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Khol: Spindelegger bei Pensionen „falsch verstanden“

Von Jasmin Bürger, 30. Juli 2013, 00:04 Uhr
Khol: Spindelegger bei Pensionen „falsch verstanden“
Andreas Khol will die Pensionsdebatte für die ÖVP abwehren. Bild: Reuters

WIEN. Die ÖVP solle „ja nicht daran denken, das Frauenpensionsalter vorzeitig anzuheben“, das sei „unsinnig“, weil ältere Arbeitnehmerinnen schon jetzt Schwierigkeiten hätten, einen Job zu finden: SP-Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek machte am Montag in der seit Tagen lodernden Pensionsdebatte erneut mobil.

Und legte noch einen Angriff auf VP-Chef und Vizekanzler Michael Spindelegger nach, der die Diskussion ausgelöst hatte: Sie finde es „unerträglich“, dass dieser „untergetaucht“ sei: „Ich vermisse klare Worte des Widerrufs“, so die rote Frauenchefin.

Für Spindelegger sprang auf VP-Seite gestern allerdings Seniorenbund-Obmann Andreas Khol in die Bresche: „In der kommenden Gesetzgebungsperiode schließe ich jede Änderung des gesetzlichen Pensionsalters aus.“ Also werde es bis 2018 auch keine Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters (60 Jahre, Männer 65 Jahre) geben.

Dass Spindelegger eine Erhöhung schon ab dem kommenden Jahr gefordert hatte, wies Kohl zurück: Der Parteichef sei „falsch verstanden“ worden.

Tatsächlich hatte Spindelegger vor zehn Tagen in einem Interview mit mehreren Bundesländerzeitungen, darunter die OÖNachrichten, auf die Frage, ob der 2013 von der ÖVP gefasste Beschluss für eine Angleichung des Frauenpensionsantrittsalters ab 2014 noch gelte, mit „Natürlich“ geantwortet. Dass Spindelegger das Thema in weiterer Folge als „Nebenschauplatz“ bezeichnete, ist für Heinisch-Hosek „zynisch“, denn 142.000 Frauen zwischen 50 und 59 Jahren seien 2012 schon beschäftigungslos gewesen, 37.000 davon hätten eine Sozialleistung bezogen.

Khol untermauerte den schwarzen Verzicht auf eine Anhebungsdebatte auch mit dem VP-Wahlprogramm, in dem von einer Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters keine Rede sei. 2016 will die ÖVP, so Khol, aber eine Evaluierung bisheriger Reformen. Wenn das faktische Antrittsalter (derzeit rund 58 Jahre) dann wie geplant um zwei Jahre gestiegen sei, gebe es auch weiter keinen zusätzlichen Handlungsbedarf.

Von der Regierung beschlossen ist die Erhöhung des gesetzlichen Antrittsalters für Frauen ab dem 1. Jänner 2024 bis zum Jahr 2033, und zwar jährlich um jeweils sechs Monate.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 02.08.2013 09:51

Wer lügt eigentlich mehr? Kohl oder Blecha?

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servas (26 Kommentare)
am 31.07.2013 18:52

Herr Kohl,warum springen Sie in die Presche um zu retten was zu retten ist.
Meiner Meinung ist ,das Frauen nur bis 55 arbeiten sollten.
Ihr seid so gscheide Leut,aber überlegt habt Ihr noch nicht
das mehr einbezahlt werden soll in den Pensionstopf.
Frauen haben Doppelbelastung!
Junge Können früher nachrücken!
Weniger junge Arbeitslose dadurch.
Aber das wollt Ihr warscheinlich!
Bei den Männern das selbe!
Sollen die Alten für die jungen Arbeitslosen bis zum umfallen arbeiten.
Wenn das Eure Devise ist nein Danke.
Auch die Menschen die keine Kinder haben könnten mehr Pensionsbeitrag zahlen.
Da zahlen keine Kinder für seine Pension ein!
Familie ist eine riesige Aufgabe,die diese Einzelpersonen auch nicht haben.
Zahlen wir alle mehr in den Pensionskuchen,und haben weniger Arbeitslose.
In Pension Pensionsbeitrag für alle,nicht nur für Eisenbahner.
Danke an die ÖVP

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( Kommentare)
am 30.07.2013 17:25

Khol, der Ziehvater eines KarlHeinz Grasser bzw. eines Hojac alias Westenthaler (bravo Heinzi, das war bestens , so sein Sager im Parlament) lebt angeblich noch, darf als politisch Scheintoter sogar einen Schwindelegger verteidigen, der offenbar selbst zu blöde ist, Aussagen so darzubringen, dass sie der gewöhnliche Wähler auch versteht und nicht verdreht.

Die ÖVP hat das A.....Zittern, offenbar greift keines ihrer Wahlthemen, sodass man einen Khol, der Zeit seines Politlebens nur ein Nehmer war, nichts leistete aber fleissig kassierte, aus der Versenkung holt.

Bald wird die ÖVP auch noch einen Raab oder Figl ausgraben, um auf die p.t. Wähler einzuwirken, wie es einst Dörfler mit dem toten Haider vorspielte.

Es gilt natürlich die UV

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( Kommentare)
am 30.07.2013 17:35

Ein Posting vom Pilatus ohne UV.....

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 30.07.2013 16:19

keinen Schaden davon trägt zeigt sich der Seniorenbund Chef Kohl mit der ÖVP(Österreichisce Versorger Partei) Masche. Der Vizekanzler wurde nur falsch verstanden. Das österreichische Wählervolk ist einfach noch nicht reif um Äusserungen von Politikern auch richtig zu verstehen.

