Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Justiz prüft Kooperation mit US-Geheimdienst NSA

27. Juli 2013, 00:04 Uhr
NSA-Affäre
Die NSA-Zentrale in Maryland Bild: Reuters

WIEN. Staatsanwaltschaft untersucht, ob es einen geheimen Vertrag mit Österreichs Heeresnachrichtenamt gibt.

Erhielt der US-Geheimdienst NSA vom österreichischen Heeresnachrichtenamt (HNA) illegal Informationen? Das Justizministerium hat nach Medienberichten über einen Vertrag zwischen dem NSA und dem HNA die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Es sei vergangene Woche ein Berichtsauftrag an die Staatsanwaltschaft Wien erteilt worden, dass der Sachverhalt „auf strafrechtliche Relevanz geprüft werden“ solle, hieß es gestern. Angezeigt hatte die Angelegenheit der grüne Abgeordnete Peter Pilz.

Laut der Tageszeitung „Die Presse“ stammt eine angebliche Geheimvereinbarung zur Zusammenarbeit des HNA mit den USA aus dem Kalten Krieg und sei nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erneuert worden. Allerdings bedroht Paragraf 319 des Strafgesetzbuches die Unterstützung des Nachrichtendienstes „einer fremden Macht“ mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.

Laut dem aktuellen Verteidigungsminister Gerald Klug (SP) erfolge alles, was das Heeresnachrichtenamt mache, auf strenger rechtlicher Basis. Ob das Verteidigungsministerium Verträge mit der NSA hat, wollte Klug nicht beantworten. Klugs Vorgänger, der nunmehrige SP-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos, sagte, jegliche Zusammenarbeit mit Diensten diene dem Schutz österreichischer Staatsbürger. Einen Austausch personenbezogener Daten mit dem US-Geheimdienst gebe es nicht. Die Anzeige von Pilz hält Darabos für „verwerflich“: Ohne HNA wäre die Geiselbefreiung in Mali nicht möglich gewesen.

mehr aus Innenpolitik

Parteifinanzen: Strafen für ÖVP, SPÖ und Grüne

Wohnen: Länder dürfen Abgabe für Leerstand einheben

Absagenflut: Pierer, Wolf und Blümel kommen nicht zu Cofag-Ausschuss

BVT-Spionage-Affäre: Ott weist sämtliche Vorwürfe zurück

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Analphabet (15.393 Kommentare)
am 28.07.2013 01:23

der Faygi hat den Spindi von den AMIS ausspionieren lassen. Jetzt weiß natürlich der Darabos genau, wann der Sindi austreten muß.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen