Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fast zwei Stunden Kern mit einem halb-neuen Plan

Von nachrichten.at/apa, 11. Jänner 2017, 19:34 Uhr
Bild 1 von 35
Bildergalerie Kern präsentierte seinen "Plan A" in Wels
Bild: (Volker Weihbold)

WELS/WIEN. SPÖ-Chef Christian Kern hat seine erste Grundsatzrede hinter sich gebracht und dabei den rund 1.500 Interessierten durchaus Neues zu bieten gehabt und auch deren anhaltenden Beifall eingesammelt.

Auffällig war, dass sich Kern in der Zuwanderungspolitik restriktiv positionierte, den Unternehmern Süßes und Saures bot und auch der eigenen Gefolgschaft einiges aufzulösen gab.

Inszenierung war bei der mit großen Erwartungen versehenen Rede wie bei Kern üblich groß geschrieben. Das Auditorium in der Welser Messe-Halle 21 war als eine Art Arena aufgebaut, flankiert war diese von drei überdimensionalen rot-weiß-roten Fahnen. Kern spazierte auf einer roten Scheibe rund um einen Tisch, sprach per Headset und über weite Strecken frei. Egal, welches Thema der Kanzler ansprach, stets war es versehen mit menschelnden Einschüben. Von Erika bis Lisa kam in Erzählungen so manche problembetroffene Österreicherin indirekt zu Wort.

Bild: (Volker Weihbold)

 

Für die eigene Basis und auch jene, die der SPÖ den Rücken gekehrt haben, schickte der Parteivorsitzende zu Beginn seiner Rede ein ausführliches "Mea culpa" voraus: "Nicht ihr habt euren Weg verlassen, wir haben unseren Weg verlassen. Es ist nicht eure Schuld, es ist unsere." Daher wolle er sich "für diese Enttäuschungen entschuldigen".

Danach folgten fast zwei Stunden "Plan A", also jenes Konzept, mit dem Kern den von ihm schon zu Beginn seiner Amtszeit versprochenen "New Deal" umsetzen will. Über allem steht für den SPÖ-Chef das Ziel, bis 2020 200.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und damit Vollbeschäftigung herzustellen.

Dazu dienen soll auch, dass sich Kern von der Arbeitnehmer-Freizügigkeit in der EU teilweise verabschiedet. Konkret sollen Bürger aus jenen Staaten, deren Lohnniveau nicht einmal 80 Prozent des österreichischen erreicht, nur dann in Österreich tätig sein können, wenn keine heimische Arbeitskraft zur Verfügung steht.

Bild: (Volker Weihbold)

Ohnehin macht Kern klar, dass für ihn offene Grenzen ein No-go sind. Man brauche eine Diskussion mit Augenmaß und Realitätssinn. Für ihn ist klar, dass die weitere Zuwanderung zu begrenzen sei, solange die Integration der schon in Österreich Lebenden nicht abgeschlossen sei: "Wir müssen wissen, dass die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft Grenzen hat." Was Islamisten angeht, sprach sich der Kanzler dafür aus, "mit voller Härte" gegen entsprechende Parolen vorzugehen. Gleichzeitig wandte er sich allerdings dagegen, Integrationspolitik als Instrument zur Profilierung einzelner Politiker oder Parteien zu sehen, eine der ganz wenigen Spitzen gegen den Koalitionspartner.

Notfalls gesetzlicher Mindestlohn

Bisher ein No-Go in der sozialdemokratisch geführten Gewerkschaft war ein gesetzlicher Mindestlohn. SPÖ-Chef Christian Kern will dieses Dogma nun offenbar beenden. Er plädiert in seiner Welser Rede für einen Generalkollektivvertrag, der 1.500 Euro Mindestentlohnung festlegt. Gelinge dieser nicht, will Kern alles tun, um dieses Ziel über gesetzliche Maßnahmen zu erreichen.

Dass künftig Löhne in Unternehmen offen gelegt werden sollen, begründete der SPÖ-Chef damit, dass nur so die panzergläserne Decke für Frauen beim Verdienst beseitigt werden könnte. Eher mit Erstaunen aufgenommen wurde vom Publikum der Wunsch, über 50-jährige Langzeitarbeitslose über Beschäftigung in sozio-ökonomischen Betrieben wieder an den regulären Arbeitsmarkt heranzuführen.

