme gegeben haben, aber keinem ÖVP-Abgeordneten.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 30.03.2017 18:43

Keiner will zu den genossen.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 30.03.2017 18:49

Die Ultralinken-Sozis proben gerade den Aufstand gegen Kern !

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 30.03.2017 18:15

Lopatka, der Chefmechaniker der Macht hat wieder zugeschlagen.
Die Inhalte bzw. die Ideologie der Neuzugänge sind Lopatka und der ÖVP völlig wurscht - Hauptsache man kann den Koalitionspartner ärgern und die Klubstärke erhöhen.
Lopi und Soboti , die Totengräber der Regierung und Leute für das Grobe - brutal, rechts und skrupellos !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.03.2017 17:21

Vor Monate hatte ich schon geschrieben dass es so passieren wird ...und bei die Stroni wird's auch so kommen ..

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 30.03.2017 15:25

Die NEOS werden immer mehr zu einem Liberalen Forum.
Haselsteiner lässt grüßen.

Vor dessen Ende ging es hauptsächlich nur noch um Homosexualität und gleichgeschlechtliche Ehen.
Das interessiert natürlich die Masse der Österreicher und deren Lebenswirklichkeit.

Und was mit dem Liberalen Forum geschah ist ja allseits bekannt.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 30.03.2017 18:53

Die Neos sind genau wie das LIF damals - ÜBERFLÜSSIG !!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 30.03.2017 15:05

Neos = Nudelsieb am Kopf?

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wootwo (882 Kommentare)
am 30.03.2017 14:21

Jetzt hat auch noch der Herr "Nudelsieb" seine Partei NEOS verlassen ... er geht aber nicht zur ÖVP, sondern hört auf ... grinsen

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 30.03.2017 13:46

Der passt perfekt zur ÖVP, auch für die FPÖ wäre er als Schwulenjäger brauchbar.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 12:47

Solange die Wähler eh bei der Nationalratswahl nur die Regierung wählen ist das Gegacker der Parteibonz_innen aus den Klubs leicht überhörbar.

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freidenker (435 Kommentare)
am 30.03.2017 12:39

Keine Eier in der Hose oder ein Gesinnungsschwein das sich dem an den Hals wirft der die besten Möglichkeiten bietet.
Wenn schwarz seine politische Heimat ist weshalb ist er dann überhaupt für pink angetreten?
Derartige Fluchtversuche sind wir eigentlich nur von den gekauften Mandataren den Herrn Stronach gewohnt traurig

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wootwo (882 Kommentare)
am 30.03.2017 12:32

Wieder ein typischer Vertreter jener Politiker, deren politische Grundwerte beliebig austauschbar sind und am Altar des persönlichen Sesselklebens geopfert werden. Dann wundern sie sich wenn die Bürger sauer sind.

Es geht bei der ÖVP nicht um die Parteiwerte, sondern um die Klubstärke. Das sich dort bereits tummelnde Sammelsurium von Politikern anderer Parteien lässt die Vermutung naheliegen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 12:49

Grundwerte ... zwinkern

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ImI (334 Kommentare)
am 30.03.2017 13:44

Damit ist natürlich der Euro Wert eines Abgeordneten Grundgehalts gemeint oder verstehe ich die Politik in Österreich falsch?

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 14:27

Was du da falsch gelesen hast, ist allein meine Schuld grinsen
Ich hätte mit einem
>
kennzeichnen müssen, dass das Wort "Grundwerte" ein Zitat aus dem Posting war, auf das ich geantwortet habe.

Ich kann dich ja nicht dazu zwingen, dass du die usancen erkennst.

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meisteral (11.717 Kommentare)
am 30.03.2017 12:27

Es ist ein Unding im österreichischen Wahlgesetz, dass ein Mandatar einfach die Partei wechseln kann, denn es ist und bleibt Betrug am Wähler um seine Stimme, egal in welche Richtung das Pendel schlägt.
Jetzt ist die ÖVP Mandatsmäßig fast gleich mit der SPÖ, obwohl die letzte NR-Wahl wohl etwas anders ergab!

