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Mediziner mit Abwanderungs-Gelüsten

Von OÖN, 05. März 2015, 00:04 Uhr
Mediziner mit Abwanderungs-Gelüsten
Nach Abschluss ins Ausland? (colourbox) Bild: unknown

WIEN. Zündstoff in die Debatte um Ärztearbeitszeit und -gehälter bringt eine Umfrage der Österreichischen Hochschülerschaft unter 1149 Medizinstudenten.

Demnach gaben 57,4 Prozent der Befragten an, nach ihrem Abschluss ins Ausland wechseln zu wollen, 42,6 Prozent bevorzugten den Verbleib in Österreich.

Extra ausgewertet wurde die Gruppe der österreichischen Studenten im letzten Studienabschnitt, also kurz vor dem Abschluss. Auch in dieser Gruppe gaben 52,9 Prozent an, abwandern zu wollen. Als Hauptgrund nannten die Abwanderungswilligen das zu erwartende Gehalt (70,8 Prozent; Mehrfachnennungen möglich). 66,2 Prozent gaben die anschließende weitere Ausbildung (kürzer im Ausland) an, 63,3 Prozent die Arbeitsbedingungen, 52 Prozent die Arbeitszeiten, 40,4 Prozent die Work-Life-Balance. Die Ärztekammer (ÄK) teilt die Sorgen der Hochschülerschaft. ÄK-Vizepräsident Johannes Steinhart warnte vor einem Ärztemangel.

Wiener Ärzte stimmen ab

Ab heute, Donnerstag, stimmen die Wiener Spitalsärzte in einer Urabstimmung über das zwischen Stadt Wien und Wiener Ärztekammer ausverhandelte Arbeitszeit- und Gehaltsmodell ab. Das Ergebnis soll am Montag feststehen.

Auch in Oberösterreich sind die rund 3200 Spitalsärzte zu einer Urabstimmung über das hier ausverhandelte Modell aufgerufen – allerdings erst nach Ostern. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
heribert0815 (19 Kommentare)
am 08.03.2015 10:40

Kann nur jedem der die Möglichkeit hat empfehlen dahin zu gehen, wo es am besten ist.
Das Leben ist einfach eine Work-Life-Balance.
Und Österreich hat es einfach gut hinbekommen, ein ganze Berufsgruppe über Jahre zu verarschen.

Spitalsärzte, haben eine der höchsten Scheidungsraten, eine hohe Selbstmord- u. Abhängigkeitsrate und das nicht ohne Grund.
Vorherrschend sind eine schlechte und unreflektierte Ausbildung, ein sehr geringer Stundenlohn, Hilfstätigkeiten und bürokratischer Aufwand und wenig Medizinische Tätigkeiten.

Jetzt mit der "Gehaltserhöhung" wurde in Summe den Ärzten Geld genommen (auf das Leben gerechnet, durch das streichen der Ambulanzgebühren und Reduktion der Privatgebühren) also verstehe ich nicht, warum sich nicht noch mehr, für das Ausland entscheiden.

Ich kann es jedem weiter empfehlen, die Politik vertreibt die "höchstgebildeten" und irgendwann wird Österreich erkennen müssen, dass es vom eingeschlagenen Weg abkommen muss grinsen
Auch andere Länder sind schön

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( Kommentare)
am 05.03.2015 21:14

Hohe Studiengebühren, Arbeitsverpflichtung nach dem Studium,...
Ob das den Ärztemangel beheben wird, wenn wir in Zukunft nicht nur die fertigen Ärzte sondern auch noch die Studenten vergraulen?

Und wenn das nicht funktioniert, was dann? Die Ärzte zum arbeiten zwingen? Hinter jedem Doktor ein Präsenzdiener mit dem Sturmgewehr im Anschlag???

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 05.03.2015 14:34

wenn es dann ernst wird, will man wieder nahe der Mama leben. Oder ganz einfach nicht Hochdeutsch lernen, was im Ausland sozusagen Pflicht ist.

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Patientin (510 Kommentare)
am 05.03.2015 12:57

Das haben wie zB. in OÖ unsere Gesundheitsreferenten und Landeskaiser sowie Ärztekammerfunktionäre ordentlich verbockt.

Weg mit den Landesgesetzen, in einem überschaubarem Staat wie Österreich genügt ein Gestetz.

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 05.03.2015 12:32

"Die schlechten ins Kröpfchen die Guten ins Ausland"

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observer (22.145 Kommentare)
am 05.03.2015 11:55

dem Trend kostenlose Ausbildung in Österreich und dann tschüss einen ordentlichen Riegel vorzuschieben. Ein erster und guter Anfang wären saftige Studiengebühren für MedizinstudentInnen. Über eine Refundierung derselben könnte man ja nach erfolgter Vollausbildung und einigen Jahren anschliessender Tätigkeit in Österreich reden.

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christ13 (816 Kommentare)
am 05.03.2015 11:09

...als Steuerzahler denen das Studium zu finanzieren! ....und dann ab ins Ausland mit einem höhnischem Gelächter! Mein Gott, sind wir blöd!

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naalso (2.144 Kommentare)
am 05.03.2015 10:41

Studenten aus Österreich.
Studenten aus der EU.
Studenten aus dem befreundeten Ausland.
Studenten aus Afrika und Asien.

Das sind dann Ärzte
in der EU
im befreundeten Ausland
in Afrika und Asien.

Und in Österreich??

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antiego (395 Kommentare)
am 05.03.2015 10:16

Da kann man sich schon auf die nächste Ärztegeneration freuen.Kann man den Diagnosen dieser Egoisten vertrauen?

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( Kommentare)
am 05.03.2015 07:41

€ 10000/Jahr und dafür gibt es einen Studentenkredit über diese Summe. Rückzahlung dann mit Ende des Studiums. Für jedes Jahr, daß man dann in Ö als Arzt arbeitet verschiebt sich die Rückzahlung und nach 15 Jahren erlischt die Rückzahlungspflicht.
Würde mehr Ärzte in Ö halten!

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randolph (220 Kommentare)
am 05.03.2015 08:59

zu diskutieren.

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 05.03.2015 13:52

für jegliche Studienrichtungen zu diskutieren. Dann haben wir die Budgetbelastung durch die deutschen Studenten auch gleich gelöst. War unter anderem auch einmal eine Idee vom Jörgi. Ich glaub das war das einzige Mal, dass ich mit diesem Mensch d'accord war.

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