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Gehaltserhöhung für Spitalsärzte: Eskalation statt Annäherung

Von Anneliese Edlinger, 22. Dezember 2014, 00:05 Uhr
Gehaltserhöhung für die Spitalsärzte: Statt Annäherung droht Eskalation
Schwierige Operation Gehaltserhöhung Bild: APA

LINZ. Pühringer will Ärzte-Gehälter offenlegen, Ärztekammer schließt Streik nicht aus.

Was in Salzburg Freitagabend fixiert wurde, fordert Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser auch für Oberösterreichs Spitalsmediziner: Die Erhöhung des monatlichen Grundgehaltes um rund 1200 Euro.

Für Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) kommt das nicht in Frage. Er will die Grundgehälter nur moderat erhöhen und dafür bei der an die Ärzte anteilig ausbezahlten Ambulanzgebühr umschichten. Denn Pühringer stoßen die teils krassen Gehaltsunterschiede zwischen den einzelnen Medizinern sauer auf.

Dass es Ärzte gibt, die jährlich auf ein Bruttogehalt von mehreren hunderttausend Euro kommen, (der bestverdienende Arzt im Linzer AKH soll jährlich 900.000 Euro lukrieren), während Turnusärzte samt Nacht- und Wochenenddiensten durchschnittlich 4000 Euro brutto im Monat verdienen, sei nicht einzusehen. Deshalb sollen Jungärzte künftig deutlich mehr von der Ambulanzgebühr bekommen, Spitzenverdiener hingegen weniger.

Doch das lehnen die Ärztevertreter rund um Kammerpräsident Peter Niedermoser ab. Die Gehaltsstruktur sei ein gewachsenes System, in das nicht einfach eingegriffen werden könne.

Dass der Landeshauptmann zur Untermauerung seiner Position nun plant, Gehälter von Spitalsärzten öffentlich zu machen, erzürnt Niedermoser. "So etwas habe ich noch nie erlebt. Wenn der Landeshauptmann eine Neiddebatte führen will, so ist das seine Sache. Ich werde auf dieses Niveau nicht hinuntersteigen", sagt der Ärztekammer-Boss.

Schließlich brauche sich kein Arzt für sein Gehalt zu schämen, denn dafür würden Spitzenleistungen erbracht. Mit einer öffentlich geführten Gehaltsdebatte werde es aber ungleich schwieriger, Top-Mediziner ins Land zu holen, "die wir aber für die neue Uni-Klinik dringend brauchen", sagt Niedermoser.

Gleichzeitig fürchtet er die Abwanderung weiterer Mediziner ins Ausland oder in benachbarte Bundesländer wie die Steiermark oder Salzburg, wo höhere Grundgehälter bereits beschlossen wurden. (siehe Fakten-Kasten).

Pühringer hingegen betont, dass vor allem die Gehälter junger Ärzte durch die geplante Umschichtung bei der Ambulanzgebühr steigen werden. Damit würden dem medizinischen Nachwuchs höhere Gehälter und bessere Chancen gesichert, so der Landeshauptmann.

Bis Mitte Jänner dürften die Verhandlungen für die Gehaltserhöhung der Spitalsmediziner weiter auf Eis liegen. Eine weitere Gesprächsrunde ist vorerst für die zweite Jännerwoche geplant. Und während weiter an der Eskalationsschraube gedreht wird, bleibt der Landeshauptmann dabei: "Ich will keinen Streit. Aber es braucht eine Gesamtlösung, mit der wir vor allem die Jungen stärker an das Land binden können."

 

Das zahlen die anderen Bundesländer

- Die Ärztekammer möchte, dass die Grundgehälter von Oberösterreichs Spitalsärzten in ähnlicher Höhe wie jene der Kollegen in der Steiermark oder in Salzburg angehoben werden. In der Steiermark steigen die Grundgehälter zwischen zehn und 18 Prozent. Die Mehrkosten dafür betragen 29 Millionen Euro.

- In Salzburg stellt das Land für die Spitalsmediziner 13,8 Millionen mehr zur Verfügung. Damit können die Grundgehälter der rund 800 Ärzte um gut 1200 Euro im Monat erhöht werden.

- In Oberösterreich verlangt die Ärztekammer plus 1280 Euro für jeden Mediziner, mit Nebenkosten würde das das Land mehr als 60 Millionen Euro kosten. Doch während in Salzburg nur 1,5 Millionen Euro an Ambulanzgebühren an die Spitalsmediziner fließen, werden in Oberösterreich jährlich 28 Millionen Euro Ambulanzgebühren an die Spitalsmediziner verteilt.