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 30.03.2017 13:09

Genau so sehe ich es auch, was die Gesetzeslage betrifft.

Wenn man noch dazu von immensen Abwerbeprämien bei Abgeordneten bis zu einer halben Million EUR hört, ist das dann der Gipfel.

Ob politische Beeinflussung in Schulen oder Kauf von Abgeordneten, das alles schein beim gelernten Österreicher als normal bis tolerabel zu gelten.

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 30.03.2017 11:41

Spät aber doch draufgekommen,das die Nudlsieber Dampfplauderer sind. Und Ihr Parteilogo (Nudelsieb) entspricht.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 30.03.2017 18:58

Vielleicht bringens die in Lauerstellung wartende Griss ( Hasselsteiner ...) ??

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 30.03.2017 11:38

Nun, Geld stinkt nicht und Charakter ist hier keine Kategorie.

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PBaba (6 Kommentare)
am 30.03.2017 11:20

Von einem sinkenden Schiff auf das andere sinkende Schiff zu springen, verlängert das (politische) Überleben nicht sehr !

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 30.03.2017 11:53

Man sollte sich nicht täuschen, wenn nämlich die versprochene Erlösung von allen Übeln durch SPÖ und FPÖ ausbleiben sollte.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 30.03.2017 10:39

Ein kluger Mann?
Na ja, wer will auch gerne als Nudelsiebler enden....

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 30.03.2017 10:34

das Bäumchen wechsle dich, ist ein beliebtes Spiel unter Politikern und genau so überzeugend ist ihre politische Einstellung grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2017 12:52

Ideologen sind nur Theologen ohne Gott zwinkern

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bore (78 Kommentare)
am 30.03.2017 10:01

Der Trog bleibt der gleiche nur die Säue wechseln!

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guramm (268 Kommentare)
am 30.03.2017 10:01

Solche Menschen hatten und haben wir immer wieder in der ÖVP - denken wir wie mancher Bundeskanzler wurde

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PBaba (6 Kommentare)
am 30.03.2017 11:13

wirklich nur aus Interesse, es ist keine Kritik an Ihrer Äußerung : wen meinen Sie ? Irgendein schwarzer Bundeskanzler der durch Parteiwechsel in die ÖVP Bundeskanzler wurde ?
Ich habe nichts für die ÖVP über, aber es wäre für mich geschichtliche interessant ! Das ist mir nämlich dann entgangen.

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 30.03.2017 09:58

Wenn er "Heimat" in der ÖVP sucht, muss ihn deshalb die ÖVP nicht aufnehmen. Tut sie das, dann ist die ÖVP wieder um einen Grund mehr nicht wählbar.

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rri (3.208 Kommentare)
am 30.03.2017 09:56

Und wie hält es dieser Herr Abgeordnete jetzt mit den Werten, für die er eigentlich auf der Liste der NEOS stehend gewählt wurde?

Zb. Abschaffung Pflichtmitgliedschaft in den Kammern uswusw.

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rri (3.208 Kommentare)
am 30.03.2017 09:55

ein genauso "gerader" Charakter wie schon die Team Stronach Abgeordneten. Für mich entsetzlich ist allerdings, dass die ÖVP derartige Überläufer übernimmt.

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observer (22.198 Kommentare)
am 30.03.2017 09:40

Ist wohl klar, der will vom Futtertrog nicht weg. Aber davon mal abgesehen, solche parteiinternen Absprachen sind absolut abzulehnen, sie sind bei unserem Listenwahlrecht de facto eine WählerInnentäuschung.

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 30.03.2017 09:33

Mit allen Mitteln am Futtertrog festkrallen.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 30.03.2017 09:39

oder ein Schritt in die richtige Richtung.

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 30.03.2017 10:13

waren ihm Schwule und Spagettimonster zuviel?

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