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Männer nutzen bei Karenz nur Minimaldauer

Von nachrichten.at/apa, 13. Mai 2015, 08:40 Uhr
Papa in Karenz Bild: VOLKER WEIHBOLD (Reuters)

WIEN. Männer nehmen nicht viel mehr Kindergeld-Zeit in Anspruch, als notwendig ist, um den vollen Bezug ausschöpfen zu können.

Das geht aus der Beantwortung einer Anfrage der Grünen an Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) hervor. Familiensprecherin Daniela Musiol fordert nun, den für Väter reservierten Anteil auszuweiten, um die Beteiligung zu erhöhen.

Die Anfragebeantwortung zeigt für Musiol, dass sich Männer sehr stark an dem Muster orientieren, das durch die Benennung der Kindergeld-Variante in der Öffentlichkeit - zum Beispiel 12+2 Monate - etabliert ist. Denn obwohl die zwei Monate nur eine vorgesehene Mindestdauer sind, nehme der Durchschnitt der Männer in der einkommensabhängigen Variante nur 2,8 Monate in Anspruch.

In den anderen Varianten (Stand Februar) sieht es in der Relation ähnlich aus: Im Modell 30+6 nahmen Väter durchschnittlich 7,5 Monate, bei der Variante 20+4 fünf, beim Modell 15+3 waren es 4,4 Monate und bei der Pauschalvariante 12+2 im Schnitt 3,7 Monate.

Bei der anstehenden Reform des Kindergelds müsse darauf geachtet werden, dass der Väteranteil weiter gesteigert wird, betonte Musiol. Der Anteil, der aktuell für Väter reserviert ist, solle ausgeweitet werden. Außerdem forderte Musiol die Einführung eines automatisierten bezahlten Papamonats in der Privatwirtschaft - denn der Papamonat sei ein guter Einstieg, um Vätern die Beteiligung zu Hause schmackhaft zu machen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Vendicatore (512 Kommentare)
am 13.05.2015 12:39

Die blödesten in der Politik sind mit Abstand die Grünen, sie können es einfach nicht dabei belassen, dass Väter und Mütter selbst entscheiden, ob und wie lange sie Karenzzeit in Anspruch nehmen.
NEIN, DIE GRÜNEN WISSEN ES BESSER UND SCHREIBEN DEN VÄTERN VOR, WIE LANGE IHRE KARENZZEIT ZU DAUERN HAT !!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.05.2015 12:13

http://www.myvideo.at/watch/9757949 zwinkern

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 13.05.2015 11:33

ist eine schöne Idee und funktioniert manchmal auch super, aber eben nur manchmal. Das ungelöste Problem an dem Ganzen ist, dass meistens Männer die besseren Jobs haben, bzw. Frauen nach der Karenz nicht mehr weiter beschäftigt werden. Es ergibt sich somit ganz schnell ein finanzielles Debakel (Frau arbeitslos oder schlecht bezahlter Job und Mann in Karenz ergibt, dass das Geld für das Notwendigste schon nicht mehr reicht).

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( Kommentare)
am 13.05.2015 09:14

...zu besseren Vätern erziehen. Sie will sicher nur unser Bestes, wenn sie uns bis in die Wohn-und Schlafzimmer betreut und bei der Hand nimmt.

Mein Vater hat Vollzeit in einem schweren Job gearbeitet und war immer für mich da, wenn ich ihn gebraucht habe. Es hätte für mich wohl keinen Unterschied gemacht, wenn er nach meiner Geburt ein paar Monate exklusiv zu Hause geblieben wäre. Die stundenlangen Lego- und Lesesessions dagegen hat er in späteren Jahren ganz ohne Karenz und Hilfe der Staatsnanny untergebracht, bei im Vergleich zu heute geringeren Familienleistungen.

Luxusleistungen wie großzügige Karenzregelungen muss Daddy dann wieder hart über seine Steuern und Abgaben reinarbeiten. Auch Mama wird da natürlich für die Arbeitswelt total mobilisiert, darauf soll es jedenfalls hinauslaufen - dafür finanzieren wir Krippenplätze. Tja, die Staatsnanny will ja nur "helfen" - ihre "Hilfe" klingt allerdings zunehmend wie Erziehung, aus "Förderung" wird "Formung" - brave new world.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 13.05.2015 09:13

hätte die Natur Männer für die Säuglingsaufzucht vorgesehen hätten wir die Milchdrüsen. grinsen

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