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95  Kommentare
95  Kommentare
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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 31.12.2014 11:01

an alle Ärzte für die gute arbeit & ich gönne euch allen euren Lohn für die viele arbeit !

und für die NEIDER HABE ICH LEIDER NUR VERACHTUNG ÜBRIG !

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( Kommentare)
am 31.12.2014 10:28

Turnusmonat:

-5-6 Nachtdienste im Monat ( Beginn 07:30- bis Folgetag 14-17 Uhr, zumindest 2 davon durchgehend ohne Nachtruhe bzw bis 17 Uhr = 30-33 Dienststunden am Stück).

-270 Monatsstunden waren üblich bei einem Nettomonatsgehalt von 2100€ inkl Überstundenpauschale, Nachtdienstentgelte, Klassegelder (Stundenlohn 7,7€ inkl Nachtdienste/Überstunden/Klassegelder).

- Die Anschlussstunden nach dem 24 h Dienst, d.h. 07:30-14/17Uhr waren wiederum die "normale Arbeitszeit" und nicht mal als Überstunden vermerkt.

- Die Turnuswartezeit war in OÖ 1 jahr, das Land/die Spitäler hatten zur der Zeit genug Turnussklaven, "Prinzip" Friss oder Stirb, diese Misstände waren nicht mal unseren "tollen" Ärztekammer aufgefallen. Unserem Gesundheitsreferenten sowieso nicht.

- Knapp 4 Jahre Turnuszeit, nach der abgelegten Prüfung (Nb Prüfungsgebühr vom 1/5 des Turnusarztgehalts- Ha Ha Ätztekammer) endlich das Diplom bekommen.
Endlich Gehaltsaufstieg um 400 € Brutto, Hurraaa(dh 2300-2400€ inkl alles).

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 31.12.2014 10:36

...einführen, damit man endlich schwarz auf weiß dokumentiert bekommt, wie sich die Dienstzeiten zwischen Turnus- und Oberärzten/Primari unterscheiden!!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 31.12.2014 10:36

Pauschale bei Turnusärzten?

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( Kommentare)
am 31.12.2014 10:45

213€ Brutto für die Überstunden 40-45 im Durchrechnugszeitraum.

Und zusätzlich... Jetzt festhalten...
130€ Brutto für die Überstunden zwischen 45-70(100).

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( Kommentare)
am 31.12.2014 10:41

- Ausbildungsstelle bekommen, erster Punkt vom Spitalsträger war, wie wohl gesetzlich vorgesehen (!) eine Rückstufung auf den Turnusarztgrundgehalt ( der Aufstieg durch die mühsam abgeschlossene Allgemeinmedizinerausbildung war wieder weg- also wiederum 400€ brutto weniger- Hurraa).

Und und und...

Vielen Dank an die vielen Kollegen die ins Ausland gezogen sind, denn ihr Fehlen endlich die moderne Sklaverei in der Ärzteausbildung zum Vorschein bringt.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 28.12.2014 02:52

für diesen Streit ist die Geldknappheit, die durch die Politik von ROTSCHWARZ verursacht wurde. Es werden ZIG MILLIARDEN € ins Ausland verschoben, BRÜSSEL, Pleiteländer und BANKEN, aber für die Gesundheit, Bildung, Forschung und Sicherheit ist KEIN Geld vorhanden. Der ROTSCHWARZE FILZ, nimmt uns und unseren Kindern die Zukunft. Nur LANGSAMDENKER und Leute, die einen Versorgungsposten bekommen haben, wählen noch ROTSCHWARZ. Besonders schlimm treibt es ja in OÖE der Pühringer.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 24.12.2014 11:38

Vorab: Dem Herrn LH ist garantiert nicht erst seit gestern die Einkommensstreuung bei den Spitalärzten bekannt. Ebenso die Unterschiede bei den Politikern, Beamten (bei beiden Gruppen sind die finanziellen Nebengeräusche total im Dunkeln - warum wohl?) und den Betrieben, die man allgemein als "staatsnah" bezeichnet, von Nationalbank bis Energie AG. Jene Bürger, die keine Steuerflucht begehen können, werden sich zurücklehenn und ohne Neidkomplex zur Kenntnis nehmen. Ich bin gespannt auf die Schreie jener, die am wenigsten Grund dazu haben.

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medmart (58 Kommentare)
am 23.12.2014 12:18

denn nur ein kleiner Teil der Ärzte hat Zugang zu den wirklich großen Sonderklasse-Geldern bzw Zusatzeinkommen. Das hängt nicht nur von seiner Stellung ab sondern vor allem von dem was er macht und welche Patienten er behandelt. Wer möglichst viele "Leistungen" bei möglichst vielen Sonderklasse bzw Privat-Patienten anbietet der kassiert. Dabei müssen die Leistungen möglichst rasch erbracht werden können, das maximiert den Gewinn (Paradebeispiel Röntgen und Labor!) Wer sich Zeit nimmt für den nicht zusatzversichterten "Normalbürger" der zahlt drauf, weil das nicht honoriert wird.
Es herrscht größte Ungerechtigkeit bzw Unfairness im Gesundheitssystem, da wenige groß abkassieren und die Mehrzahl (meine Wenigkeit inklusive) bis zum Umfallen arbeitet und dafür noch finanziell bestraft wird.
Wir haben also einen schlimmen Systemfehler in der Gesundheitsversorgung. Spitzenmedizin für alle sieht anders aus. Die Politik ist gefragt - die Ärztekammer versagt.

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( Kommentare)
am 22.12.2014 23:51

könnte man ihre Luxusgage um die Hälfte kürzen und es wäre immer noch zuviel...
Eigentlich wäre ja ein Negativgehalt angebracht bei so viel gesundheitspolitischem Schaden wie hier produziert wird.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 22.12.2014 19:25

dass selbst in der Ärzteschaft Unmut über die Intransparenz der Bezahlung herrscht. Bezahlung der Ärzte durch den Krankenhausträger, das wirtschaftliche Risiko nicht auf die Ärzte abwälzen - die Ambulanzgebühr und vor allem die Privatversicherungserlöse zu 97 bis 100 % ans KH, dafür ein ansprechendes Gehaltsschema.

Wenn dann vielleicht noch ein Arzt verlangt, dass einzelne Dienste max. 10 h bis 12 h dauern dürfen, dann wäre zumindest einmal eine Verhandlungsbasis gegeben.

Doch die offiziellen Ärztevertreter weigern sich gegen Transparenz. Und das Arbeitszeitmodell, das der Ärztekammer vorschwebt, sieht so aus: 48 h durchgehend Dienst, dann 5 Tage frei.

Das Gehaltsschema sollte sich an 38,5 oder 40 h/Woche orientieren, alles darüber sind 50%ige ÜSt.

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rosi (186 Kommentare)
am 23.12.2014 07:10

Das Gehaltsschema der GESPAG ist öffentlich einsehbar, inklusive der Nachtdienst- und Überstundenpauschalen.
Und kein Arzt hat was gegen 12-Stunden-Schichten, aber dafür bräuchten wir die doppelte Anzahl von Ärzten. Der Betrieb funktioniert NUR durch die überlangen Arbeitszeiten.

Wenn die Ärzte ab 1.1."nur" mehr (so wie alle anderen Angestellten) 48 Stunden arbeiten, egal ob in 12er oder 24er-Schichten, steht alles.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 23.12.2014 08:26

anstelle sinnlose Verhandlungen mit Neiddebatte zu führen, das Gesetz auf Punkt und Beistrich einhalten.
Abwarten bis Februar, März, ...

dann steht alles, viele sehen am eigenen Leib, was bisher "pauschal vergütet" geleistet wurde.

Wer dann auf die Ärzteschwemme unter diesen Bedingungen wartet, wird eher vorher schon gestorben sein, oder einen Fremdsprachenkurs für das Gespräch machen müssen (am besten gleich ein paar verschiedene)

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 23.12.2014 09:35

Aus dem Schema kann man Bandbreiten ableiten, und die zusätzlichen Gagen von den Zusatzversicherungen sind gar nicht enthalten.

Also: Pseudotransparenz.

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( Kommentare)
am 22.12.2014 18:31

...dass es SEHR VIELE Berufe (und deren Positionen) gibt, die nicht fair (ob jetzt zu wenig oder zuviel) entlohnt werden.
Dieses ganze System ist doch eigentlich für den A****!
Es gehört alles umgekrempelt und gerecht verteilt!

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 22.12.2014 18:14

für ordentliche Bezahlung von Assistenzärzten könnt ma des Problem wahrscheinlich zur Zufriedenheit aller lösen, und den Ärztemangel gleich mit.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 22.12.2014 18:13

Wie z.B. sehen die Einkommen der GESPAG im Vergleich zum AKH und zu den Ordensspitälern aus? Wieviel verdienen in Salzburg und anderen Bundesländern Ärzte im KH? Ich weiß von einem Freund in Wien, dass an Städtischen Spitälern die Grundeinkommen auch für Primarii und Oberärzte nicht gerade üppig waren. Auch können nicht alle Abteilungen gleich mit zusatzversicherten Patienten rechnen. Wenn schon über Geld gesprochen wird, dann alle Karten auf den Tisch legen! Ich glaube nicht, dass Patienten den Ärzten gegenüber neidisch sind, denn dass Ärzte keine einfache Arbeit haben, ist bekannt.

