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Jugend denkt in traditionellen Rollenbilder - Politik muss reagieren

Von nachrichten.at/apa, 23. Mai 2011, 13:14 Uhr
Bei Frauen steht die Familie im Mittelpunkt
Bild: APA Webpic

WIEN. Bei Österreichs Jugendlichen finden sich traditionelle Rollenbilder, ergab der Jugendmonitor. Der berufliche Erfolg wird etwa bei Männern stärker im Mittelpunkt gesehen, bei den Frauen ist es die Familie.

Der Jugendmonitor wurde im Auftrag des Familienministeriums durchgeführt und am Montag präsentiert. Jugendminister Reinhold Mitterlehner will nun u.a. Teilzeitarbeit aufwerten und den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze vorantreiben.

Fast drei Viertel der Befragten wollen der Studie zufolge selbst einmal eine eigene Familie. Starke Geschlechterunterschiede gibt es laut Motivforscherin Sophie Karmasin beim Thema Ehe: Einmal zu heiraten erachten 60 Prozent der jungen Frauen, aber nur 34 Prozent der jungen Männer für sehr oder eher wichtig.

"Sehr stark ausgeprägt" sei der Kinderwunsch, so der Politikwissenschafter Peter Filzmaier: 55 Prozent der befragten Frauen und 36 Prozent der befragten Männer wollen auf jeden Fall einmal Kinder haben. Insgesamt 40 Prozent meinten, sie wüssten es noch nicht, sechs Prozent schlossen Kinder aus.

Die Mehrheit, nämlich 62 Prozent, will zwei Kinder. Mitterlehner verwies darauf, dass es mit einer Fertilitätsrate von 1,41 eine Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit gebe, ebenso beim Alter des ersten Kindes.

Klare Vorstellungen haben die Jugendlichen, was Kinderbetreuung betrifft: 77 Prozent sind der Meinung, Kinder bis drei Jahre sollten hauptsächlich von den Eltern zu Hause betreut werden. Die Betreuung 3- bis 6-Jähriger sieht die Mehrheit von 57 Prozent in einem Kindergarten. Sehr traditionelle Vorstellungen ortet Karmasin beim Thema Teilzeit: 85 Prozent der Frauen können sich vorstellen, für eine gewisse Zeit Teilzeit zu arbeiten, um sich um die Kinder zu kümmern, bei den Männern sind es nur 31 Prozent.

Als Konsequenz aus den Ergebnissen muss man laut Mitterlehner Teilzeit aufzuwerten. Weiters will er das einkommensabhängige Kindergeld besser bewerben und ausbauen. Den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze für die Kleinsten wegen der Vorstellungen der Jugendlichen nicht weiterzuführen, hielte Mitterlehner für "unrichtig".

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.05.2011 17:30

- das hat eine private Umfrage auch bestätigt.
Wir haben sie gemacht, weil wir nicht glauben konnten, was die Politiker immer sagen: "Frauen wollen möglichst schnell in den Beruf zurück." und "Kinder sind besser in Krabbelstuben aufgehoben."

Zur Umfrage siehe hier:

http://www.wolfmayr.org/familie/viewtopic.php?f=30&t=156

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am 24.05.2011 17:25

Das tröstet uns einigermaßen:
Die Jugend denkt natürlich, obwohl sich Meinungsmacher und Medien so bemühen, die gute alte Familie schlechtzureden.

Siehe auch hier:
================
Politik treibt Frauen in Burnout und Depression, http://schreibfreiheit.eu/2011/03/16/politik-treibt-frauen-in-burnout-und-depression/
Mütter und Kinder: Das Volk denkt anders als die Regierung!
http://schreibfreiheit.eu/2011/02/14/mutter-und-kinder-das-volk-denkt-anders-als-die-regierung/

Und vielleicht tut sich unter Spindelegger etwas?

Glückliche Kindheit mit Mama und Papa
http://schreibfreiheit.eu/2011/05/17/offener-brief-an-vizekanzler-dr-spindelegger/

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 23.05.2011 20:24

Die Betreuung 3- bis 6-Jähriger sieht die Mehrheit von 57 Prozent in einem Kindergarten.

Dieser Satz erweckt falsche Vorstellungen. Die Kinder sind von 9 bis 12 im Kindergarten. Während dieser 3 Stunden muss man alles erledigen, wohin man das Kind nicht mitnehmen kann, zB zum Zahnarzt oder zum Frauenarzt, gewisse Einkäufe usw., oder arbeiten im Haus, die eventuell für das Kind gefährlich wären.

Die restlichen 21 Stunden betreut man das Kind selbst. Kindergarten ist gut, damit die Kinder mit anderen Kindern in Kontakt kommen. Entlastung ist es auch - für etwa 2 1/2 Stunden, aber deshalb kann man nicht von Betreuung in einem Kindergarten reden, grad so als hätte man als Eltern dann keine Arbeit mehr.

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 23.05.2011 20:04

Jugend denkt traditionell - Politik muss reagieren.
Wie ist das zu verstehen?
Ist es unanständig, traditionell zu denken?
Ist es unanständig anders zu denken, als man es uns seit Jahren eintrichtert?

Ich dachte, die Aufgabe der Politiker wäre es, die Interessen der Bürger zu vertreten. Wenn ich aber so eine Überschrift lese, muss ich leider feststellen, dass die Politiker es als ihre Aufgabe sehen, den Bürgern zu sagen, wie sie zu denken haben.

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am 23.05.2011 20:21

das, bis sie, die politiker doch eines tages (wieder) verstehen werden, dass ein teil der menschen sich einen FREIEN willen sowie den gesunden hausverstand erhalten hat und ihr leben nach den EIGENEN wünschen gestaltet ...

abseits jeder dauerstaatlichen verwaltung und bervormundung bis ins schlafzimmer!

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am 24.05.2011 17:09

Ja, genau so ist es. Die Regierung denkt anders als das Volk.
Man nennt das Top-down-Prinzip.
Und uns geht das schon ziemlich auf die Nerven, diese dauernde Erzieherei von erwachsenen Menschen durch Politiker und Meinungsmacher.

Siehe auch hier:
http://schreibfreiheit.eu/2011/02/14/mutter-und-kinder-das-volk-denkt-anders-als-die-regierung/

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am 23.05.2011 20:03

Frauen verpflichtend mit Baggern spielen lassen und einen P.nis annähen, bis sie sich entscheiden ob sie lieber Bub oder Mädel werden?? Wir haben eh schon überall Frauenquoten und alle Männer werden mittels (echter oder fingierter) Sexskandale entsorgt. Wer glaubt, dass es Frauen besser machen - viel Spass! Ich habe schon in einigen Frauenteams gearbeitet - GIFT pur! Vorne grinsen, hinten das Messer rein!
Warum gibt es bei der Müllabfuhr und im Baugewerbe ausserdem noch keine Gleichberechtigung??..

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 23.05.2011 20:41

oder gehe einmal bei einer Führung in einem innovativen Betrieb mit.
Dein Bild von der modernen Arbeitswelt ist antiquiert! Damit kannst du vielleicht einen Effen-Bunker ausbauen, aber im realen Arbeitsleben wirst du immer mehr zum Versager!

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am 23.05.2011 19:35

rollenbilder!... wir brauchen sofort mehr ausländer und eine frauenquote um das problem zu lösen. ja sind wir denn noch zu retten??!

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am 23.05.2011 19:10

na?

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