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Mitterlehner nannte ORF "Bestellfunk"

Von nachrichten.at/apa, 10. März 2016, 13:36 Uhr
Bis zum Sommer: Paket für Bürokratie-Abbau
Reinhold Mitterlehner Bild: APA

WIEN. Der Solo-Auftritt von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) in der ORF-Talk-Reihe "Im Zentrum" erhitzt weiter die Gemüter.

Der ORF widmet sein Diskussionsformat am Sonntag ausschließlich einem Interview mit dem Kanzler. Thema ist die Flüchtlingskrise. In der "Zeit im Bild 2" kam es deshalb am Mittwoch zu einem Eklat: ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner nannte den ORF vor laufender Kamera "Bestellfunk".

"Wenn schon der Herr Bundeskanzler eine ganze Sendung hat, seine Linie zu erklären, geben Sie mir auch die Zeit. Das ist doch Bestellfernsehen. Ich wünsche mir das selbe, was der Herr Bundeskanzler wünscht. Ich wünsche mir, dass der ORF reagiert", sagte der Vizekanzler im Gespräch mit "ZiB 2"-Moderator Tarek Leitner.

Zuvor hatte bereits ÖVP-Klubomann Reinhold Lopatka schwere Geschütze gegen den öffentlich-rechtlichen Sender und seinen Generaldirektor Alexander Wrabetz aufgefahren. "Der ORF gehört gestoppt, das widerspricht völlig dem ORF-Gesetz. Wrabetz hat seine Karriere als Wahlkampfhelfer von Josef Cap begonnen, wenn er jetzt glaubt, sie als Wahlkampfhelfer von Faymann beenden zu müssen, dann schadet er dem Unternehmen", meinte Lopatka in den Tageszeitungen "Der Standard" und "Kurier". Das "Bestellfernsehen" der SPÖ müsse ein Ende haben, "Herr Wrabetz hat bis Sonntag Zeit, seine Schlüsse zu ziehen", so Lopatka.

"Einladungen sind journalistische Entscheidungen"

"Die Einladung in ORF-Sendungen sind journalistische Entscheidungen und diese werden ausschließlich von den Journalistinnen und Journalisten des ORF getroffen", erklärte ORF-Fernsehchefredakteur Fritz Dittlbacher am Donnerstag. "Einladungen können angenommen oder abgelehnt werden, was ja öfter einmal vorkommt. Sie können aber auf keinen Fall von der Politik eingefordert werden." Zum aktuellen Fall meinte Dittlbacher, dass es "sowohl legitim als auch journalistisch notwendig" sei, den Bundeskanzler zur Position Österreichs in der Flüchtlingspolitik zu befragen. "Es geht hier um ein gewaltiges europäisches Problem und nicht um heimische Innenpolitik. In der aktuellen Situation, zwischen zwei so entscheidenden EU-Gipfeln, den Bundeskanzler nicht einzuladen, wäre ein journalistischer Fehler", so der TV-Chefredakteur

Die öffentlich-rechtliche ARD habe zuletzt "bewiesen, wie aufschlussreich eine solche Konzentration auf einen Gesprächspartner sein kann: Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel bei Anne Will war beispielhafte Aufklärung. Österreichs Bundeskanzler bei Ingrid Thurnher wird genauso informativ, interessant und aufklärerisch werden", erklärte Dittlbacher. Unterstützung bekam der ORF-Chefredakteur auch von Fernsehdirektorin Kathrin Zechner. Sie trete für Professionalität, Klarheit und angemessene Äquidistanz ein. "Die Entscheidung, wer in welchem Format zu welchem Thema eingeladen wird, treffen einzig und allein die unabhängigen Journalistinnen und Journalisten der Fernseh-Information", erklärte Zechner.