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( Kommentare)
am 22.12.2014 18:03

Wie fast überall, muss auch hier eine Umschichtung der Gehälter erfolgen.
Das kann's ja nicht sein, dass ein Turnusarzt, der HARTE ARBEIT leistet, €4000,- Brutto/Monat kriegt und dieser eine AKH-Arzt (ich nehm mal an, ein Primarius) sage und schreibe €75.000,- Brutto/Monat kriegt, das ist dann doch ein krasser Unterschied!
Aber natürlich kann ich die Ablehnung der Ärzekammer verstehen, wer möchte schon 70 Std. oder mehr die Woche, arbeiten?
45 Std. sind mehr als genug!

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( Kommentare)
am 22.12.2014 17:02

Eine Umschichtung von den extrem hohen Primarii-Einkommen zu den Turnus-Ärzten kommt nicht in Frage, das ist historisch gewachsen, sagt der Ärzte-Präsident. Wie sagte die Schwarz-Blaue Regierung als diese die Angestellteneinkommen meinte : Besitzstandswahrer !
Schüssel meinte aber nicht die Primarii, denn diese sind ja Angehörige seiner Klasse . Einkommen zwische € 500.000.- bis zu einer Million €uro aus öffentlichen Mitteln sind nicht zu rechtfertigen.
Mal sehen ob der LH diesen Kampf durchsteht oder er nur Spiegelfechterei betreibt.

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Tailtwister (498 Kommentare)
am 22.12.2014 16:16

Wenn die Ärzte-Sondergebühren veröffentlicht würden, gibt es einen Bürgerkrieg innerhalb der Krankenhäuser und zwischen den Krankenhäusern. Falls KH Wels und die Linzer geistlichen Häuser gleich mitveröffentlicht werden, dann ist Schluß mit der christlichen Nächstenliebe. Kenne die Zahlen aus vergangenen Jahren. Seeehr interessant !

Wenn überhaupt werden die Zahlen nicht lange öffentlich sein, ähnlich wie Agrarförderungen. Gefährdet den sozialen Frieden im Land.

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 22.12.2014 15:20

wuürde Ihrerseits eine Offenlegung der Landesgehälter vorschlagen oder?

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 22.12.2014 18:16

die jeder einsehen kann.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 22.12.2014 15:11

Faszinierend wie eine Arbeitszeitdebatte zum Gehaltsneid werden kann. Wie der Dr.a.rothe (5)weiter unten schreibt reißt mich das Gehalt mit der Verantwortung und Std. nicht unbedingt vom Hocker. Stand aber auch nie zur Diskussion das es mehr Leute in Trägervereinen und Beamte in der Gehaltsklasse gibt als Ärzte und die haben 38Std Gleitzeit und Null Verantwortung! Also mir ist der Doc. lieber wenn ich Ihn brauche als so ein Parteigünstling der den Job laut Peterprinzip bekommen hat.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 22.12.2014 14:51

würde sie dafür plädieren, dass man Denen was nimmt, die derart viel abkassieren, das weder mit der Anwesenheit noch der Leistung, noch der Ausbildung der Mitarbeitern je zu verdienen wäre.

Diese alten ungerechten Strukturen sollten neu geregelt werden, dann könnte man eine gewisse Erhöhung tolerieren.

Wobei es trotzdem arg rüberkommt, wenn eine Berufsgruppe, die nicht mehr die Anzahl der Überstunden macht wie früher, was ja auch Ihnen persönlich mehr Freiheit und Lebensqualität bietet,
einfach wegen Verdienstentgang eine saftige Gehaltserhöhung fordert.

Vielleicht sollte man die Turnusärzte kräftig anheben, aber nicht die höheren Arztgehälter.

Mitarbeiter von XY müssen halt auch oft neue Bedingungen, sogar niedrigere 40 Std Gehälter in Kauf nehmen oder Kurzarbeit.

Böse Zunge behaupten ja auch, dass ein gewisses Nahverhältnis von Pharmabranche zu Ärzten dazu führt, dass doch deutlich höhere Ausgaben für Medikamente getätigt werden.

Transparenz und Ehrlichkeit wirtsch NOTWENDIG

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 22.12.2014 14:28

Es werden ständig von Ärzten Nettogehälter angegeben, und dann verschwiegen, dass ein paar Tausender Zu- und Umlagen noch hinzukommen.

Zugleich wird verschwiegen, wenn man über die Ärztekammer in eine steuerlich voll absetzbare Zusatzpension einzahlt und jammert dann über die "hohen Kosten der Kammer".

Ich glaube wirklich, dass viele junge Ärzte mehr verdienen sollten, aber in anderen Bereichen sind die Gehälter mehr als ausreichend und fair, und in vielen Bereich völlig überzogen.