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netflyer1 (219 Kommentare)
am 30.07.2013 14:43

dass ältere Frauen schwerer einen Job kriegen- denn jeder Unternehmer sagt: "Das zahlt sich nimmer aus, die geht ja eh bald in Pension!"

PS: Ich würd auch gern wissen, mit welche Logik- Frauen die durchschnittlich länger leben als Männer- eventuell sogar kinderlos geblieben sind - früher in Pension gehen können!?
Gleichbehandlungsgrundsatz?

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 30.07.2013 15:00

völlige Angleichung, vorausgesetzt es wird wirklich gleicher Lohn für gleiche Tätigkeit bezahlt wird, es werden pro Kind mindestens 3 Jahre auf das Pensionskonto angerechnet und für einen mehr als 10 Jahre erduldeten Ehemann ebenfalls 3 Jahre. Die Mindestpensionen gehören deutlich angehoben und die Höchstpensionen (nicht ASVG) gehören deutlich gekürzt.

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sirius (4.494 Kommentare)
am 30.07.2013 13:46

kann es nur missverständnisse geben!genauso ist es mit dem staatsfeind nr.1 bei den blackies,er will nur das beste für AT.

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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 30.07.2013 13:00

das gleiche Pensionsantrittsalter wie Männer haben !

2)Das Frauenpensionsalter mit der Begründung der hohen Frauenarbeitslosigkeit nicht anzuheben, ist absurd, was machen wir dann mit den vielen arbeitslosen Jugendlichen, schlecht Ausgebildeten.....?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.07.2013 13:45

ja absolut richtig ...
und wenn ich die aussage von Hosek so richtig interpretiere dann sollte das alter der männer auch reduziert werden damit weniger männer arbeitslos bleiben oder ?

immer diese faulen ausreden wenns ums eingemachte geht ... traurig

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strasi (4.410 Kommentare)
am 30.07.2013 11:19

kann wohl nicht sein, denn
1. hat die Frage der Journalisten sich auf einen ÖVP-Beschluss
bezogen, die der Vizekanzler "natürlich" beantwortet hat.
2. hat er dies dann als "Nebenschauplatz" abgetan, sohin nochmals seine Aussage bekräftigt.
Also bitte Herr SB-Bundesobmann, was können den die Bundesländer-Zeitungsvertreter allesamt den da falsch verstanden haben.
Diese Version ist als gänzlicher Fehlversuch zu werten.
Wenn der Vizekanzler nun eine Kehrtwendung vor hat, soll er den zitierten Beschluss aufheben lassen und SELBST klar
zur Sache Stellung beziehen.

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ikarus (78 Kommentare)
am 30.07.2013 10:42

Die Angleichung des Pensionsantrittsalters von Mann und Frau sollte bereits 2014 beginnen und wie geplant 2033 enden. Durch eine längere Übergangsfrist muß jährlich nur um 3 statt 6 Monate erhöht werden!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.07.2013 09:43

ist doch die oberquakerin der SPÖ ...
immer nach gleichberechtigung schreien aber wenns um die wurst geht den schwanz einziehen ... traurig
warum brauchen frauen ein EIGENES ministerium ? tz tz tz

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observer (22.145 Kommentare)
am 30.07.2013 09:55

Karriere gemacht, weil sie das Vehikel "Frausein" zu ihrem Karrierepferd gemacht hat. Wäre sie keine Frau, wäre sie mit Sicherheit auch keine Ministerin. Deshalb muss sie tagaus, tagein die Platte von den benachteiligten Frauen abspielen, obwohl sie mit ihrem Einkommen vom der realen Welt der allermeisten anderen Menschen - nicht nur der Frauen - ja Lichtjahre entfernt ist. Wenn es nicht nur um Gequake, sondern um Konkretes geht, wie das Lehrerinnendienstrecht, dann versagt sie ja kläglich. Sogar die meisten Frauen, die ich kenne, finden sie in höchstem Masse unsympathisch und würden sie bei einer Direktwahl nie wählen.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 30.07.2013 11:05

all diese Schreckschrauben wurden in die Politik entsorgt. Qualifikation ist doch bei Politikern absolute Nebensache, es reicht völlig aus möglichst "gscheit" blöd reden zu können. Wer erinnerts sich nicht an die unqualifizierte Strickliesl Gehrer als Unterrichtsminsiterin wie auch jetzt die Schmied, an unsere Raiffesienbauern als Finanzminister (Joschi Pröll & Willi Molterer) die Einnahmen und Ausgaben nicht unterscheiden konnten,.... Die Liste der Politversager oin Ösistan ist endlos lang, in Sachen Niveaulosigkeit sind dabei ÖVP-SPÖ und FPÖ auf einer Stufe

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 30.07.2013 15:05

was diese Frauen von Faygi und Spindi unterscheidet?

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 30.07.2013 08:10

bei gleicher Arbeit/Position weniger verdienen, sind sie ja selber schuld, wenn sie sich nicht durchsetzen können. Außerdem haben sie eh eine Lobby in der Regierung (eigenes Frauenministerium)
Das ganze gegen ein niedrigeres Pensionsalter gegenzurechnen - obwohl ja Frauen länger leben als Männer - ist ziemlich unlogisch.

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 30.07.2013 07:30

Frauen machen die Politiker in die Hose. Bei der Wahl will man ja ihre Stimmen haben.

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