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Herzklopfen in allen Parteien bei erster Wahl nach dem Regierungswechsel

Von Christoph Kotanko, 27. Jänner 2018, 00:05 Uhr
Herzklopfen in allen Parteien bei erster Wahl nach dem Regierungswechsel
Die Spitzenkandidaten: Udo Landbauer (FPÖ), Indra Collini (Neos), Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Helga Krismer (Grüne), Franz Schnabl (SPÖ) Bild: APA

SANKT PÖLTEN. Niederösterreich: VP-Absolute wackelt, SP erhofft Plus, FP hat Kummer mit Landbauer.

Der frühere Skilehrer Udo Landbauer ließ am Freitag seinen letzten Wahlkampftermin sausen: Der groß angekündigte Gratis-Kinderskikurs des umstrittenen FPÖ-Spitzenkandidaten am Semmering wurde abgesagt.

So ersparte sich Landbauer weitere Reporterfragen zum rassistischen Liedgut seiner Verbindung "Germania zu Wiener Neustadt". Diese Affäre hatte den letzten Abschnitt des Wahlkampfs geprägt.

Dass die FPÖ morgen ihren bisher niedrigen Stimmenanteil auf über 20 Prozent ausbauen kann, bezweifeln Insider. Noch vor einigen Wochen hatten die Blauen in den Umfragen bis zu 21 Prozent, jetzt werden 16 bis 17 % erwartet.

Herzklopfen gibt es auch bei der ÖVP, die bei der ersten Wahl nach der Nationalratswahl erstmals mit einer Spitzenkandidatin antritt.

Video: Zum ersten Mal seit Erwin Pröll abgetreten ist, wird in Niederösterreich gewählt. Zwei Tage vor der Wahl schwärmen die letzten Wahlkampftrosse aus und werden die letzten Auftritte absolviert.

Die erste Wahl nach Erwin Pröll

Johanna Mikl-Leitner hofft auf einen "Vertrauensvorschuss", doch nach 25 Jahren mit dem Zugpferd Erwin Pröll erscheint eine neuerliche absolute Mehrheit ausgeschlossen. Die Landeshauptfrau baut bereits vor: "Wir orientieren uns an den stärksten Landesparteien und an den stärksten Landeshauptleuten". Das sind Hans Niessls SPÖ im Burgenland (41,9 Prozent) und die Vorarlberger ÖVP mit Markus Wallner (41,8).

Die Roten führten mit Franz Schnabl einen schrillen Wahlkampf. Sollten sie nicht deutlich zulegen, wäre das angesichts der Umstände eine Enttäuschung: Die turbulente Bundespolitik müsste den Roten ebenso zugute kommen wie die Schwäche der Grünen.

Nach ihrem Aus im Nationalrat müssen die Ökos um den Verbleib im Landtag bangen. Umfragen sehen sie knapp an der Vier-Prozent-Hürde. Daher bat Spitzenkandidatin Helga Krismer fast flehentlich: "So dringend hat das Land die Grünen noch nie gebraucht." – Die Neos um Indra Collini wollen "das alte Machtsystem aufbrechen"; sie dürften in den Landtag kommen.

Waldhäusl statt Landbauer?

Offen ist, wie es nach der Wahl weitergeht. Wegen des Proporzes kommen alle stärkeren Parteien in die Regierung, Mikl-Leitner strebt ein Arbeitsübereinkommen mit allen Landesräten an. Bisher hatten ÖVP und SPÖ einen Pakt.

Landbauer ist allerdings ein Problem. Es ist denkbar, dass die FPÖ nicht ihn als Landesrat vorschlägt, sondern den derzeitigen Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Er gilt als Kritiker der Burschenschaften.

 

Landtagswahl in Niederösterreich:

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Landtagswahl NÖ

PDF-Datei vom 26.01.2018 (200,32 KB)

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 28.01.2018 10:46

die Wähler sind schizophren, sie möchten Veränderung zum Besseren und wählen doch immer das alte Übel, weil man das schon kennt grinsen

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4Kanta (8 Kommentare)
am 28.01.2018 09:18

Seltsam ist für mich das kurz vor den Nationalratswahlen plötzlich etwas aufgedeckt wurde wodurch eindeutig die ÖVP profitierte und nun vor den Wahlen in NÖ wieder, rein Zufällig, etwas aufgedeckt wird was wieder nur einer Partei, der ÖVP,hilft.
Denn ohne das bekannt werden dieses "Liederbuches" hätte die FPÖ der ÖVP sicher mehr Stimmen weg genommen.
Hoffentlich wählen die die nun nicht FPÖ wählen wenigstens eine andere Partei als die ÖVP. damit nicht eine ÖVP-Koalation mit irgend einer 4%Partei für die Mehrheit ausreicht.
Schönes Wochenende

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 28.01.2018 10:30

-> je dichter das Netzwerk desto größer die Diktatur

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 27.01.2018 10:47

.......gar so locker kann man es nicht sehen, aber es spricht schon einiges dafür das viele die es früher in der Hand gehabt hätten was zu ändern, jetzt trotzdem glauben nicht sie hätten es auch richten können, nein es sind immer die anderen" SCHULD" Jeder kehre zuerst vor seiner eigenen" TÜR"

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cochran (4.047 Kommentare)
am 27.01.2018 09:54

die FPÖ wird der gewinner den sie wird über 100% mehr stimmen als zuletzt bekommen und die ÖVP hat ein Minus daher ist der Gewinner die FPÖ

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 28.01.2018 01:16

Die meisten Judenhasser wurden von Frau ML in unsere Heimat gelassen. Ohne Kontrolle.Mit Ihrer Einstellung HER MIT DEM ZASTER HER MIT DER MARIE ist Sie so links, daß es nicht notwendig ist SPÖ zu wählen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 28.01.2018 10:32

-> du hast das Nazierbe angetreten -> führ endlich die Erbschaftssteuer ein -> bezahlt wird nicht mit Geld

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 27.01.2018 09:50

Hoffe das die FPÖ einen Gewaltigen Zuwachs erhält , damit die Ewigen Linken Verhetzer auf der Toilette weiterkotzen können .

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.01.2018 13:13

Deine Schubladen sind herzallerliebst.

Mein Vater hatte noch eine ausgeprägte Hakennase, ich nicht mehr.
Dir bin ich trotzdem unsympathisch grinsen

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renele (3.081 Kommentare)
am 27.01.2018 09:39

Wahrscheinlich hat der Krenek ein ehemaliges Ehrenmitglied der SPÖ und Nazi im Krieg und nach dem Krieg, dass Lied gesungen wenn er in staatl. Kinderheimen Kinder folterte. Verurteilt wurde er deshalb nicht.

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renele (3.081 Kommentare)
am 27.01.2018 09:23

Diese Hatz auf FPÖ könnte ich ernst nehmen, wenn die Spö 2003 Dr.Gross vor Gericht gestellt hätte. Aber so lebten alle Nazis qitschvergnpgt unter uns mit einer Luxuspension versorgt und könnten vermutlich ihr Nazigegabe ungehindert weitergeben.

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( Kommentare)
am 27.01.2018 10:50

(1) "wenn die Spö 2003 Dr.Gross vor Gericht gestellt hätte" - seit wann ist in einer Demokratie eine politische Partei für Strafverfolgung zuständig / verantwortlich? (Dass der Umgang mit Menschen wie Dr.Gross eine Riesensauerei war, steht ausser Frage.)
(2) "Diese Hatz auf FPÖ": Wenn eine Partei, die sich an Israel anwanzt, mit bösen antisemitischen Schriften angetroffen wird, dann ist das kein waidwundes Tier, sondern ein Mann mit heruntergelassenen Hosen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.01.2018 07:26

Zitat: klettermaxl (263) 27.01.2018 05:12 Uhr
„Dass ein Herr Landbauer nach diesen Enthüllungen nicht unmittelbar und absolut ohne jede auch nur ansatzweise Diskussion als Kandidat der FPÖ für die NÖ Landtagswahl 2018 abgezogen wird - wenn er sich schon aus eigenem dazu nicht in der Lage sieht, die gebotenen Konsequenzen zu ziehen - das ist für mich ein unerhörter politischer Skandal! “

Stimmt ohne Wenn und Aber.

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( Kommentare)
am 27.01.2018 08:51

Ich zähle darauf, dass die NiederösterreicherInnen das korrekt zu bewerten wissen und dies im Wahlergebnis demonstrieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.01.2018 12:48

Wenn alle Vereine auf solche Zurufe von außen reagieren, dann können sie die Statuten gleich verbrennen. Die Parteien ebenso.

Die meisten Statuten sind übrigens amtlich abgesegnet.

Ich bin, damit das hier wieder klargestellt ist, kein Sympathisant von schlagenden Verbindungen aber die Zurufe von außen halte ich für irrelevant, lächerlich, bestenfalls gleichwertig grinsen

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ooeusa (732 Kommentare)
am 29.01.2018 05:31

dann informieren Sie sich bitte über „ schlagende Burschenschaften“ . Es gibt genug Literatur ( nicht links hetzerisch) sondern informativ und neutral, darüber.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.01.2018 07:24

Wie heißt das nächste Knittelfeld?

Riad?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.01.2018 07:25

(Die Missverständnisse häufen sich)

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.01.2018 12:53

Ideologen sind die gottlosen Theologen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 28.01.2018 10:35

Auch Theologen kommen ohne Gott aus -> müssen sie.

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klettermaxl (6.829 Kommentare)
am 27.01.2018 05:12

Dass ein Herr Landbauer nach diesen Enthüllungen nicht unmittelbar und absolut ohne jede auch nur ansatzweise Diskussion als Kandidat der FPÖ für die NÖ Landtagswahl 2018 abgezogen wird - wenn er sich schon aus eigenem dazu nicht in der Lage sieht, die gebotenen Konsequenzen zu ziehen - das ist für mich ein unerhörter politischer Skandal!

Es ist auch eine neuerliche, indiskutable, groteske, augenzwinkernde Verhöhnung jener Nazi-Opfer vom Baby bis zum Greis, die im inkriminierten "Lieder"buch auf in ihrer Menschenwürde auf niederträchtigste und brutalste Art und Weise post mortem heruntergemacht wurden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.01.2018 13:04

Dass die Antisemiten auch außerhalb des deutschen Sprachraums eine Lederhaut um ihr Gewissen haben, wenn es um den ungezügelten Hass gegen die Juden geht, ist ein Welt-Tabu.

Die Diplomatie und in vielen Fällen die Wissenschaft schweigt drüber belämmert, zuckt zusammen, wenn irgendwo auf der Erdoberfläche ein Beispiel bekannt wird. Außer im deutschsprachigen Raum natürlich, da machens, medial gedeckt, ein Geplärr.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 28.01.2018 10:40

die Juden sammeln Geschichte ein -> die Welt hat nur ein makabres naturwissenschaftliches Interesse daran

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