Die "Warung" von Pühringer, die Gehälter offen zu legen, hat nicht umsonst große Empörung und Angst verursacht.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 22.12.2014 13:59

Aber okay – spielen wir mit:

- Im genannten Ausland sind auch die Lebenserhaltungskosten höher.
- Im Ausland kostet ein Studium etwas, in Österreich gratis.
- Im Ausland hätten viele gar nicht studieren dürfen – weil der Notendurchschnitt der Matura nicht ausgereicht hätte, Stichwort Numerus clausus - kleiner Seitenhieb, ich weiß zwinkern
- Im Ausland muss der Arzt um seine Kunden buhlen, weil viele Positionen/Sparten nicht in der Grundversicherung enthalten sind, in Österreich hingegen wird staatlich dafür gesorgt, dass die Warteräume voll sind.
- Im Ausland werden die Gehälter von Top-Positionen im öffentlichen Dienst – auch leitende Ärzte – offen gelegt.

Alle Ärzte sollten also rasch mal ihre Zeugnisse kontrollieren, die Lebenskosten von München, Berlin, Zürich, ... checken, sich die Studiengebühren oder BAföG-Kosten im Ausland ansehen, tja und zum Schluss sollten sie sich einmal Zeit nehmen für die Doktorarbeiten im Ausland, welche ein österreichischer Arzt nie schreiben musste! zwinkern

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jowa (325 Kommentare)
am 22.12.2014 13:44

Wir alle sind Teil einer Gesellschaft; damit meine ich, ein Manager ist nichts ohne Hilfsarbeiter, ein Politiker ist nichts ohne Wähler, ...
der beste Chirurg nichts ohne Assistenten.
Gerade bei Krankheit sind wir alle gleich da darf (dürfte) es keine "Klassen"unterschiede geben!
Ohne die Leistung der fordernden Ärzte schmälern zu wollen,bitte bedenken, ein großer Teil unserer Gesellschaft muss mit unter 2000€ Brutto auskommen!!!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 22.12.2014 13:06

System nennt, und als solches Arztgehälter von einer knappen Million verteidigt, ist ein SCHIEF gewachsenes System, welches gerade gebogen gehört! Gleiches gilt für den LH, welcher auch nicht bereit ist, die Pfründe seiner Partei innerhalb der Landesregierung bzw. GESPAG abzuschaffen.

Zuerst also die extremen Gehaltsunterschiede der Ärzte beseitigen, gleichzeitig die Beamtenschaft innerhalb der GESPAG auf ASVG Niveau bringen, wie bereits bei jüngeren Vertragsangestellten der GESPAG obligat. Also zuerst im inneren System zusammenräumen und dann erst Geld-Ressourcen aus externen Quellen anzapfen, denn letztendlich berappt es der Steuerzahler in der Privatwirtschaft und dieser wird ohnehin schon geschröpft!

Neulich habe ich einen guten Satz gelesen: “Es sind die „Nettozahler“, die das ganze Werkl überhaupt am Laufen halten. Werden sie zu stark belastet, erleidet die Umverteilungsmaschinerie Sozialstaat irgendwann einmal Motorschaden.”

Handeln Sie bitte mit Blick auf das gesamte Werkl!

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Michi68 (4 Kommentare)
am 22.12.2014 12:58

nach der Spitalsreform nun der nächste Angriff auf unser ach so hochgepriesenes Gesundheitssystem, welches mittlerweile zu einer 2-Klassengesellschaft mutiert ist. Schon mal dringend einen FA Termin benötigt ??Wünsche ich viel Spaß mit der Wartezeit - es sei denn, man sucht sich einen Wahl- bzw. Privatarzt, dann geht´s wesentlich schneller! Und nun das - super Motivation für die Ärzte - aber für Sie kein Problem, Herr LH - Sie und Ihre Lieben bekommen ja im Bedarfsfall immer ein Bett im KH bzw. den besten Arzt .....

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Grufti (112 Kommentare)
am 22.12.2014 12:51

Sind denn 4000€ nicht genug????
Viele Menschen in Österreich müssen mit 800€ ohne Urlaubs-und Weihnachtsgeld auskommen. Ich denke sie leisten auch viel. Vielleicht den Gehalt so fixieren und dafür mehr einstellen dann brauchen sie keine 200 Überstunden zu machen und es passieren weniger Fehler!!!!!!!!!!

