Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Gebietskrankenkasse bestreitet Ärztemangel

24. Oktober 2014, 00:04 Uhr

LINZ/WIEN. Die neue Ärzteausbildung und geänderte Arbeitszeiten für Mediziner wurden im Parlament beschlossen.

Elf Mal ist eine Hausarztstelle in Mattighofen bereits ausgeschrieben worden. Ein Nachfolger für den Allgemeinmediziner Bernhard Hochreiter, der sich mit Anfang September in die Pension verabschiedet hat, ist bislang aber nicht gefunden worden. Ähnlich die Situation in Neumarkt-Kallham: Auch hier fehlt ein Nachfolger für eine Hausarzt-Praxis.

Dennoch dementierten gestern bei einer Pressekonferenz in Linz die Spitzen der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse (OÖGKK), Direktorin Andrea Wesenauer und Obmann Albert Maringer, einen Ärztemangel: "Das sind Einzelfälle", bis auf wenige Ausnahmen seien die 665 Hausarztpraxen in Oberösterreich besetzt, sagte Wesenauer. Und Maringer betonte, "dass Österreich mit 4,8 Ärzten je 1000 Einwohner weltweit die dritthöchste Ärztedichte aufweise. Und von den 409 Facharztpraxen im Land sei jede besetzt."

Herausfordernd ist die Situation aber allemal, da in den nächsten 15 Jahren rund 50 Prozent der Hausärzte in Pension gehen werden. "Aber ich bin sicher, dass wir dieses Problem lösen können." Mit Gruppenpraxen, wo Ärzte mit Kollegen, Krankenschwestern sowie Physio- oder Psychotherapeuten zusammenarbeiten, so die GKK-Direktorin. Auch müsse man Teilzeit-Stellen für Mediziner schaffen, "da der Beruf immer weiblicher wird und sich die Ärztinnen auch um ihre Familie kümmern wollen", sagte Maringer. Auf den Ärztemangel in Oberösterreichs Spitälern wollten Wesenauer und Maringer nicht näher eingehen. Hier können derzeit 99 Turnusarztstellen wegen fehlenden Nachwuchses nicht besetzt werden. "Bei den Spitälern müssen wir zwar jährlich 600 Millionen Euro mitzahlen, aber mitreden dürfen wir nicht", so Wesenauer.

Beschlüsse im Parlament

Auch der Nationalrat beschäftigte sich gestern mit dem Ärzte-Nachwuchs. Einerseits wurde die neue Ärzte-Ausbildung beschlossen, die etwa für Allgemeinmediziner neben 27 Monaten Spitalspraxis auch mindestens sechs Monate Lehrpraxis in einer Ordination vorsieht. Und fixiert wurde auch die neue Arbeitszeitregelung für Spitalsärzte nach einer EU-Vorgabe. (eda)

Details zur Ärzte-Arbeitszeit und zur neuen Ausbildung finden Sie hier.

mehr aus Innenpolitik

EU-Wahl: 70 Prozent wollen wählen gehen

Wohnen: Länder dürfen Abgabe für Leerstand einheben

Nachträgliche Mitteilung

Generelles Messerverbot in der Öffentlichkeit – mit einigen Ausnahmen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
gus_bachus (180 Kommentare)
am 24.10.2014 19:12

...wurde erreicht....
...Millionen Überschüsse...

ist zu hinterfragen:

Das Sparziel wurde NUR DESHALB ERREICHT:

weil viele Leistungen gestrichen bzw. eingeschränkt wurden,

weil viele Therapien in viel zu geringem Ausmass oder gar nicht übernommen werden (siehe Psycho- oder Physiotherapie oder alternative Behandlungsmethoden)

Und WOFÜR sind nun diese Überschüsse?
Was geschieht damit?
Werden wieder ein paar Zahlen- und Hütchenspielchen veranstaltet wo dann "ein bisserl was" in den Sand gesetzt wird?

lädt ...
melden
jack1959 (314 Kommentare)
am 24.10.2014 14:13

Heute ist ja ganz schön viel nicht kommentierbar.
Besonders die Eigntumsdelikte.

lädt ...
melden
Strawanza (8.312 Kommentare)
am 24.10.2014 14:23

Heute haben die Trolle Ruhetag!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 24.10.2014 12:40

ist eine Zahlenfreakerin und Controlerin, der sind Zahlen viel wichtiger als ene gute Versorgung - Hauptsache kein Defizit.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 24.10.2014 10:54

die Genossen können nicht wirtschaften . 5000 Leute in neumarkt kallhamm haben keinen arzt und die OÖGKRK schläft anstatt einen einzusetzen

lädt ...
melden
Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 24.10.2014 10:50

sollten sie mal einen Arzt in Anspruch nehmen
bemerken das wirklich nicht, auch für privatversicherte gibts keinen Ärztemangel zwinkern
alle übrigen warten schon manchmal bis zu einem Jahr auf einen OP Termin, Augenarzt ein halbes Jahr

Und mein Hausarzt (ein wunderbarer Dr. der alten Schule, ein hervorragender Diagnostiker) kann keine neuen Patienten annehmen, weil ers nicht mehr schafft, der Tag hat nur 24 Stunden.

lädt ...
melden
Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 24.10.2014 08:13

haben die Ärztekammerfunktinäre Jahrzehnte lang die Ausbeutung der Ärzte in den Krankenhäusern und von der OÖGKK zugelassen (z.B. Aussagen von Oberchristl in den OÖN!!!!!!)...

Endlich eine Generation die sich ALLES gefallen lässt!

lädt ...
melden
rosi (186 Kommentare)
am 24.10.2014 07:48

1.Hebt die Leistungslimitierungen auf - faire Bezahlung für geleistete Arbeit
2.Gebt ihnen die Hausapotheke zurück.

Schon ist der Ärztemangel erledigt.

lädt ...
melden
PeterausAM (39 Kommentare)
am 24.10.2014 07:31

Auch ich überlege den Austieg aus dem System .... den Krankenkassen werden die Vertragspartner ausgehen.
auch das wird das Problem

lädt ...
melden
PeterausAM (39 Kommentare)
am 24.10.2014 07:26

Wieder einmal eine Wortspende von oberster "kompetenter" Stelle von einer " Expertin". Es möge schon viele in der Ärzteliste eingetragene Ärzte geben, aber die meisten wolle nicht mehr in diesem von der Politik heruntergewirtschafteten System arbeiten!
Das ist das Problem!!

lädt ...
melden
bergere (3.190 Kommentare)
am 24.10.2014 06:55

Keine Spur von Ärztemangel.Termine bei einem Facharzt mindestens
vier Wochen bis zu mehreren Monaten.Und dann sind die Verantwortlichen ganz empört weil alles in die teureren Spitäler zu den Behandlungen strömt.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen