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Kurz fordert Auflösung bei Verstoß gegen Islamgesetz

Von nachrichten.at/apa, 02. Oktober 2017, 13:14 Uhr
Integrationsminister Sebastian Kurz fordert mehr Personal für das Kultusamt: Sie sollen kontrollieren, ob das Islamgesetz eingehalten wird.  Bild: APA

WIEN. Die Studie "Rolle der Moschee im Integrationsprozess" wurde am Montag präsentiert - in einem Drittel der untersuchten Moscheen wird Integration entgegengewirkt

Außenminister und ÖVP-Obmann Sebastian Kurz fordert mehr Personal für das im Kanzleramt angesiedelte Kultusamt. Damit soll sichergestellt werden, dass Moscheen kontrolliert werden, ob sie das Islamgesetz einhalten. Bei Verstößen sollen sie aufgelöst werden, so der ÖVP-Obmann am Montag, zwei Wochen vor der Nationalratswahl, bei der Präsentation der Studie "Rolle der Moschee im Integrationsprozess".

16 Moscheen wurden untersucht

Für den Forschungsbericht wurde von Heiko Heinisch und Imet Mehmedi im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) die Wiener Moscheenlandschaft untersucht und die Inhalte der Predigten der reichweitenstärksten Moscheen und muslimischen Glaubenshäuser analysiert. Insgesamt wurden 16 Moscheen und deren Träger, die Kultusgemeinden, untersucht, indem Beobachter mehrfach an den Freitagspredigten teilnahmen und deren Kernaussagen auswerteten. Untersucht wurden je zwei Moscheen der ATIB, der Islamischen Föderation (Milli Görüs), der albanischen Kultusgemeinde, des Verbandes der bosniakischen islamischen Vereine Österreichs sowie zwei schiitische Moscheen. Je eine Moschee der türkischen Föderation, der UIKZ (Union Islamischer Kulturzentren, die dem türkischen Islam Kültür Merkezleri Birligi (IKMB) angehört), der arabischen Kultusgemeinde sowie eine weitere große arabischsprachige Moschee, als Vertreterin anderer Nationalitäten, eine pakistanische Moschee und eine, in der Deutsch gepredigt wurde, waren ebenfalls Studiengegenstand. Neun der 16 Imame waren auch zu Interviews bereit, hieß es.

Fundamentalistische Tendenzen und Nationalismus

Nur zwei der untersuchten Moscheen unterstützen aktiv die Integration in die österreichische Gesellschaft und fordern diese ein. In mehr als einem Drittel der untersuchten Moscheen wird hingegen der Integration entgegengewirkt. Besonders in den türkischen Moscheen seien auch fundamentalistische Tendenzen zu erkennen, vielfach werde ein offener Nationalismus gepredigt. In einer dieser Moscheen werde islamische Überlegenheit propagiert und die österreichische Mehrheitsgesellschaft sowie ihre Werte abgelehnt, erklärte Heinisch bei der Pressekonferenz.

Die Ergebnisse seien nicht repräsentativ, da die Moscheenlandschaft zu heterogen sei, gab Heinisch zu bedenken. Die Ergebnisse würden aber belegen, dass es beim Integrationsprozess große Probleme gebe. Gerade die türkischen Verbände seien ein wesentlicher Faktor im Integrationsprozess, da sie mit Abstand die mitgliedsstärksten Moscheevereine sind, meinte er weiters.

Die Wiener Moscheenlandschaft ist stark nach Ethnien getrennt, die Predigt in den untersuchten Gebetshäusern finde auch ausschließlich in der jeweiligen Landessprache statt. Moscheen, in denen auf Deutsch gepredigt wird, seien die Ausnahme. Außerdem herrscht in den Moscheen strikte Geschlechtertrennung. Zwar verfügen manche über einen eigenen Raum für Frauen, dieser wurde aber von Männern beim Freitagsgebet zur Gänze in Anspruch genommen. Imet Mehmedi berichtete weiters, dass die Imame laut eigenen Angaben keinen Kontakt zu anderen Imamen haben.

Kurz: „Kein Generalverdacht“

Kurz betonte, es dürfe keinen Generalverdacht gegen Muslime oder Moscheen geben. "Man darf aber nicht wegsehen, wenn es Kultusgemeinden gibt, die sich nicht an das Islamgesetz halten." Die Ergebnisse zeigen große Unterschiede auf. Es wäre aber ein Fehler, zu sagen, alles sei in Ordnung, es gebe keine Probleme. Das Kultusamt habe die Möglichkeit, zu prüfen: "Das ist aber noch nicht passiert." Daher habe das Integrationsministerium die Initiative ergriffen - die Beauftragung erfolgte vor rund einem Jahr. Die Ergebnisse wurden nun dem Kultusamt übermittelt.

Video: Wenig Freude mit der Studie hat die Intitiative muslimischer Österreicher. 16 Moscheen seien nicht repräsentativ, kritisiert Obmann Tarafa Baghajati.

FPÖ wirf Kurz Versagen vor

Die Freiheitlichen sehen in den Ergebnissen der Studie zur Rolle der Moschee im Integrationsprozess ein Versagen von Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP). FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache forderte statt noch mehr Untersuchungen strenge Kontrollen und Schließungen.Kurz hätte in seiner Funktion sieben Jahre Zeit gehabt, etwas zu unternehmen. "Dass dies nun alles kurz vor der Wahl passiert, ist ein durchsichtiges Kampagnisieren", kritisierte Strache in einer Aussendung. "Jede Kritik von Sebastian Kurz ist in Wahrheit eine Selbstanklage und ein Zeichen seines eigenen Versagens", stellte Generalsekretär Herbert Kickl fest.

 

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30  Kommentare
30  Kommentare
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tim29tim (3.205 Kommentare)
am 02.10.2017 21:34

Gut, dass Integrationsminister Sebastian Kurz die Parallelgesellschaften in österr. Moscheen aufdeckt, da die verantwortlichen SPÖ Ministerin Duzdar kein Interesse an Aufklärung zeigt.

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( Kommentare)
am 02.10.2017 23:32

Schon blöd, wenn man keine Ahnung hat, wer wofür zuständig ist, dieses Nichtwissen aber gross postet!

Also - der Jus-Student S. Kurz - Integration
und die Rechtsanwältin M. Duzdar für den öffentlichen Dienst.

Noch mehr solche creativen/türkisen Fakten auf Lager?

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( Kommentare)
am 03.10.2017 12:53

Aha, ist nicht ein gewisser Herr Kurz, seit 2011 als "Integrations"Staatsekretär und seit 2013 als "Integrations"Mininster dafür zuständig.

Schön, dass er sich vor der Wahl damit nun selbst anpatzt.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 02.10.2017 18:57

Am Abend wird der faule fleissig.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.10.2017 15:35

Eines kann ich aus dem Konflikt entnehmen :
sollte Kurz und Strache in einer Regierung zusammen kommen , wird die Islamwelt in Österreich ganz schön " rauchen " und da ist ein Konflikt mit Erdogan (und anderen islamisch geprägten Länder ) nicht mehr zu vermeiden !

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 02.10.2017 14:03

Herr Kurz haben Sie als Integrationsstaatssekretär und dann -Minister geschlafen? Warum müssen Sie etwas fordern, was Sie schon längst als zuständiger Politiker hätten tun können? Wer soll nun wohl Ihre Arbeit für Sie erledigen? Arbeiten und nicht meckern wäre wohl nun an der Tagesordnung!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.10.2017 15:39

StefanieSuper

einverstanden ..

aber KURZ konnte und " durfte " nicht ALLEIN entscheiden .
siehe die Reaktion als Konflikt zwischen Ö und TR den nicht von ALLEN Parlamentarier/Innen für gut gehalten wurde.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.10.2017 18:59

Außer Islamhetze hat er nichts gemacht -> er hätte nur einen Schwerpunkt setzen müssen: es gibt kein Volk, es gibt keine Rassen, es gibt keine Nationen -> es gibt nur Menschen
das wäre die beste Vorbeugung vor dem Zusammenrotten der Separatisten, Nationalisten, Radikalisten oder allen anderen -isten.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.10.2017 13:54

Wir wissen alle nicht was Integration heißt -> man schreibt die Plakate voll mit Hassparolen, grölt dieselben in Bierzelten, warnt vor ihrer Religion, schiebt sie in die Ecke, lässt sie nicht arbeiten, behandelt sie wie Menschen zweiter Klasse, verbietet ihre Kleider und stellt sich dann hin und sagt, es gibt da Probleme mit der Integration.

Was sind wir Ösels doch für radikal hässliche Gartenzwerge.

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docsockshot (704 Kommentare)
am 02.10.2017 14:50

Also Du bist schon mal sicher kein Österreicher.

Was weist Du überhaupt über deinen Islam ?

Weist Du daß an 206 Stellen im Koran zu Gewalt oder Mord an Andersgläubigen aufgerufen wird ?

Und hast Du kein Problem damit daß dein feiner Herr Prophet Mohammed seinertzeit das Jahr 1 des Islam mit einem Massenmord in Medina begangen hat und auch noch stolz darauf ist ?

Wahrlich eine feine Religion dein Islam.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.10.2017 19:05

Was bist du für eine verbohrte Socke-> ich schrieb nichts über den Islam -> was quatscht du da über meinen???
Setz dich mit den Verfassungsrichtern auseinander, wenn dir der Islam nicht passt -> musst aber aufpassen, dass du nicht eingesperrt wirst, wegen Verhetzung

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docsockshot (704 Kommentare)
am 02.10.2017 20:03

grinsen
Willst Du mir Angst machen ?

Ehrlich, mir schlottern die Knie .. .

BTW: Du wärst gut beraten einmal den Unterschied zwischen Kritik und Hetze zu büffeln, würdest dann wohl einen Tick mehr verstehen vom Leben da draußen, vor den Toren deiner Moschee .. .

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.10.2017 21:22

Warum hast du Angst vor dem Islam-> war es eine schlimme Gehirnwäsche -> du schreibst echt Blödsinn ->
"der Stolz des Propheten bis heute" -> denkst du, wenn du postest?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.10.2017 23:19

Im Koran steht nichts vom Töten der Ungläubigen -> das ist eine falsche Interpretation der grausamen Dschihadisten.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 02.10.2017 15:42

Du kannst ja auswandern, wenn's dir nicht passt...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.10.2017 19:00

Wieso soll ich raus aus meinem Land -> du fliegst hinaus, wenn es nach mir geht

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magni (1.361 Kommentare)
am 03.10.2017 07:01

und offensichtlich auch ziemlich gestört.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 03.10.2017 09:24

Plakate beschmieren es eine Spezialität der Linken, gegen die Unterdrückung der Frauen haben wir jahrelang gekämpft das lassen wir uns auch vom Islam nicht mehr nehmen, (Burka und ja sogar Kopftuch ist eine Unterdrückung der Frau, da es die meisten nicht freiwillig tragen, Mühlvierteler Bäuerinnen usw. zählen nicht, denn die dürfen es jederzeit abnehmen wenn sie es selber wollen.) Es ist ebenso eine Unterdrückung der Frau wenn ich Nachts nicht mehr alleine oder mit meinen Freundinnen auf die Straße gehen kann. PS Man ließe sie arbeiten aber dann müssten sie sich halt an die Kleidervorschriften und Pausen Zeiten halten so wie jeder andere auch und nicht immer für alles eine Extrawurst verlangen. Integration ist keine Einbahnstraße wenn ich ein ein land auswandere muss ich mich den Gegebenheiten vor Ort anpassen und nicht umgekehrt.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 03.10.2017 09:36

Asylbetrug heißt Heimatflug.
Die Islamisierung gehört gestoppt.
Isst du Schwein, darfst du rein.
Soziale Sicherheit für unsere Leute.
Inländerfreundlich.
Abendland in Christenhand.
Wenn eine Armlänge nicht ausreicht
Ohne Deutsch keine Wohnung
Die Österreicher verdienen Fairness.

Blockieren Blaue deswegen die Integration und das Deutschlernen
-> die Plakate hängen für alle lesbar herum
-> wäre ich Moslem -> müsst ich täglich darauf kotzen

Frauen Angst einjagen -> damit sie wieder brav zuhause bleiben -> wo sie hingehören -> dann bist du wieder Herr im Haus -> das täte den matschbirnigen Bläulingen so passen -> hirnlose Brutalität ihre Devise

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 02.10.2017 13:28

Warum hat man das Bauen der Moscheen überhaupt erlaubt wir dürfen auch keine Kirche in der Türkei bauen und jetzt wächst den Herrn der Politik alles über den Leeren Kopf

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.10.2017 15:32

friedrich.ramesberger@liwest.at

in der Türkei gibt es wahrscheinlich MEHR Kirchen als Moscheen bei uns zwinkern

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_r%C3%B6misch-katholischen_Kirchen_in_der_T%C3%BCrkei

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( Kommentare)
am 02.10.2017 23:39

Nachdem sie offensichtlich unfähig sind, eine Suchmaschine zu bedienen, helfe ich ausnahmsweise aus (man tut ja was für die bildungsfernen Schichten!).

Hier finden sie die Antwort auf ihre Frage, sinnerfassendes Lesen vorausgesetzt: https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_%C3%96sterreich

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( Kommentare)
am 03.10.2017 12:55

Aug um Aug - Zahn um Zahn. Volle Kraft rückwärts ins Alte Testament.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 02.10.2017 13:28

heute in der krone....jede dritte Moschee arbeitet gegen Integration.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.10.2017 21:23

Das Hetzblatt liest du -> dann ist dir nicht zu helfen.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 04.10.2017 02:37

Für LANGSAMDENKER und Naivlinge ist die Krone tatsächlich nichts.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 05.10.2017 01:54

Anscheinend gelingt es auch den Medien NICHT, Kurz klar zu machen, daś Er in der Regierung ist und nicht Oppostionspolitiker. Sein ständiges Fordern und nicht durchzuführen nervt schon gewaltig.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 08.10.2017 23:34

Es wäre doch eine Überaschung würde Kurz nichts mehr fordern. Die Frage, was kann Kurz eigentlich außer fordern, ja schœn Reden kann Er schon.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 02.10.2017 13:25

zu spät herr kurz. das fordert die FPÖ schon seit jahren. jetzt auf einmal werdens munter. haben sie die letzten jahre geschlafen als Regierungsmitglied.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 04.10.2017 02:36

Kurz wird als der fleißigste Forderer , Der nie etwas umgesetzt hat, in Erinnerung bleiben.

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