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 22.12.2014 12:41

vor allem ob der Abwesenheit des Parteiwauwaus escorpio, der dürfte wohl gesperrt sein.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 22.12.2014 13:01

nicht zu vergessen

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lituk (1.138 Kommentare)
am 22.12.2014 12:35

sich nicht immer die Rosinen heraus picken! Jeder Akademiker, ob Arzt oder sonst was sollte sich auch über sein Verantwortungsbewusstsein im Klaren sein, wenn er sich im Sozialstaat gratis bis zum Doktorat durchfüttern lässt, und anschließend in kapitalistischeren Staaten dann verdienen geht! Ich wäre dafür – ähnlich wie auf betrieblicher Ebene – dass, wenn ein Akademiker ins Ausland geht, denselben seine Ausbildungskosten, degressiv über mehrere Jahre, in Rechnung gestellt wird.

Die Auslandsdiskussion haben die Ärztevertreter losgetreten – ich persönlich finde diese Art der Diskussion ja eher peinlich – viel besser wäre ein Sachdiskussion über die faire Verteilung der finanziellen Ressourcen auf die medizinische Belegschaft eines Spitals!

Weil genau diese ungerechte Aufteilung das Problem ist, keiner missgönnt dem Turnusarzt sein Einstiegsgehalt oder dem jungen Chirurgen seinen Zusatzverdienst für die Nachstunden im OP.

Ach ja und die Hofräte in der GESPAG müssen weg, Herr LH!

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( Kommentare)
am 22.12.2014 12:34

Mit der sogenannten Gehaltserhöhung von gefoderten 30% wird am Ende des Monats keiner wirklich mehr Geld auf dem Konto haben wie bisher! Und da es keine 30% werden, wird man effektiv eine Gehaltseinbußen erleiden. Wenn es nach dem LH geht sollen die Einkommensverlust bei 30% liegen! Welche Berufsgruppe kann den auf 30% seiner Einnahmen verzichten ohne dass es zu massiven Einschränkungen kommt?? Ein LH mit 17.000,- da vielleicht ausgenommen.
Und was alle vergessen: schon ohne die Gehaltseinsvhränkungen verlassen die Ärzte das Land und mit dem neuen Gesetz brauchen wir sogar noch mehr Ärzte als bisher! Da ist es besonders sinnvoll nun auch noch für einen Gehaltverlust von 30% zu sorgen!!

Ach ja, 900.000,- sind eine absolute Sauerrei. Aber bei einer Gesamtsumme von 26 Mio kann man sich ausrechnen wieviele wirklich so viel bekommen. Auf die Handvoll topverdiener kann man leicht verzichten...

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observer (22.145 Kommentare)
am 22.12.2014 12:27

kein Verständnis dafür haben, wenn dieser Streit auf ihrem Rücken ausgetragen wird und zwar weder für Pühringer und Konsorten noch für die Ärzte und deren Funktionäre. Man soll doch einfach die Ambulanzgebühren nicht mehr an die Ärzte verteilen - die spielen ja in Salzburg auch keine Rolle - und sie in einen Fonds einbringen aus dem die anvisierten Erhöhungen der Ärzteghälter mitfinanziert werden. Dann kann man ja ohne Weiteres eine Regelung analog zu der in Salzburg treffen, weil dann die Grundlagen praktisch gleich sind. Den Ärztevertretern muss doch klar sein, dass sie sich nicht überall die Rosinen rauspicken können - dafür hat die Allgemeinheit kein Verständnis.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 22.12.2014 11:42

Warum bringt unser hüpfende Landesgnom nicht das selbe zu Stande wie die Salzburger Landesregierung.

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Zenith (662 Kommentare)
am 22.12.2014 12:00

lieber oldcharly:

es gehört sich einfach nicht, einen Menschen, der im öffentlichen Leben steht, ob seiner Kleinheit (Gnom)zu verspotten. Auch habe ich den LH noch nie hüpfen gesehen, auch nicht sich auf den Zehen erheben. Man muss ihn nicht mögen, nicht wählen (ich auch nicht). Aber, man muss fair mit ihm umgehen. So wie man es in einer guten Kinderstube gelernt hat.

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Juni2013 (9.608 Kommentare)
am 22.12.2014 11:10

Tatsache ist, dass die Umsetzung eines seit 2003 gültigen Eu-Gesetzes (Arbeitszeit der Spitalsärzte)von den für die Umsetzung Verantwortlichen nicht durchgeführt wurde, trotz seit Jahren wiederholter Anmahnungen durch den Spitalsärztevertreter. Um von diesem schweren Versäumnis abzulenken wird nun von der Verhandlungsgruppe um LH Pühringer ein schäbiges Ablenkungsmanöver betrieben und zwar in der Form, dass eine Neiddiskussion über das Einkommen der Ärzte geschürt wird.
Hätte man die Zeit genutzt, wäre sowohl eine schrittweise Anpassung der Arbeitszeiten an dieses EU-Recht als auch eine schrittweise Änderung des Gehaltsschemas möglich gewesen.
Es wäre möglich gewesen ohne Zeitdruck eine für beide Seiten annehmbare Lösung zu finden. Jetzt erschweren die von LH Pühringer und seinem Verhandlungsteam geschürten Emotionen ein rationales Denken um zu einer solchen zukommen.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 22.12.2014 19:44

Es ist nicht nur OÖ säumig, auch alle anderen Bundesländer sind in Verhandlungen oder haben erst kürzlich eine Einigung erzielt.

Das mag ein Versäumnis der Politik sein, aber wie soll man verhandeln, wenn die Gegenseite (Ärztekammer) sich bis zuletzt Diskussionen und Verhandlungen gänzlich verweigert hat?
Und wenn die Interessensvertretung über 10 Jahre keine Anstalten macht, Mißstände zu beseitigen, sondern sogar aufflammende Diskussionen im Keim erstickt, dann mache ich mir schon meinen Reim.

Und wenn man dann glaubt, die Bedingungen diktieren zu können, und statt einer sachlichen Diskussion nur Polemik, Propaganda und Ablenkung zu bieten hat, und sich dann empört, wenn der Schimmel hinten ausschlägt, dann hat die Ärzekammer die Glaubwürdigkeit verspielt.

Da können Sie, lieber Juni, weiterhin argumentefrei schimpfen, eine Diskussion, die Licht in manche Winkel bringt, werden Sie so nicht verhindern können. Warum scheuen eigentlich die Ärztevertreter das Licht wie Vampire?

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 22.12.2014 10:48

hat einen Namen. PÜHRINGER. Der rote Ackerl hat leider auch immer mitgestimmt.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 22.12.2014 10:47

Denn hier haben beide Seiten in der Sache recht und in den Methoden unrecht. Der Einkommensunterschied und die Ungleichbehandlung sind ebenso ein Problem wie die Überbeanspruchung und die Abwanderung durch bessere Bedingungen in anderen (Bundes)ländern. Aber mit der Brechstange wirds da (Streik) wie dort (Umgehung der Kammer) nicht gehen. Zudem müssten dringend die Verhandler ausgetauscht werden. Niedermoser und Pühringer wollen sich mittlerweile ja nur mehr gegenseitig besiegen, weil es zu einer persönlichen Angelegenheit mit allen emotionalen Negativgefühlen für beide geworden ist. Freilich wird keine Vernunft einkehren (können). Die Herren haben sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Niedermoser müsste wohl bei einer Niederlage zurücktreten, Pühringer dagegen könnte einen schweren Schaden im/für den Wahlkampf davontragen.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 22.12.2014 12:51

des Herrn Hochofen! Ganz deiner Meinung heute.

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a.rothe (26 Kommentare)
am 22.12.2014 09:54

Ich bin Oberarzt im AKh Linz und habe mit 53h/Woche und 4 Nachtdiensten im Dezember 6969,- Euro brutto verdient, das sind 3910,04 netto(=2950€/40h).

Aktuell gibt es einen Gehalts-Rechner für die Steiermark (http://www.aekstmk.or.at/559) da würde ich 8654,38€ brutto verdienen, das sind 24% mehr als in OÖ. Salzburg hat einen ähnlichen Gehaltsabschluss.

Lieber Herr Landeshauptmann, Liebe OÖerInnen,
Sie können das jetzt als zu viel oder zu wenig berachten.
Sagen Sie mir bitte nur einen Grund warum noch irgendein Arzt zu uns nach OÖ kommen bzw. nach der Ausbildung bleiben soll, wenn er nicht so wie ich gerade Haus gebaut hat und deswegen sich mit der Mobilität etwas schwerer tut.
Die Androhung von Urlaubssperre, SU-Sperre und Ordinationsverbot attraktiviert jetzt den Standort auch nicht wirklich zwinkern

Dr. Alexander Rothe
PS: Die Fortbildungssperre wurde im AKh in einzelnen Fächern für 2015 schon ausgesprochen....

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 22.12.2014 10:29

oder handelt es sich um 2013?

Sind das alle Einkünfte, oder gibt es noch weitere Zu- oder Umlagen aus dieser Tätigkeit?

Bitte das nicht als Provokation aufzufassen, die Fragen sind ernst und sachlich gemeint.