Kritik an Mitterlehner-Auftritt vom ORF

Kritik am "ZiB 2"-Auftritte Mitterlehners kam am Donnerstag vom Vorsitzenden des ORF-Redakteursrats Dieter Bornemann. "Es ist ein seltsames Medienverständnis der ÖVP, wenn Vizekanzler Mitterlehner als Gast in der 'ZiB 2' das angebliche 'Bestellfernsehen' des ORF kritisiert und im selben Atemzug sagt: 'Ich wünsche mir das auch!'. Wir entscheiden nach journalistischen Kriterien und nicht nach Befindlichkeiten der Politiker", so Bornemann, der im übrigen darauf hinwies, dass es eine Entscheidung der Redaktion gewesen sei, die Regierungschef zu "Im Zentrum" einzuladen. "Wäre das Interview wirklich ein Wunsch des Bundeskanzlers oder des Generaldirektors gewesen, dann hätte es von der Redakteursvertretung einen sehr lauten Protest gegeben." Die Empörung der Parteien sei "heuchlerisch und leicht durchschaubar: Es geht den Politikern nicht um das Programm oder die Zuschauer, sondern nur darum, möglichst viel im ORF vorzukommen", sagte Bornemann.

Die politische Auseinandersetzung über den Faymann-Auftritt - neben der ÖVP kritisierten zuletzt auch FPÖ und Grüne die Entscheidung - kommt für ORF-Chef Wrabetz zur Unzeit. Der Generaldirektor stellt sich im Sommer der Wiederwahl im ORF-Stiftungsrat, in dem der ÖVP-"Freundeskreis" derzeit eine knappe relative Mehrheit hält. Unterstützung für die ORF-Linie kam am Donnerstag lediglich von den NEOS. "Parteipolitik hat redaktionelle Arbeit nicht zu kommentieren. Die Autonomie des ORF ist zu respektieren", erklärte NEOS-Mediensprecher Niko Alm in einer Aussendung. Für Alm zeige der aktuelle Fall, dass eine "gremiale Neuordnung des ORF, die den parteipolitischen Einfluss minimiert, dringend geboten wäre".

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40  Kommentare
40  Kommentare
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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 11.03.2016 12:37

Vizekanzler hat recht...Der Verdacht ist mehr als berechtigt...

dass eine in politischer Hinsicht geeinte Machtelite in wichtigen Fragen gegen einen Großteil der Bevölkerung regieren kann und dass hochrangige Journalisten zu stark in das Milieu der Entscheider eingebunden sein könnten, um ihre kritisch-kontrollierende Aufgabe noch zu erfüllen.
Leider dubiose Realität in Österreich, s.linkslastige Medienlandschaft inkl. ORF/Rotfunk!

Der ORF betreibt bzw. ist fast reine Parteipolitik dank Überhang an Linksliberalen/Linkslinken(Rot-Grün) im Gremium u.Zentralbetriebsrat (u.Redaktionen)...und dies ist eigentlich noch wichtiger als sonst im öffentlichen Leben !

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Prinz2506 (829 Kommentare)
am 11.03.2016 12:49

Vizekanzler hat recht...Der Verdacht ist mehr als berechtigt...
die Aussage ist sicher nicht unbegründet, nur wie er es gemacht hat ist eines Vizekanzlers nicht würdig, so machen es Kinder im Kindergarten ....

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 11.03.2016 07:47

Mitterlehnes Kritik ist lächerlich, es soll sich um das Landesstudio NÖ kümmern, da schaut der Fürst Erwin I. täglich aus der Glotze.
NÖ-Redakteure werden gemaßregelt wenn der Fürst oder einer seiner Vasallen einmal nicht richtig ins Bild kommt.

DAS ist Bestellfernsehen !

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 10.03.2016 23:50

so ein wehleidiger Django aber auch...

als interessierter Zuschauer sowohl bei ORF und ARD/ZDF wie auch auf verschiedenen 'Privaten' kann ich die angeführte Benachteiligung in keiner Weise nachvollziehen.

Sicher, Doskozil kommt häufig vor, aber das trifft auch auf Mikl-Leitner sowie auf Kurz zu. Das Verhältnis der Sendeminuten auch im kritisierten ORF zwischen Mitterlehner und Faymann ist auf jeden Fall ausgeglichener, als das zwischen Steinmeier und Merkel quer durch alle deutschen Sender.