Was die Arbeitszeit-Flexibilisierung angeht, signalisierte der Kanzler der ÖVP Entgegenkommen. Dafür will er aber, dass sich jeder selbstständig aussuchen kann, ob er gerade einmal Voll- oder Teilzeit arbeitet.

Applaus für roten Klassiker

Den vielleicht größten Applaus verdiente sich Kern mit einem roten Klassiker, der Erbschaftssteuer. Die soll den Pflegeregress ersetzen, was das Auditorium geradezu von den Sitzen riss. Der Wertschöpfungsabgabe redete der Kanzler diesmal nur indirekt das Wort, indem er sich dafür aussprach, jene Unternehmer zu belohnen, die für Beschäftigung sorgen.

Kern präsentierte seinen "Plan A" in Wels
Im Folgenden einige Zitate aus dem gut zweistündigen Auftritt. Bild: (Volker Weihbold)

Auffällig war, dass ein parteiintern heikler Punkt nicht einmal einen Klatscher erhielt. Die SPÖ wolle zwar keine sozialen Zugangsschranken für die Unis, jedoch: "Wir müssen auch akzeptieren, dass das Leistungsprinzip mit sozialdemokratischen Vorstellungen zusammenpasst." Konkret will Kern einen Ausbau der Studienplatzfinanzierung mit Vorteilen für naturwissenschaftliche Fächer. Jahrelange "ideologische Verstrickungen" sollen somit ein Ende finden. Viel besser kamen da schon das Versprechen einer Besserstellung von Lehrlingen sowie von Tablets im Klassenzimmer an.

Seine Idee eines mehrheitsfördernden Wahlrechts verteidigte Kern schon vorab gegen mögliche Kritik: "Ich bin überzeugt, dass das unsere Demokratie lebendiger machen wird." Die Aussicht darauf, nicht mehr in mühsamen Koalitionen Mehrheiten suchen zu müssen, wusste dem Parteivolk ausnehmend gut zu gefallen.

Bekenntnis zum Unternehmertum

Für einen Sozialdemokraten vielleicht nicht ganz üblich war das starke Bekenntnis Kerns zum Unternehmertum: "Wir brauchen einen Staat, der unternehmerisch denkt." Die Steuer- und Abgabenquote will Kern weiter senken, die Staatsverschuldung reduzieren. Gleich revolutionär soll der Umbau der Energiesysteme werden, Österreich zur Gründernation werden, das unter anderem durch eine Senkung der Lohnkosten und eine Entschlackung der Bürokratie: "Mir geht es darum, dass wir Schluss mit Kafka machen."

Zum Abschluss stellte Kern dann noch in einem Nebensatz klar, dass er seinen "Plan A" nicht als Abschussrampe für eine vorgezogene Neuwahl sieht: "Ich bin überzeugt, dass uns bis zum Herbst 2018 genug zu tun bleibt." Gehört hat das fast die ganze Partei. Denn außer Wiens Bürgermeister Michael Häupl war die gesammelte rote Prominenz in Wels vertreten.

 

Hier können Sie Kerns "Plan A" im PDF-Format downloaden: 

Download zum Artikel

Kerns Plan A

PDF-Datei vom 11.01.2017 (31.220,84 KB)

PDF öffnen

 

Und was sagen Sie dazu?

 
mehr aus Innenpolitik

Arbeiterkammer meldet Rekord an Beratungen

Ein Zeichen für Nawalny im Zentrum von Wien

Ressorts in Salzburger Stadtregierung nahezu fixiert

Wien und Rom: Kooperation bei Zuwanderung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

92  Kommentare
92  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
faun (611 Kommentare)
am 12.01.2017 11:23

Inhaltliche Fake News!