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a.rothe (26 Kommentare)
am 22.12.2014 11:18

Da sind die Überstundenpauschalen und 4 Nachtdienste aus Oktober 2014 dabei. Die werden immer 2 Monate später ausgezahlt.
Hinzu kommen noch die Klassegelder - die ein "Übel" an sich sind, da sie auch innerhalb der Ärzteschaft und Mannschaft gerne zu Streitereien führen. Wer teilt schon gerne zwinkern
Die Klassegelder sind bei mir zw. 2000-3500,- pro Monat und werden noch versteuert (d.h. minus 50%).
Das ganze ist aber ein sehr inkonstanter und nicht zu beeinflussender Faktor: So bekommen Kinderärzte und Psychiater praktisch keine Klassegelder bzw. am Land ist's auch viel weniger.
In meiner Position(Leiter der chirurgischen Endoskopie) halte ich ein Nettoeinkommen für 5000-6000,-für adäquat und marktkonform. Ein Freund von mit ist Chirurg in Tübingen und verdient 6000,- netto (13x/a).

Meiner Meinung nach gehören die verlogenen Klassegelder sowieso abgeschafft und durch ein entsprechendes Gehalt für alle Spitalsärzte ersetzt.
Aber bei der Transparenz ist Ö in allen Bereichen zu vergessen!

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 22.12.2014 11:58

Das finde ich für eine leitende Position in einem Beruf wo man eine überdurchschnittlich lange Ausbildung hat, die Überstunden schon eingerechnet ...
.... gerade angemessen.
Dass andere Ärzte in vergleichbarer Position mehr verdienen mag ungerecht sein. Aber im Vergleich zu anderen Berufen mit ähnlich hohen Anforderungen doch o.k., oder?
Dass das netto deutlich weniger ist, ist klar. Das geht uns aber allen so. Und je mehr man verdient, desto mehr im Verhältnis muss man abführen.
Will sicher keine Neiddebatte schüren ... aber wenn da bis zu 30 % mehr gefordert wird, dann halte ich diese Forderung (kam nicht von Ihnen, klar) für unverschämt.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 22.12.2014 14:39

den Leute abkassieren mit den unleidlichen Zusatzversicherungs Verträgen.

Übrigens kenne ich Leute, die dann gekündigt wurden, wenn sie einige Male krank waren, deshalb hat so eine Zusatzversicherung nur dann Sinn, wenn es über eine Gruppe(Landeslehrer oder gute Betriebe wie Energie AG bei alten Verträgen) passiert, da ist man davor sicher.

Aber es kann doch auch nicht so sein, dass man in guten Spitälern auch nur deshalb keinen Termin bekommt, weil man nicht Zusatzversichert ist.

Klar brauchen die Spitäler das Geld - aber das ganze ist eine Verzerrung sowohl der Verdienste von leitenden Ärzten(die da oft ein wenig zu heftig kassieren dürfen) und eine Urasche für Zweiklassenmedizin

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 22.12.2014 14:57

ist wahrscheinlich ein Schlüssel zu einer besseren, gerechteren Lösung.

Und bei dieser Gelegenheit darf ich anonym noch was sagen, ich finde es, wobei ich nicht weiß wie viele schwarze Schafe es wirklich gibt, sehr beschämend, wenn man Ärzte in der Privatordination nur deshalb aufsucht, dass man früher ohne Klasse Termine für eine OP bekommt.

Und das sich da einig nicht zu gut sind, schwarz Geld geben zu lassen...

aber leider ist das überall so oder ähnlich - auf der ganzen Linie halt... verlogen und verbogen.

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 22.12.2014 10:32

sinnlose Neiddebatte.
Unser LH hat bei jedem Volksfest und Goldhaubenverein Geld zu verschenken. Das sind ja seine lieben Wählerchen. Vor den 5000 OÖ Ärzten "fürchtet" er sich nicht.
Liebe Ärzte, die Patienten stehen hinter euch. Leistung muss bezahlt werden. Unser LH fährt das OÖ Gesundheitssystem mit Anlauf an die Wand. Bin kein Freund von Streiks, aber in diesem Fall unterstütze ich diesen.
Ein Bürger und Nichtarzt!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 22.12.2014 10:49

es gibt aber dann doch nicht so wenige extreme Ausreißer bei den Gehältern und wenn dann Spitzengehälter auf 900 000 Euro kommen, dann ist halt doch gewaltiger Handlungsbedarf angesagt.

Es muss schon auch betont werden, dass die Gehaltshierarchie vielleicht doch viel zu steil verläuft, was sich unter Umständen auch in der Mitarbeiterhierarchie zusätzlich schlecht auswirkt.

Es kann nicht sein, dass Primar nur für die Anzahl der Patienten kassieren und nicht für die tatsächliche Leistung!

Warum überhaupt jedes Bundesland eigene Gehaltstabellen, etc. hat, ist genausowenig einzusehen, wie die Unzahl von Krankenkassenträgern.

Die Bürokratie feiert fröhliche Urständ - gerade auch unter sonst so gierigen Rechten. Da ist man schon großzügig - auch wenn nur zu Tode verwaltet wird, kann man da halt doch die Macht ganz gut anwenden.

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