Sind die TV-Anstalten in Deutschland jetzt durch die Bank als Reaktionär und Konservativ zu betiteln?

Mit solchen Auftritten kann Herr Mitterlehner vielleicht die 'Eingefleischten' begeistern, bei der Vertrauensfrage wird er damit weiter ins Minus abdriften. Für Rang vier bei künftigen Wahlen wird es für die ÖVP dennoch reichen.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 10.03.2016 23:37

Die unabhängige Kronen Zeitung schreibt dazu : "Nach einer Total- Blamage von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner in der "ZiB 2" am Mittwoch steht der ÖVP- Chef vor dem Ende seiner politischen Laufbahn."

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Prinz2506 (829 Kommentare)
am 10.03.2016 23:52

Dann wird es wohl so sein grinsen

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 10.03.2016 22:24

Der ORF ist alles andere als objektiv.

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observer (22.145 Kommentare)
am 10.03.2016 21:23

Sonst bin nicht uneingeschränkt dafür - im Falle des ORF aber schon - PRIVAT STATT STAAT. Und Abschaffung der GIS Gebühren und der Zuwendungen aus dem Budget an den ORF. Der soll sich mit den anderen privaten Sendern konkurrenzieren - natürlich auch mit den gleichen Rechten, was die Werbung betrifft. Aber offensichtlich ist ja keine der Parteien dafür zu haben. Erstens hofft jede, dieses Vehikel für sich nutzen zu können und zweitens können dort Parteigünstlinge an eine Futterkrippe untergebracht und versorgt werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass nur sehr wenige von denen, die dort beschäftigt sind, auch im Privatfernsehen ein Leiberl hätten. Viel eher ist es so, dass welche, die im Privatsektor abserviert werden, wiederum beim ORF unterkriechen, weil sie dort jemand kennen oder irgendeine Partei sie dort wieder hineindrückt.

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( Kommentare)
am 10.03.2016 20:48

Privatisiert den quasi verstaatlichten ORF endlich. Django kann ja einen privaten "Schwarzfunk" gründen und auf diesem seinen Quatsch verbreiten!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 10.03.2016 20:43

"... die unabhängigen Journalistinnen und Journalisten der Fernseh-Information", erklärte Zechner."

Selten so gelacht ! grinsen grinsen grinsen

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sprachlos69 (82 Kommentare)
am 10.03.2016 20:17

..alleine die Behauptung der ORF würde rote Politik unterstützen ist unerhört...ich bin im höchsten Maße empört...

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esegui (134 Kommentare)
am 10.03.2016 20:13

Mitterlehner hat recht. Der Rotfunk nimmt seinen sozialistischen Bildungsauftrag wahr. Egal, sehe mir den Dreck eh nicht an. Man sollte aber eine Sammelklage gegen die GIS initiieren. Mal sehen...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 10.03.2016 19:59

Mitterlehner hat vollig recht.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 10.03.2016 19:43

sowohl Kurz als auch Mitterlehner haben in den letzten Tagen gezeigt, dass es noch Politiker gibt, die sich von den Fernsehkasperln nicht vorführen lassen.
Mitterlehner und kurz haben auch beide darauf verwiesen, worüber der achso unparteiische Rotfunk nicht berichtet

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Geronimo7 (385 Kommentare)
am 10.03.2016 19:04

Der Herr Mitterlehner ist nur mehr peinlich.
Er soll sich erinnern,er ist nur der V I Z E-Kanzler und nicht der Kanzler.

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valmet (2.089 Kommentare)
am 10.03.2016 20:31

Und wie peinlich ist der Dreh und Wende
Kanzler

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derhackler (519 Kommentare)
am 10.03.2016 17:20

orf, einen ähnlichen verblödungssender findet man weltweit keinen.
wer gis bezahlt ist selber schuld, zahle keine gis mehr seit ich nicht mehr spö wàhle, denn orf = rot grün

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 10.03.2016 17:14

Spät, sehr spät hat der Herr Bundeskanzler zur roten Schlagseite des ORF einmal öffentlich was gesagt. Ich nehme ja nicht an, dass ihm diese bisher nicht aufgefallen ist, er hat sich halt dezent zurückgehalten - aber irgendwann reichts einmal. Nicht umsonst heisst ja der ORF - Rotfunk. Von irgendwoher müssen solche Bezeichnungen ja kommen.
Dass er beleidigt ist, ist ja kein Wunder. Als zweite Hälfte der Koalition den Mund halten zu müssen, weil der ORF es so will, das geht halt gar nicht. Nur, man hat dem Treiben schon zu lange zugeschaut, das ist das Problem.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.03.2016 16:17

Man muss nicht ORF sehen - das liegt jedem in der Hand (Fernbedienung). zwinkern
Ich sehe mir seit Jahren keine Nachrichten und kaum polit. Diskussionen im ORF mehr an.
Und kommt die "Micky Maus" Stimme im Radio, wechsle ich den Sender.

Fazit: Niemand wird (außer den Gebühren) dazu gezwungen sich "Propaganda" auszusetzen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 10.03.2016 16:14

Checkt das die ÖVP auch schon, daß dieser Rotfunk ein totaler Sumpf ist?

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 10.03.2016 16:12

Wo er Recht hat.....

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 10.03.2016 16:08

Der Verdacht ist mehr als berechtigt...
dass eine in politischer Hinsicht geeinte Machtelite in wichtigen Fragen gegen einen Großteil der Bevölkerung regieren kann und dass hochrangige Journalisten zu stark in das Milieu der Entscheider eingebunden sein könnten, um ihre kritisch-kontrollierende Aufgabe noch zu erfüllen.
Leider dubiose Realität in Österreich, s.linkslastige Medienlandschaft inkl. ORF/Rotfunk!

Der ORF betreibt bzw.ist fast reine Parteipolitik dank Überhang an Linksliberalen(Rot-Grün) im Gremium u.Zentralbetriebsrat (u. Redaktionen)...und dies ist eigentlich noch wichtiger als sonst im öffentlichen Leben !

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 10.03.2016 15:53

Der ORF ist nun mal rot, weiß das der Hr.Mitterlehner noch nicht ? grinsen

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 10.03.2016 15:27

Der Wunsch Mitterlehners und der ÖVP ist lächerlich und durchsichtig. Er ( Mitterlehner ) möchte nur die kommenden Wahlen zum Generaldirektor beeinflussen.
Übrigens: Was ist mit E.Pröll ( Onkel Erwin ) und "seinem" Landesstudio ? Da kommt der Fürst fast jeden Tag vor, regt sich da der Mitterlehner auch auf ?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.03.2016 15:18

Was die Krone darf, darf der ORF schon lange!

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 10.03.2016 15:28

Die Krone hebt nun auch Gebühren ein und wird öffentlich-rechtlich?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.03.2016 16:02

Nennt sich Presse- und Medienförderung. zwinkern

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 10.03.2016 16:14

Echt? - bezahlst du der Krone auch zwangsweise GIS-Gebühren?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.03.2016 16:25

13,93 Millionen Euro werden jährlich an Presseförderungen vomB Bund ausbezahlt. Dazu kommen noch die Fördermittel der Länder.

Könnte es sich dabei um öffentliche Gelder handeln?

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 10.03.2016 16:36

Hast auch wieder Recht....

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Leviathan (400 Kommentare)
am 10.03.2016 15:06

Was ist der Unterschied zwischen ORF und dem staatlichen nordkoreanischem A-Fernsehen??
Richtig! Keiner!

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donauwasser (406 Kommentare)
am 10.03.2016 15:05

Nach dem gestrigen Interview mit VBK Mitterlehner musste ich wieder einmal mehr feststellen, dass sich leider auch Tarek Leitner immer mehr in Richtung Armin Wolf entwickelt. Man lässt den Gesprächspartner nicht ausreden, stellt lange Fragen, deren tiefer Sinn oft nicht gleich verständlich ist und gebärdet sich wie ein schulmeisternder "Rächer der Witwen und Waisen". Ist das vielleicht von ganz oben angesagte Stallorder beim ORF? Was hat das eigentlich noch mit neutralem Journalismus zu tun, den man eigentlich von einem staatlichen Sender voraussetzen sollte?
Was mich aber bei der Gelegenheit noch mehr interessiert, warum zahlen wir eigentlich immer noch Gebühren? Durch die Gebühren sollte ja der Sender unabhängig bleiben, die Frage ist nun, was der ORF eigentlich durch Werbeeinnahmen kassiert und damit die Unabhängigkeit erledigt sein sollte......

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.03.2016 14:14

überall wo sich die Politik einmischt gibt es CHAOS ...

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( Kommentare)
am 10.03.2016 14:12

Und was ist mit der Mickl und kurz auftritt die kommen im Tag 2x Zahl.

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Austria (2.281 Kommentare)
am 10.03.2016 13:59

haben Mitterlehner endlich das "Standardwerk" über den Rotfunk gelesen ?

"Die roten Meinungsmacher. SPÖ-Rundfunkpolitik von 1945 bis heute"

von Werner Reichel (Autor)

Laufend ergänzt durch die Website: http://www.orf-watch.at/

mehr muss man über den ORF nicht wissen....

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 10.03.2016 15:04

(Un)Edler von Austria,
küss die Hände, Sie gibt's auch noch? Haben immer noch die gleichen Feindbilder: Die rote Brut (Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten und dann die Türken (Sammelbegriff für alle Menschen ex oriente, schließlich waren Sie ja auch 1683 höchstpersönlich im Verteidigungschoer des Fürsten Starhemberg.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 10.03.2016 13:58

Nix für ungut, aber einem Bundeskanzler sollte man auch einen Soloauftritt zugestehen. Egal was man von Faymann und dessen Kompetenz nun halten mag.

Die Merkel trat auch Solo auf, ohne dass der deutsche Vizekanzler gleich das gleiche für sich gefordert hat.

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 10.03.2016 13:58

**...die unabhängigen Journalistinnen und Journalisten der Fernseh-Information ... **

Hihi, selte so gelacht. grinsen grinsen

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rmach (14.913 Kommentare)
am 10.03.2016 14:40

Und ich dachte mir immer, dass das Verhalten der ORF-Redakteure fast den Charakter eines übertriebenen vorauseilenden Gehorsams hat. Sie glauben, dass das aus einer realen Abhängigkeit stammt? Wäre das dann nicht politische Einflussnahme? Ja, dürfen die das denn überhaupt?
Das würde ja weiter gedacht bedeuten, dass das Volk absichtlich nicht objektiv informiert wird.
Das ist ja dann, meiner Meinung nach bereits geistiger Terror. Aber zu Terror hatte bereits Kreisky eine klare Stellung bezogen, indem er behauptete, dass Terror ein legitimes Mittel der Politik sei.
Somit wäre das Verhalten vielleicht nicht legal, aber legitim.
Hat dazu vielleicht schon einmal ein Staatsanwalt dazu Stellung bezogen, oder haben die Weisungen, darüber nicht nachzudenken?

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 10.03.2016 13:53

Danke für die ehrlichen Worte, ... sie haben es noch schön ausgedrückt.

Runter mit den Zwangsgebühren, nur wer ORF schaut, soll auch ORF bezahlen,... es wäre leicht einen Gesetzesänderungsantrag einzubringen oder eine Volksbefragung zu initiieren. Das Gleiche gilt auch für die Presseförderung oder die angesprochene Haushaltsmedienabgabe, nur das wäre dann wirklich ehrlich.

Nur zahlen was man “bestellt“ bzw. konsumiert, technisch überhaupt kein Problem.

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