Bildungsstandards: Oberösterreich verteidigt in Mathematik Platz eins
LINZ/WIEN. Das Bildungsministerium hat heute die Ergebnisse der Bildungsstandards der achten Schustufe veröffentlicht. Auch beim zweiten Test nach 2012 liegen die oberösterreichischen Schüler über dem Bundes-Schnitt
Der erste Platz wurde gehalten: Wie im Jahr 2012, schnitten auch bei den am Dienstag veröffentlichten Ergebnissen der Bildungsstandard-Tests in Mathematik die oberösterreichischen 14-Jährigen am besten ab. Mit durchschnittlich 554 Punkten liegen die oberösterreichischen Schüler nicht nur deutlich über dem Österreich-Schnitt (542 Punkte). Auch die Anteile jener Schüler, die die Bildungsziele „erreicht“ oder „übertroffen“ haben, sind im Ländervergleich am höchsten.
„Das ist keine Momentaufnahme“, verwies Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer auf die konstant guten Ergebnisse seit 2012. Der erste Platz in Mathematik zeige, dass „wir in Oberösterreich mit unseren engagierten Pädagogen auf dem richtigen Weg sind“, reagierte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP).
Gegenüber 2012 gab es auch eine leichte Verbesserung: Der Prozentsatz jener Schüler, die die Mathematik-Ziele „übererfüllen“, stieg von sechs auf acht Prozent.
Allerdings hat auch in Oberösterreich ein Viertel der Schüler die Ziele nur „teilweise erreicht“. Die Risikogruppe jener, die „Mühe mit den einfachsten Mathematikaufgaben hat“, verringerte sich um zwei Prozentpunkte auf zwölf Prozent. Bundesweit sind es 15 Prozent.
„Erwartungsgemäß“ haben die Schüler in den AHS besser abgeschnitten als in den Pflichtschulen, schreibt das Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie), das den Test durchführte.
Für Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP) ist „erfreulich, dass sich die Risikogruppe verringert und die Spitzengruppe vergrößert hat“. Man werde sich „die Detailergebnisse genau ansehen und in Bereichen, in denen wir Aufholbedarf haben, gezielt Maßnahmen setzen“, kündigt Stelzer an. So sollen mit dem Projekt „Grundkompetenzen absichern“ ab diesem Schuljahr Schulen unterstützt werden, die bei den Überprüfungen zu mindestens 20 Prozent die Bildungsstandards nicht erreicht haben. Dazu sollen „spezielle Angebote“ der pädagogischen Hochschulen erstellt werden.
„Kein Grund zum Jubeln“
Enzenhofer hebt hervor, dass „trotz der Flüchtlingswelle 2015/16 die Schüler gegenüber 2012 in Summe besser abgeschnitten haben“. FP-Klubobmann Herwig Mahr relativiert das: 18 Prozent aller Schüler haben Migrationshintergrund, aber von diesen haben 27 Prozent die Bildungsstandards nicht erreicht. „Der Bericht ist positiv, aber kein Grund zum Jubeln. Unsere Aufgabe ist es, diese Zahl zu verringern“, schließt Mahr.
„Migrationsbezogene Disparitäten“ seien in Oberösterreich „in ähnlichem Ausmaß wie in GesamtÖsterreich vorhanden“, schreibt dazu das Bifie.
Die Bildungsstandards
An den Bildungsstandard-Tests nehmen mit wenigen Ausnahmen (z. B. außerordentliche Schüler, Schüler mit Sinnesbehinderung) alle Schüler einer Schulstufe teil. Geprüft wird in Deutsch und Mathematik jeweils in der vierten und achten Schulstufe, in Englisch nur in der achten Schulstufe. Begonnen wurden die Erhebungen 2012 mit Mathematik. Der PISA-Test erfasst dagegen nur rund fünf Prozent der Schüler.
Die mittlerweile zweite Mathematik-Standardüberprüfung wurde am 11. Mai 2017 durchgeführt. In Oberösterreich wurden insgesamt 12.941 Schülerinnen und Schüler überprüft, in ganz Österreich rund 72.700. Nach den Ergebnissen wurden vier Kompetenzstufen festgelegt: Bildungstandards „übertroffen“, „erreicht“, „teilweise erreicht“ und „nicht erreicht“. Für die Testergebnisse wurde eine Punkteskala mit Werten zwischen 200 und 800 Punkten herangezogen.
Die Rahmenbedingungen sind in Oberösterreich ähnlich wie im Bundesschnitt. Sechs Prozent sind in Schulen mit „hoher“, elf Prozent mit „sehr hoher“ sozialer Benachteiligung. (bock)
Wien senkt den Durchschnitt!
oö immer u. bei allen an der 1. stelle. das war auch schon bei hupfi so. aber das dumme volk glaubt es.
oö immer u. bei allen an der 1. stelle. das war auch schon bei hupfi so. aber das dumme volk glaubt es.
Mir ist nicht richtig wohl dabei, dass in der Schule die "Leistung" der Schule gemessen wird.
Die Lehrherren / Meister können vielleicht auch eine kleine Verbesserung in den letzten 10 Jahren berichten aber noch lang keinen Vergleich mit 1960, 1970.
Die Lehrherren sind Getriebene der Entwicklung; sie lernten etwas ganz anderes, als heute erwartet wird. (in den meisten Lehrberufen).
Die Lehrherren, die ich kannte, haben Lehrlinge gesucht, die bei den Kunden keinen Schaden anrichten.
Die besten Lehrlinge sind doch jene, die PRO Arbeitgeber agieren.
Win Win für beide Seiten!
Frage: was ist so schwer daran, das zu verstehen/akzeptieren?
is des nu oiwei a so dosd schreibst wiast redsd?
hau ma schau denkt dos wos ned stima kau.
mocht oba eh nix weu de dodln vastengans eh und a aundara brauchts eh ne vastehn.
Halb so wild
Hier^^ ist Kommentar, nicht Verhör, nicht Prüfung, nicht Verhandlung.
Die Kritiker der NMS, denen Überzeugung vor Meinung geht, werden diese sachlichen Feststellungen nicht anerkennen.
Der messbare Leistungsanstieg im Vergleich zum HS-Leistungsgruppensystem ist auch in anderen Fächern vorhanden.
Ein Aspekt ist die geänderte Schulform, auch die zunehmende Anzahl von Lehrkräften mit zeitgemäßer Ausbildung hilft unseren Kindern, deutlich bessere Leistungen zu erbringen als noch vor 10 Jahren.
ääs güübt gheine ghadoffln mähr
Soloangs nu Erdöpfö gibt is Wuascht!
Da hat es einmal eine etwas längere "Weissagung"(tm) gegeben, von der ich den letzten Satz aus dem Gedächtnis hergeschrieben habe.
Anfangs ging es um Rechnungen mit Kartoffeln in Säcken, abzüglich Handelsspanne usw.
Dann gings um immer primitivere Rechnungen, danach um die Mengenlehre. Danach um die moralische Bewertung der Kartoffeln. Dann um die moralische Bewertung der Säcke und so weiter - von nun an gings bergab
deine Aufzählung zeigt die Verwaschenheit solcher Statistiken.
und dann nehmen wir mal aus der Statistik die Gesamten Gymnasiasten raus, weil Gymnasium brauchen wir ja ltd. rot grün nicht und dann schaut es zappenduster aus. Soviel zur NM Mittelschule und der Leistungssteigerung