Mikl-Leitner erwartet um ein Viertel mehr Asylanträge
WIEN. Mit rund 22.000 Asylanträgen rechnet die Innenministerin heuer, die Quartiersuche geht weiter.
Noch ist die Zahl der Asylsuchenden geringer als im Vorjahresvergleich: 10.042 Anträge wurden von Jänner bis Juli gestellt, im ersten Halbjahr 2013 waren es 10.537. Mit rund 22.000 Asylanträgen rechnet die Innenministerin heuer, die Quartiersuche geht weiter.
Im Juli gab es allerdings schon ein beträchtliches Plus: Die 2142 Anträge im Vormonat sind fast um ein Fünftel mehr als im Juli 2013. Für das Gesamtjahr rechnet das Innenministerium mit einem Anstieg der Anträge um 27 Prozent auf 22.000. Im langfristigen Vergleich ist das noch deutlich unter Spitzenzeiten (siehe auch Grafik).
Dennoch ist die Lage bei der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten weiter angespannt. 258 Anträge seien Montag und Dienstag gestellt worden, die Bundesländer hätten aber nur 53 neue Plätze angeboten, so Ressortchefin Johanna Mikl-Leitner (VP). "Die Schere geht immer weiter auseinander", warnte sie. Die Länder würden neue Quartiere schaffen, "allerdings nicht im notwendigen Ausmaß".
Oberösterreichs Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SP) sah aber auch den Bund gefordert: Dieser sei für die Abklärung, ob Flüchtlinge zum Asylverfahren zugelassen werden, zuständig. Erst nach einer Entscheidung darüber könnte die Aufnahme in Länderquartieren erfolgen.
Oberösterreich nehme "seine Verantwortung sehr ernst", bis Montag werden 40 weitere Asylwerber aufgenommen, so Jahn.
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sie kann es kaum noch erwarten dass weitere kommen!
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In diesem Zusammenhang wäre es interressant, wie hoch die Kosten für die Asylanten allgemein und speziell für die vielen oft jahrelang verschleppten Fälle sind.
das sind dann die nächsten die abgeschoben werden müssen
SIE ERWARTET.