lädt ...
melden
eihwaz (1.127 Kommentare)
am 12.01.2017 10:17

Wenn ein Dandy in zu kleinem Anzug meint er kann mit einem " Schwänzeltanz" alles verbockte wieder auf die Reihe bringen, na ja. Wieviele Jahre schwafelt die ehemalige Arbeiterpartei vom Thema " Gleiche Arbeit - gleicher Lohn ",- Gleichstellung Mann - Frau,- ??? 50 oder gar mehr ?? Das nennt man,- milde ausgedrückt,-Sand in die Augen streuen !! Die Plätze in der Politarena sind bereits besetzt. Links = Grün,- Mitte = Schwarz, - Rechts = Blau,. Es rächt sich halt wenn die ureigene Klientel immer nur vor den Wahlen quasi "vorgeführt" wird.

lädt ...
melden
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 12.01.2017 07:58

Ob Kern wusste, daß HERMANN WIMMER ehemaliger Finanzreferent der Stadt Wels und jetzt Messepräsident

einen Bruder hat der für den Weldorado Skandal verantwortlich ist.

Das Rabl Ihm dies ermöglichte und damit PART OF THE GAME wurde.

Alleine wieviele FPÖ Schuldner von MIR beim Catering der Welser Messe Living Bistro arbeiten erschreckend.

Österreich hat ein Bildungs Problem,
wer für was wirklich steht und was die wirklichen INTERESSEN sind.

Für die Bevölkerung was zu tun,
oder an der MACHT zu bleiben mit der FPÖ OÖ.

In Wien siehts für KERN wieder oder noch ganz anders aus.

Und wenn Wien fällt, dann GODDBYE ÖSTERREICH.

lädt ...
melden
mape (8.837 Kommentare)
am 12.01.2017 08:44

"Alleine wieviele FPÖ Schuldner von MIR "

Wahrnehmungsstörungen ?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 12.01.2017 06:48

Die ÖVP wird dem „Plan A“ dort zustimmen, wo es um die Kürzung von
Sozialleistungen geht und ÖVP-Wähler überwiegend nicht betroffen sind.
Es ist im „Plan A“ z.B. auch nicht die Angleichung der Beamtenpensionen an die
ASVG-Pensionen enthalten. Dies wäre im Sinne der sozialen Gerechtigkeit
aber dringend notwendig.

lädt ...
melden
Zwarazwanzka (45 Kommentare)
am 12.01.2017 06:02

Warum in unserem Land so wenig weitergeht?
Weils ihr alle suderanten Satz, anstatt amoi irgendwas irgendwas Positives abzugewinnen. In der heutigen zeit sollten wir uns nicht an einer Partei festklammern, sondern am zusammenhalt..

lädt ...
melden
Analphabet (15.374 Kommentare)
am 12.01.2017 00:45

Kern hat wieder einmal bewiesen, daß Er die Heizkosten der Bürger mit seiner lauwarmen Luft , senken kann.

lädt ...
melden
linz1990 (170 Kommentare)
am 12.01.2017 00:02

1.500 Euro Mindestentlohnung Alles tun können, nichts tun müssen 2.000.000.000 Euro

lädt ...
melden
Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 11.01.2017 23:32

Er hätte Showmaster werden sollen,beim Staatsrotfunk habens eh keinen Gscheitn,oder noch besser,ab ins Dschungelcamp dort sind auch lauter C-Promis und Blender.

lädt ...
melden
fko (2.286 Kommentare)
am 12.01.2017 00:52

Der Wahlkampf ist eröffnet!

Nicht mehr und nicht weniger war dieser Showauftritt. Die Genossen, soweit es sie noch gibt, jubeln offen - was sonst! - und die Raffinierteren halt ein wenig versteckt, um es unabhängig aussehen zu lassen.

Es gibt sie noch, diejenigen die immer wieder darauf hineinfallen. Leute, ihr fadisiert mich mit euren organisierten Jubelposts!

Die einzig vernünftige Aussage kam heute von der ÖVP! Asylobergrenze halbieren!

lädt ...
melden
wassaduda (5.597 Kommentare)
am 12.01.2017 14:30

ich habe es heute schon an anderer stelle genauer geschrieben: leute, wie sie, sind für mich nur dreinschreiende zuseher grinsen arme würstel eigentlich!vor selbstmitleid, fremdgesteuertheit, unselbstständigkeit, "die da oben" überzeugtheit strotzend, gestalten sie nicht mit und müssen sudernd, jammernd, weinend, frustriert und verbittert mit ansehen, wie andere es schon tun und das vielleicht in einer art, wie es den nicht mitgestaltern eben nicht in den kram passt! jeder hat es selbst in der hand!

lädt ...
melden
fko (2.286 Kommentare)
am 13.01.2017 00:09

Unverständliches Fanatiker mimimimimimimi zwinkern

lädt ...
melden
gutmensch (16.546 Kommentare)
am 11.01.2017 23:22

Eines ist klar. Die FPÖ mit ihrer infantilen Vorstellung, wie Politik funktionieren soll, steht ganz klar im Abseits.

lädt ...
melden
Motzi (4.918 Kommentare)
am 11.01.2017 23:16

Die Worte hör ich wohl.
Allein mir fehlt der Glaube.

lädt ...
melden
Motzi (4.918 Kommentare)
am 11.01.2017 23:19

An deinen Taten wirst du gemessen werden.

lädt ...
melden
docsockshot (704 Kommentare)
am 11.01.2017 22:50

Habe Ich richtig gehört ? - 200000 zusätzliche Jobs bis zur nächsten Nationalratswahl ?

Ist die SPÖ wirklich schon so verzweifelt ?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.01.2017 22:48

Viele EU-Staaten haben bessere EU-Verträge als Österreich verhandelt.
Österreich sollte die Verträge mit der EU nachverhandeln.
Dieser Punkt fehlt im Kern Plan.
Jetzt bekommen wir die Rechnung für die schlechten Verträge präsentiert in
Form von schlechten Wirtschaftsdaten.
In den letzten 15 Jahren wurde immer ein Arbeitskräftemangel aufgrund
der demographischen Entwicklung von der Bundesregierung und Experten
vorhergesagt. Jetzt ist genau das Gegenteil eingetreten.
Angebracht wäre, die Asylobergrenze zu senken und den Zuzug osteuropäischer
Arbeitskräfte zu limitieren.

lädt ...
melden
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.01.2017 22:34

bin gespannt ob kern das mit dem wahlrecht, dass die stärkste partei den kanzler stellen und mit mehrheitsmandaten ausgestattet werden soll, nach der nexten wahl, wenn die FPÖ stärkste kraft wird noch gilt.

lädt ...
melden
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.01.2017 22:42

kern will 30 prozent der unnötigen verordnungen streichen. und was machma mit den zuständigen beamten?

lädt ...
melden
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.01.2017 22:49

bei beiden oben genannten, wir die ÖVP nicht mitspielen.
neuwahlen stehen bald ins haus. wahrscheinlich eine FPÖ SPÖ regierung. die nudelsiebpartei und die grünen braucht niemand.

lädt ...
melden
taranis (2.032 Kommentare)
am 11.01.2017 22:15

Da Capo, Großartig, was für ein Augen- und Ohrenschmaus.

Helmut Wittmann kann sich eine dicke Scheibe abschneiden, was für ein begnadeter Geschichten- und Märchenerzähler.

Jahrelang eiert die SPÖ mit der in Agonie liegenden ÖVP unter der Führung von Django unbrained und dem Copperfield Spindelegger (als er keine Jobs aus dem Hut zauberte, verschwand er selber) von Sitzung zu Sitzung; ohne etwas Greifbares abzuliefern und plötzlich:

Heureka, a Star is Born.

Das wievielte Mal werden die Wähler hier zum Narren gehalten?
Wie oft habt ihr schon die Wähler verstanden?

Solange ihr das Kernproblem; die Flüchtlingskrise nicht löst, werdet ihr keine Fuß mehr auf den Boden kriegen.

Und schießt die Grünen in den Wind, die braucht keiner.

lädt ...
melden
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 11.01.2017 22:22

Die "Flüchtlingskrise" wurde zwar zu einem österr. Problem, ist aber nur supra-national zu lösen. Soviel Realitätssinn sollte übrig sein !

Und es gibt sehr wohl genug hausgemachte Krebsgeschwüre polit-chirurgisch anzugehen !

lädt ...
melden
Motzi (4.918 Kommentare)
am 11.01.2017 23:22

Bessa häd i des ah ned schreim kina.

lädt ...
melden
auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 12.01.2017 07:45

Perfekt, sie haben es genau auf den Punkt gebracht!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.01.2017 21:15

Die Rede von BK Kern ist interessant, hat aber doch auch Nachteile für die österreichische
Bevölkerung:
• Die Beschränkung des freien UNI-Zugangs bei öffentlich finanzierten Universitäten
bedeutet in der Praxis, dass jene, die nicht soviel Geld haben, benachteiligt werden.
Für die Unis zahlen muss aber letztendlich jeder Steuerzahler.
• Zur Senkung der Arbeitslosigkeit muss man die Asylobergrenzen auf jeden
Fall stark senken.
• Die SPÖ/ÖVP Regierung hat das Pensionsalter auf 62 Jahre angehoben. Die Betriebe
sind aber nicht bereit, mehr ältere Mitarbeiter einzustellen.
Vom Bonus/Malus System hört man überhaupt nichts mehr.
Ob man einen arbeitslosen Bauarbeiter (Alter über 50 Jahre) als Pflegekraft sinnvoll einsetzen kann, ist zu bezweifeln.

lädt ...
melden
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 11.01.2017 20:56

Gähn 😒

lädt ...
melden
wopra (736 Kommentare)
am 11.01.2017 21:16

Deine Ausdrucksweise ist bezeichnend für deine Kompetenz !

lädt ...
melden
NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 11.01.2017 21:38

Im Kern hat er jedoch Recht.

Über Kompetenz würde ich hier nicht urteilen hier. Toleranz scheint, ja nicht gerade eine linke Stärke zu sein. zwinkern

lädt ...
melden
oneo (19.368 Kommentare)
am 11.01.2017 20:53

Was will der Zugführer den Menschen sagen? Kampf gegen die FPÖ, von Programm gegen Arbeitslosigkeit, Pensionssicherung, Zuzug usw. keine Spur. Also haben sich die Roten nur gegen Blau eingeschworen. Die nächste Wahl wird Blau als Sieger und mit BK erfolgreich schlagen. Und Blau wird sich dann den Partner aussuchen. Ob das Kern ist ist, muß man schwer bezweifeln.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 11.01.2017 20:24

Fassen wir also zusammen:

a) Die SP fährt mit Kern an der Spitze und Silberstein im Hintergrund ab sofort
den effizientesten Wahlkampf (welcher leider bereits begonnen hat).
Das Podium und die Aufmachung der Kern'schen Rede heute war zugegebener Maßen
wirklich gut. Chapeau!
b) Nicht mal 50% der Ansagen werden haltbar sein.
c) Die VP kontert am gleichen Tag vor einem verstaubten Ambiente mit einer
antiquierten "Pressekonferenz" mit dümmlicher Forderung nach Halbierung
der Asylobergrnezen auf 17.000/anno.
d) Wird ebenfalls nicht haltbar sein.

Conclusio:

Mitterlehner ist Geschichte.
Kern ein ...plauderer, ähm Vielredner, wenngleich hochbegabt.
Die VP zerreißt es ob interner Querelen.

Die neue Regierung wird rot blau.
Wurde ja via Farbsuggestion bei der Rede Kerns bereits ins Unterbewusstsein
projiziert.

Ich kann mit schlimmeres vorstellen um ehrlich zu sein.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.01.2017 20:30

Fanfarikuss,
sehr gut argumentiert!

lädt ...
melden
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 11.01.2017 20:48

Es war eben keine Kampfansage an die FPÖ, wie an andrer Stelle formuliert.
BK Kern hat Wels in OÖ. aus strategischen Grünen für seine Programm-Rede ausgesucht. Meiner Einschätzung nach sind viele seiner Vorstellungen eine indirekte Breitseite gegen die ÖVP, in viel mehr Punkten wird da die FPÖ mitgehen können.
Gerade in OÖ., wo die ÖVP mit der FPÖ regiert, dürfte die Koalition SPÖ-FPÖ eine Zielsetzung sein, die auch auf Bundesebene angedacht ist.
Medial werden die Blauen schon sehr geschont, die Ideologie-Kämpfe werden mit der 'Volks'-Partei verstärkt. Nicht von ungefähr wurde der Privatstiftung-Skandal des nö. Landesfürsten vom Wiener Falter publiziert.

lädt ...
melden
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.01.2017 22:58

@beppogrillo, eine SPÖ FPÖ koalition in o,ö.? unvorstellbar

lädt ...
melden
Gaia13 (483 Kommentare)
am 11.01.2017 20:18

Yes He can....
....wers glaubt, wird seelig.
Schön langsam sollten Taten folgen - Arbeitskreise, Pläne gibts genug.
Nur Arena-Reden sind zu wenig Hr. Kern.

lädt ...
melden
Biene1 (9.482 Kommentare)
am 11.01.2017 20:03

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube...

lädt ...
melden
amha (11.322 Kommentare)
am 11.01.2017 20:00

Das Kernproblem ist die Partei!

lädt ...
melden
Urwelser (1.174 Kommentare)
am 11.01.2017 19:58

Wäre Münchhausen "verrohrt" und direkt ans Fernheizwerk angeschlossen gewesen, der Tempel wäre wahrscheinlich durchgebrannt bei soviel Hitze. Dieser dampfplaudernde Münchhausen erzeugt soviel heiße Luft, da brauchen wir nun monatelang nicht heizen. Nein, die SPÖ ist Geschichte. Das kannst vergessen.

lädt ...
melden
wopra (736 Kommentare)
am 11.01.2017 20:34

...vielleicht nicht alles verstanden ?
Schau' / hör's dir nochmals an oder lass' dir erklären !

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 11.01.2017 19:46

Drei Jahrzehnte lang gab es beinah durchgehend Rot-Schwarze Regierungen. Da ist so Vieles verkehrt gelaufen. Da haben zwei Parteien sich gegenseitig blockiert und Fortschritte für unser Land abgewürgt.

BK Kern soll nun alles innerhalb weniger Monate in Ordnung bringen? Niemand könnte das. Aber ich glaube ihm den guten Willen und ich finde, er hat sich eine faire Chance verdient. Ich halte ihm die Daumen.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.01.2017 19:46

Naja,
bin a bisserl Enttäuscht vom Plan A.
Ist eigentlich nur ein Wunschdenken vom Kern. Wir können verschiedenes nicht machen, da müsstens aus der EU austretten Herr Kern. Den Mund wässrig reden, dass wir dies und jenes durchsetzen wollen, dass wir den Arbeitsplatz Österreich durch Ausgrenzung schützen wollen, das geht halt nicht laut EU-Vertrag.

Bin a bisserl Enttäuscht vom Plan A des Herrn Kern. Er bietet Lösungen, aber Lösungen die nicht durchführbar sind. Das sind Träumereien, Herr Kern. Und ich habe geglaubt sie grenzen sich von der FPÖ ab. Das stimmt, aber sie fahren einen linken Populismus. Sie grenzen sich nur vom rechten Populismus ab. Herr Bundeskanzler Kern.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 12.01.2017 00:55

Der Plan A ist ja nicht für dich gemacht, auch nicht für Österreich sondern für die SPÖ nach - äh - ahja, nach Feymann.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 11.01.2017 19:30

Hut ab, Herr Kern, den Mutigen gehört die Welt!
Ich habe mir das Geschehen live auf Puls 4 angesehen, zumindest bis es dort von den
"Experten" unterbrochen wurde.
Gratulation, ich meine das aufrichtig, immerhin war ich mal glühender SP'ler.

Ein völlig neues Medium, und dann noch dazu in Rabl's eroberter Stadt.

Neben vielen bekannten Gesichtern in den Publikumsrängen und dem pflichtschuldigen
Applaus orte ich aber eine wirklich astreine Arbeit ihrer Spin Doktoren und wohl auch einigen
Enthusiasmus bei ihnen selbst.
Die Trinkpausen für das in-ear Monitoring haben sie wohl genutzt.
Mich würde bloß interessieren: Wie viel Kern steckt in den Aussagen,
und wie viel Silberstein?

Aber ich meine das mit wenig Häme.
Einmal nur möchte ich einen H.C.Strache so souverän agieren sehen.
Wird nicht passieren.
Deshalb: Wenn sie 50% von dem umsetzen was sie hier ankündigten - meine Stimme
hätten sie.

Eines noch: Die blauroten Projektionen im Hintergrund.
Autosuggestion für die kommende Ära?

lädt ...
melden
Plasch (493 Kommentare)
am 11.01.2017 19:42

Beginnen wir also mit dem Arbeitsmarkt: Da will der SPÖ-Vorsitzende mit einer Ausbildungsgarantie bis 25, einer Beschäftigungsgarantie für über 50-Jährige, einer Intensivbetreuung bei Vermittlungsproblemen und mit der Forderung nach einer strengen „Arbeitsmarktprüfung“ bei der Einstellung von ausländischen Arbeitskräften punkten. Ein kollektivvertraglich abgesicherter Mindestlohn von 1500 Euro soll vor Armut schützen.

Da wird aber die Bürokratie einen zusätzlichen Schub bekommen
Wir haben eh zu wenig Beamte!
Ich bin Unternehmer seit 20 Jahren und verstehe ein bisschen die Marktwirtschaft leider der Herr
Kern nicht-hat ja noch nie eine eigene Firma besessen!

lädt ...
melden
Urwelser (1.174 Kommentare)
am 11.01.2017 19:47

Aber geh. Waren sie auch im Bierzelt, das eine oder andere Bierchen zu viel gezwitschert? Alles nur bla bla, heiße Luft. Der Münchhausen der SPÖ, der Schmäh zieht nicht mehr. Die Zeit ist abgelaufen für die SPÖ.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 11.01.2017 20:13

Wie meinen?
Ich kann ihrem Intellekt nicht folgen, tut leid.

lädt ...
melden
NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 11.01.2017 19:29

Jaaa, worauf wart ma den die ganze Zeit schon?

Kommen leicht bald Wahlen, weil plötzlich so hektische Betriebssamkeit herrscht?

Die Fausterl in die Höhe wird zuwenig sein, diesmal vergessen die Wähler nicht, was die letzten Monate und Jahre abging.

lädt ...
melden
Puccini (9.519 Kommentare)
am 11.01.2017 19:50

Na, Schatzerl was meinst? Machen wir es wie beim Hofer: wer wird's?
Ich tipp auf rot und blau wird enden wie dein Deutschnationaler.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.01.2017 19:05

Gefällt mir! Von beiden Regierungsparteien.
Aber am meiste gefällt mir, wie baff die Strachenachläufer reagieren. Wie der Hase im Scheinwerferlicht. Dumm anpatzen. Was anderes könnens nicht. Damit hat keiner gerechnet, dass die Zeit der Populisten, derer, die nur aufzeigen können was falsch ist, vorbei ist.

Jetzt werden Lösungsvorschläge gebracht. Das kennen die Strachenachläufer nicht. Die haben sich mit dem Aufzeichnen von Fehlern abgefunden.

Beider Regierungsparteien haben einen Plan jeder hat seinen. Jetzt muss verhandelt werden, welche Massnahmen die Ziele erreichen. Das Ziel ist für Österreichs Zukunft. Und das wird die Herausforderung der beiden Koalitionsparteien.

Ja, beide schaffen das!


Soetwas kennen die Strachenachläufer nicht. Die sind einfach das Sammelsurium der Gegner von allem, der Enttäuschten. Bleibts beim Strache. Er, ja er braucht euch, mit Russland, mit allen seinen armseligen Träumereien und Fantastereien.

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 11.01.2017 19:19

Der Kern ihrer Aussage ist genau welcher?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.01.2017 19:28

Fanfarikuss,
sagen wir so, der Kern deiner Frage hier ist, meine Aussage damit in Frage zu stellen. Dadurch ersparst du dir über eine Gegenargumentation nachzudenken. Den kleindenkern genügt so etwas. Mehr willst du auch nicht erreichen mit deinem Beitrag.

lädt ...
melden
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen