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Fekter im OÖN-Interview: "Ich spreche eben nicht in rosaroten Wölkchen"

Von Markus Staudinger, 21. Mai 2012, 21:22 Uhr
Maria Fekter
"Ich spreche eben nicht in rosaroten Wölkchen" Bild: Weihbold

Finanzministerin Maria Fekter (VP) spricht im OÖN-Interview über „charmante Hexen“, Griechenland und warum sie François Hollandes Eintreten für ein schuldenfinanziertes Wachstum für „Unsinn“ hält.

OÖN: Frau Minister, trotz „Shortly, without von delay“ – Sie unterhielten sich mit Ihrem britischen Amtskollegen George Osborne dieser Tage ja tadellos auf Englisch. Nervt es Sie, auf diesen einen Sager festgelegt zu werden?
Maria Fekter: Man hat mir schon dermaßen viele Attribute umgehängt, die nicht den Tatsachen entsprochen haben. Darüber, dass ich angeblich nicht Englisch kann, schmunzle ich eher.

OÖN: Und dass die Süddeutsche Zeitung einen Artikel über Sie mit „Hexe aus dem Süden“ betitelt hat – schmunzeln Sie darüber auch?
Maria Fekter: Meine Tochter hat als Kind enthusiastisch Bibi Blocksberg gelesen. Es gibt auch sehr charmante Hexen.

OÖN: Wie erklären Sie es sich, dass Sie in deutschen Zeitungen zuletzt viel Aufmerksamkeit – meist nicht in positivem Zusammenhang – bekamen? Zu wenig Diplomatie im internationalen Auftreten?
Maria Fekter: Ich bin natürlich eine mit Ecken und Kanten. Zudem formuliere ich sehr direkt, daher sind dann die Kommentare darauf oft auch sehr pointiert. Ich spreche eben nicht in rosaroten Wölkchen – das ist nicht mein Stil.

OÖN: Mit dem britischen Finanzminister George Osborne scheinen Sie recht gut auszukommen.
Maria Fekter: Was Haushaltsdisziplin und die Strategien betrifft, wie man Wachstum erzeugt, haben wir ähnliche Ansichten. Osborne wird beispielsweise die Unternehmenssteuern in Großbritannien massiv senken.

OÖN: Ist das auch ein Rezept für Österreich?
Maria Fekter: Er senkt die Körperschaftssteuern auf 24 Prozent, wir haben eine Senkung auf 25 Prozent schon unter Karl-Heinz Grasser vollzogen.

OÖN: Im Rest Europas und auch in Österreich mehren sich nach dem Wahlsieg von François Hollande in Frankreich dagegen die Stimmen, das Wachstum mit mehr Staatsausgaben anzukurbeln. Die Zweifel daran, dass man mit strikter Haushaltsdisziplin – Stichwort Fiskalpakt – aus der Krise kommt, steigen.
Maria Fekter: Wachstum finanziert durch Schulden? Das sind doch Rezepte von vorgestern. Die Argumente, die Frankreichs neuer Präsident François Hollande jetzt wieder vertritt, sind Unsinn und haben uns erst in dieses ganze Schlamassel gebracht. Es ist auch die Ansicht, dass jede Sparmaßnahme wachstumshemmend ist, falsch. Wenn wir – wie in Österreich – beispielsweise das faktische Pensionsalter anheben, dann nutzt das der Wirtschaft sogar. Man muss Reformen durchführen – und gleichzeitig gezielt in Bereiche investieren, die Wachstum generieren, wie etwa in Forschung und Bildung, so wie wir das in Österreich machen.

OÖN: Ganz Europa blickt derzeit wieder einmal auf Griechenland. Soll Griechenland die Eurozone verlassen?
Maria Fekter: Das löst ja die Hausaufgaben, die die Griechen zu erledigen haben, nicht. Mit einer neuen Währung kommt ja nicht das Manna vom Himmel. Eine Währungsabwertung mag zwar kurzfristig die Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands stärken. An Strukturreformen, die Wachstum erst ermöglichen, führt trotzdem kein Weg vorbei. Zudem ist jedes Szenario, Griechenland aus der Eurozone zu entlassen, mit höchsten Schwierigkeiten verbunden. Da ist keines so attraktiv, dass man sich darauf stürzen würde.

OÖN: Alexis Tsipras, der Chef des griechischen Linksbündnisses Syriza, stellt sich vor, dass Griechenland zwar Euroland bleibt, die Sparauflagen nach der dortigen Wahl aber aufgeweicht werden.
Maria Fekter: Geld her, aber sie tun, was sie wollen? Das wird es nicht spielen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Staaten der Europäischen Union haben Bedingungen an das Griechenland-Hilfspaket geknüpft. Wenn sich das Empfängerland nicht an die Auflagen hält, ziehen sich die Geldgeber wohl zurück – und dann schau ich mir an, wo die Griechen das Geld hernehmen.
 

 

Internationale Bühne

Von der „Kieberei zur Finance“: Nach dem Rücktritt von Josef Pröll vor etwas mehr als einem Jahr ist Maria Fekter von der Spitze des Innenministeriums an die Spitze des Finanzministeriums gewechselt.
Schulden- und Eurokrise bedingen es: Alle 14 Tage sei sie auf jeden Fall in Brüssel, zeitweise jede Woche, sagt Fekter. Mit ihrem bisweilen sehr direkten Auftreten hat sich die Österreicherin auf europäischer Ebene nicht nur Freunde gemacht. Dieser Tage führte Fekter auch den Vorsitz bei der Jahresversammlung der Europäischen Bank für Entwicklung und Wiederaufbau in London (die OÖN berichteten). Gemeinsam mit dem britischen Finanzminister George Osborne hielt Fekter bei der EBRD-Tagung die Eröffnungsrede.

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108  Kommentare
108  Kommentare
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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 23.05.2012 11:50

... ist - vorsichtig ausgedrückt - "ungeeignet" für diesen Job. Im Schotterwerk ist sie sicher besser aufgehoben. Die richtigen Repräsentanten sind aber generell ein ÖVP-Problem, der KH Kopf ist ja auch kein "Sympatieträger".

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( Kommentare)
am 24.05.2012 22:15

ihre Stolpersteine als Innenministerin und jetzige Finanzministerin sind einem zuviel zu der sehr heiklen Aufgabe der EU zu Wirtschaftswachstum und Sparschwein füllen auf jedenfall nicht zum Vorteil für die Masse die wird geschröpft nach Strich und Faden außer für FA-Hinterzieher da macht man einen Packt mit der Schweiz damit Steuersünder vom Gesetz sogar einen Freipass bekommen. Sie hat keine Ahnung von Volkswirtschaftl Zusammenhängen die hat sie sich erklären müsse durch ihre Sekretäre bei Amtseinführung. Die dominanten Strategien usw. mit denen Politiker in der EU pockern. Ein hartes Pflaster eben und es wurde in dieser Zeit viel blockiert was uns im Land schadet leider!

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( Kommentare)
am 22.05.2012 22:29

ist nicht unbedingt eine freundin von mir, ebenso die gesamte ÖVP. aber in dieser sache hat sie und ihre partei recht. durchs schuldenmachen ist ja die EU in die prekäre lage geschlittert. und jetzt soll wie der franz. präsident meint noch mehr neue schulden gemacht werden und fordert europonds. ist denn griechenland keine lehre???? sarrazzins buch sollte jeder lesen, deutschland soll auf ewige zeiten die arbeitsfaulen südländer mit europonds sponsern. da wir ja immer 10% beisteuern mussen was deutschland zahlt, hat fekter und merkel recht.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 22.05.2012 16:52

Strassenbauausgaben unkoordiniert und größenwahnsinnig ASFINAG

Sptalsausgaben ohne Augenmaß und umgekehrt sperrt man wieder andere Häuser zu GESPAG

Aber die Banken helfen ja so gerne

Bürokratiewahnsinn und

bei Kontrolle total versagt KORRUPTION

Dazu gesellen sich Pensionsexperten seit Jahrzehnten

Griechenlandexperten gibt´s noch keine.

Die Bürokratie und der Saustall feiert fröhliche Feste -

Fekter und Konsorten sind ja wohl das Beste!

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KarlLiebknecht (2.362 Kommentare)
am 22.05.2012 15:14

Fekter ist eine extrem peinliche Person, für die man sich im Ausland schämen muss.
Wenn sie in Österreich ihr "Genie" aufblitzen lässt, bekommt man das ja außerhalb Österreichs nicht mit, leider nützt sie aber auch das internationale Parkett für sich.

Ich suche gar keine Ausreden mehr, wenn ich auf sie angesprochen werde und sage, dass wir in Österreich ALLE so sind wie sie.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 22.05.2012 14:38

ministerin Dr. Maria Fekter hat sich verbessert und ist diplomatischer geworden! Wer das nicht sieht, hat sie als Innenministerin nicht gekannt! Da war ihr auch eine schwere, fast unmenschliche Linie durch BK Schüssel vorgelegt worden! Ihre frischen Worte im Gespräch und ohne Umschweife das Problem auf den Tisch gelegt, hat Bewunderung verdient! Einen "Versprecher" darf man bei so vielen Gesprächen haben und "Shortly" habe ich verstanden was sie meinte, es ist wenig Zeit, zu kurze Zeit, dringend! "Das Volk hat ein Recht auf die Wahrheit und wer was verhindert und blockiert hat die Demokratie nicht verstanden! Frau BM Dr. Maria Fekter ist eine sehr fleissige Politikerin und hat meine Zustimmung, nach langer und heftiger Kritik als Innenministerin, nun gewonnen! Meine Meinung ist, in der SPÖVP Koalition hat die ÖVP zuviel Verantwortung angehäuft und das wirkt sich negativ auf die Wahlen aus! Das Volk kennt keine Treue und eine faire SPÖ würde das einen ÖVP Koalitionspartner auch sagen!

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 22.05.2012 14:52

Die ÖVP hat nicht zuviel "Verantwortung" angehäuft sondern zuviel Korruption und deswegen wirkt sich das negativ auf die kommenden Wahlen aus!!! Jetzt darfst du wieder von hinten herauskommen und vielleicht kommt dann auch die "Erkenntnis" was bei der ÖVP falsch läuft ohne dieses scheinheilige Geschreibsel!!! zwinkern

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 23.05.2012 19:00

FinanzministerInnen müssen zu einer Meinung kommen und dort liegt meine Hoffnung!

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punktgenau (479 Kommentare)
am 22.05.2012 15:04

Vernunft und Logik? E.G.:

"Wir bauen gerade enorme Feindbilder in Europa auf: gegen die Banker, gegen die Reichen, gegen die Vermögenden. So etwas hatten wir schon einmal. Damals war's dann verbrämt gegen die Juden, aber gemeint waren damals ähnliche Gruppierungen, und es hat zwei Mal in einem Krieg geendet."

Solche Aussagen mögen zwar direkt sein aber welche Bewertung würden Sie für den Inhalt vergeben? Vernünftig und logisch? Ehrlich? Jeder Satz?

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 23.05.2012 19:03

die sind damit in der ganzen EU gemeint und nicht eine "Volksgruppe" und da liegt der Unterschied!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 22.05.2012 17:00

Wenn man unter behördenwillkür rechtlos at googlet, sieht man einen Ausschnitt, zu welchen Fehlleistungen die Schwarzen und schwachen Roten in diesem schönen Land fähig sind.

Gesetzte für die, die es sich leisten können.

Ich kenne mindestens einen weiteren prisanten Fall, der ähnlich gelagert ist, wo maßgeblich hochrangige öffentliche Personen im Dunstkreis der ÖVP ihre Hand willig für einen Parteifreund (mit zwei Gesichtern) anlegen.....

Korruption ist eine Sache, aber Gesetze willkürlich benutzen noch ein viel größeres menschliches Verbrechen.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 23.05.2012 19:12

und die 120 000 Zusatzstimmen einfach für ungültig erklärt! Das war der Grund für den Rücktritt von VzKzl. Dr. Pröll, der Strasser statt Karras als Delegationsleiter nach Brüssel entsendete! Da hätte es einen "Aufschrei" in der ÖVP geben müssen! Da hört sich die Demokratie auf wenn man den Wunsch von 120 000 ÖVP Wähler ignoriert! Diese ÖVP WählerInnen werden das nicht vergessen und es wurde der Fehler noch nicht eingestanden und es hat sich dafür noch niemand entschuldigt!

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 22.05.2012 12:39

Über Jean-Claude Junckers Leiden parlierte sie frei von der Leber weg mit Medienvertretern. Angela Merkel beschwerte sich unlängst sógar bei Faymann, weil sie fuchsteufelswild über die Geschwätzigkeit und Profilierungssucht dieser Dame war und ist.
Merkel versuchte es gar nicht bei Pippis Parteichef , dem Herrn Nilsson. Den ignoriert sie, warum wohl?
Pippi parlierte schon immer frei von der Leber weg. Sie versucht erst gar nicht, ihre Gedanken zuerst durch ihren Denkapparat zu schleusen. Ihre Aussagen werden immer wirrer, wie ihre Haarpracht.
Pippi schwing dich auf den "kleinen Onkel" und galoppiere soweit weg, dass man dein Gekreische nicht mehr ertragen muss.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.05.2012 12:53

Das ist ein vorübergehender, "unerträglicher" Schmerz.

Meingottnaa!

Ungefähr so wie stundenlang "Eier im Schraubstock". Vergeht wieder rückstandslos. Die Doktoren können das, die haben sowas gelernt, mehr als die Bücherdoktoren.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.05.2012 12:31

http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union

die EU ist gleich nach dem letzten weltkrieg zwischen F und D als EGKS (Kohle und Stahl Union) entstanden und hat sich immer weiterentwickelt,ich vermute das wissen viele im forum NOCH nicht und sollten daher unter dem link nachlesen ...
Glaubt ihr dass die EU ihre Errungschaften seit dem letzten Weltkrieg so schnell aufgibt ???
nicht missverstehen aber wer das glaubt ist sehr naiv...

es müssen noch regel aufgestellt werden damit das radl rennt ...aber der zug ist nicht mehr aufzuhalten ...

der nationalismus und egoismus der staaten muss aufhören und sich für eine starke EU einsetzen ... UND NUR SO GEHTS !!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.05.2012 13:52

Im Moment ist nach meiner Meinung gar nicht Griechenland das Hauptproblem und auch nicht Spanien und Italien sondern die Ex-Warschauer-Staaten werden uns ins Gesicht springen mit ihrem Staatsverständnis!

So wie sich Ungarn und Rumänien gerade aufführen gegen "unsere" Banken und Unternehmenszweigstellen - das kann ja noch heiter werden. Und Tschechien hochnäsig in der Kernkraftfrage.

Die EU bzw. wir haben uns das von den Amerikanern aufzwingen lassen, so wie die Amerikaner versuchen, die Türkei aus rein militärischen Motiven in die EU zu zwängen. Ich fürchte, dass die Amerikaner überhaupt nur militärisch-finanzielle Interessen haben, da habe ich schmerzhaft dazu gelernt.

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 22.05.2012 11:18

Wirtschaftsförderung verkaufen zu wollen, anstatt als Sparvorhaben ist lächerlich.

Es geht einzig und alleine darum dass die Leute später in Pension gehen und daher weniger Bezüge kassieren, weil sie ja auch nicht länger leben nur weil sie später in Pension gehen.

Ich glaube nicht dass es der Wirtschaft an alten, teuren Mitarbeitern mangelt.

Es gibt genug Sparpotential, welches die Wirtschaft nicht schwächen würde. Alleine schon eine Verwaltungsreform. Würde der Staat weniger Beamte beschäftigen würde er sich zum Einen einige Gehälter sparen, und zum Anderen wären viele, auch junge Arbeitnehmer für die Wirtschaft frei.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.05.2012 12:30

Die Rentenversicherung fällt als "Lohnnebenkosten" der Wirtschaft (nicht nur den Unternehmen sondern allen), auch den Arbeitnehmern, als Belastung zu Buche. Länger zu arbeiten wäre daher doppelt nützlich für die Lohnnebenkosten.

Die länger Arbeitenden fallen ja nicht als Konsumenten weg, auf dieser Seite wäre das also kein Verlust.

Das Problem ist NUR das Arbeitsplatzproblem - und DAS ist eine Sache der Lohn(neben)kosten - die teilweise aus Pensionsversicherungsprämien bestehen.

Derzeit ist es sogar möglich, dass nicht nur Unternehmen sondern auch der Staat der Älteren durch Frühpension entsorgt. DAS ist das eigentliche Problem.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.05.2012 18:47

" ... der Staat der Älteren durch Frühpension entsorgt. DAS ist das eigentliche Problem."

Und die kassieren auch noch voll.

Das ist das nächste.

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 12:39

gegenseitig aus. Die Anhebung des Pensionsalters auf ein gleichmäßigeres Maß sollte doch nicht zur Diskussion stehen.

In Wien gehen beispielsweise die Magistratsmitarbeiter im Schnitt mit 54 Jahren in Pension, praktisch ohne Abzüge! Und es sind keine Änderungen geplant! Wenn ASVGler so früh gehen, würde das aufgrund der Abzüge Mindestpension bedeuten.

Eine Nicht-Angleichung des P-Alters ist Verschwendung und muss letztendlich von den Arbeitenden bezahlt werden, deren Aktiv-Einkommen teilweise unter dem der Privilegienpensionisten liegt.

Um das geht es bei der Anhebung des P-Alters!
Es ist eine gerechte Angleichung.

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( Kommentare)
am 22.05.2012 11:06

sinkt unter den Stand ihrer Englisch Kenntnisse.

Eine Frau aus der Schüssel Zeit, in der die Bürger mit gemeinsam statt einsam und "Für die Zukunft unserer Jugend" betrogen wurden!

Das Prinzip der Konservativen gleich wi in England:

abzocken statt grinsen Schulden und die kleinen Steuerzahler zur Kasse bitten....

Schüssel, Grasser Molterer, Pröll's, KHG, Pühringer und Konsorten...die Spitals- Strukturreformen, Sparprogramme neue Parteienförderungen, Programm der vollen Kassen bei den Unternehmern ist jedes Jahr aufs Neue, auf......Schiene!

Mit herzlichen Grüßen an die von konservativer Politik faszinierten - abhängigen Wähler!

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 11:19

oder gibt es keine?

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( Kommentare)
am 22.05.2012 14:03

ist angekommen zwinkern

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.05.2012 18:54

argumentieren? Daß sie mal ein VW-Buch lesen sollte? Das wär' doch sinnlos, wenn sie den Sinn eben NICHT erfassen will.

Propagandasprüche der IV und solche der etwas reaktonäreren Volksdümmlichkeit - das ist offensichtlich der Horizont, auch vieler Wähler.

Manchen wirds gefallen: Die Masochisten sterben nicht aus.

Aber Argumente sind da sinnlos.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.05.2012 20:38

"Die Argumente, die Frankreichs neuer Präsident François Hollande jetzt wieder vertritt, sind Unsinn."

Was soll man auf so einen Unsinn sagen?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.05.2012 20:47

Man könnt zum Unsinn-Usinn sagen-wenns denn einer wäre.
Die Rote Geldverschleuderungsmaschinerie ist keine Lösung...

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( Kommentare)
am 22.05.2012 11:05

"Griechenland-Kredite sind ein Geschaeft fuer Österreich, die zahlen ja Zinsen"

Das war die groesste Luege seit dem Ederer-Tausender.

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( Kommentare)
am 22.05.2012 10:49

wars für viele (Groß)Unternehmen und deren Aktionäre
Uns hat es gar nichts, aber sowas von gar nichts gebracht.

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( Kommentare)
am 22.05.2012 10:43

Unternehmenssteuern senken?
Pensionsalter erhöhen?
Ja genau - wir zahlen dann den Unternehmenssteuerausfall und dürfen dafür, auf Grund von mangelndem Willen, aber auch Gier der Industrie, Arbeitsplätze zu schaffen oder zu erhalten, länger in Altersarbeitslosigkeit gehen.
Ups ich Dummerchen!
DAS MACHEN WIR JA SCHON LIEBE FRAU FEKTER!
Haben sie da eine Kleinigkeit übersehen liebe Frau - die letzten Jährchen oder so?

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 11:08

Die Unternehmenssteuern wurden schon vor vielen Jahren auf 25% gesenkt. Eine weitere Senkung ist nicht in Diskussion.

Der Nutzen ist nachweislich eine Stärkung der Eigenkapitalquote in mittelständischen Unternehmen, weil es attraktiver ist, Gewinne im Unternehmen zu belassen. Das nutzt uns allen, auch wenn es viele nicht kapieren.

---

Damit kein Neid aufkommt: wenn ein Unternehmer den (bereits versteuerten) Gewinn entnimmt (=privates Einkommen), dann ist die Entnahme zusätzlich privat zu versteuern, sodass in Summe nicht ganz 50% Steuer bezahlt werden.

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( Kommentare)
am 22.05.2012 11:49

Damit kein Neid aufkommt: wenn ein Unternehmer den (bereits versteuerten) Gewinn entnimmt (=privates Einkommen), dann ist die Entnahme zusätzlich privat zu versteuern, sodass in Summe nicht ganz 50% Steuer bezahlt werden.

Damit kein Neid aufkommt?

Ach ja die Theorie und die Praxis, eine immerwährende Aufgabenstellung an die Finanzabteilungen und Rechtsanwälte der Firmen (sofern sich diese das leisten können), die diese mit Bravour immer zur Zufriedenheit der Auftraggeber (eben wie gesagt, falls sich diese das leisten können) auch hochdotiert LÖSEN.

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( Kommentare)
am 22.05.2012 13:58

hat da jemand was zu verteidigen?
Nicht bös gemeint, aber das mit den Klischees ist .......also wirklich!

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 22.05.2012 12:43

die entlastung der unternehmer bringt leider eben nicht allen etwas. der "trickle down effect" ist ein märchen. das steueraufkommen sinkt und die arbeitsplätze werden nicht mehr. steuerentlastungen bringen am meisten bei den niedrigsten einkommen, denn die fliessen fast ungebremst zurück in den konsum.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 22.05.2012 15:05

Servus sting, leider NUR ein hackerl möglich!
lg

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.05.2012 20:33

Was hat der mit den Prozentsätzen zu tun?

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( Kommentare)
am 22.05.2012 10:28

Ohne Marshallplan wird in GR überhaupt nichts gehen, weil die Arbeitslosigkeit und die sozialen Notfälle drastisch steigen. Nur ein Sparprogramm durchführen zu wollen ist kontraproduktiv in dieser Situation. Die EU unternimmt nichts dagegen, deshalb der große Erfolg der Linken Partei!

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 22.05.2012 09:38

steal from the poor, give to the rich!

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 09:44

der Pflichtkammern und Gewerkschaften sein.

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borisp (624 Kommentare)
am 22.05.2012 09:51

wird des net schön langsam fad?

das ist doch eine völlige Verkennung der gesellschaftlichen Realitäten! Der AK (um die gehts ja wahrscheinlich) und den Gewerkschaften zu unterstellen sie tun nichts für die ArbeitnehmerInnen kann nur von jemanden kommen, der meint, ohne diese Institutionen noch maßloser Profite machen zu können!

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 11:15

wie sehr AK und GW hilfreich sind, und wohin eine maßlose Schuldenpolitik führt. In die Sackgasse. Zulasten der ehrlichen und arbeitenden Mitarbeiter.

Die Verschwender leben auf Kosten der Hackler.

---

Der Staat hat auf Druck der Gewerkschaften in den letzten Jahrzehnten geschätzte 10-20 Millarden EUR alleine in der AUA vergeudet.

Was bitte hat der österr. Bürger davon?

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borisp (624 Kommentare)
am 22.05.2012 10:09

wird des net schön langsam fad?

das ist doch eine völlige Verkennung der gesellschaftlichen Realitäten! Der AK (um die gehts ja wahrscheinlich) und den Gewerkschaften zu unterstellen sie tun nichts für die ArbeitnehmerInnen kann nur von jemanden kommen, der meint, ohne diese Institutionen noch maßloser Profite machen zu können!

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 11:01

und damit Pflichtgebühren sind die Zauberwörter.

Die Kammern nutzen dem "Kleinen Mann" und den "kleinen Unternehmen" wenig, im Gegenteil, denn sie machen ohnehin nur Parteipolitik. Mit Zwangsgebühren. Unterm Strich ist das nur eine versteckte Finanzierung der Parteienlandschaft mit ein paar Alibi-Aufgaben, die man anders auch abdecken könnte.

Klar, dass diese "Sozialpartner" die Fortsetzung der Verschwendungswut fordern. Immerhin sind sie mitten drin.

Aber was hat der "Kleine" davon?

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kronikarl (881 Kommentare)
am 22.05.2012 09:31

was interessiert mich heute, was ich gestern gesagt habe (Adenauer)!
Jahrzehnte lang war Schuldenanhäufung Ausdruck von Kompetenz - weltweit, auch in Öst. Dzt.Staatsverschuldung € 230 Mrd., Zahlungen/Haftungen von rd. € 20 Mrd., 83% BIP-Verschuldungsgrad - nun müsse die Verschuldung mit brachialer Gewalt reduziert werden, stattdessen fehle ein langfristiger Tilgungsplan, eine Kosten-/Nutzenrechnung bei InvestVorhaben, Prestigebauten werden nach wie vor errichtet uvm.!
In Summe werfe ich den Verantwortlichen vor, die Verwendung der Steuereinnahmen widerrechtlich zu verwenden, die Sorgfaltspflicht fehlt vollkommen! Dass große Teil der Wirtschaft gut funktionieren, ist nicht wegen guter Politik, sondern trotz dieser miserablen!!!
Die Entscheidungsträger arbeiten konsequent an ihrem eigenen Niedergang!!!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 22.05.2012 09:20

Staatliche Investitionen europaweit jetzt! Damit die Wirtschaften der EU-Staaten nicht vollends einbrechen. Zukunftsinvestitionen und Förderanreize klug und möglichst jobintensiv (Grüne Jobs, Wohnungsbau, Solartechnologien, Häuslbauer, Renovierungen, Bildung und Universitäten etc.) Das schafft viele neue Jobs und bringt den Staaten wesentlich mehr Geld rein, als Merkel und Fekter vorgeben einsparen zu wollen.
Mit klugen Investitionen und Förderanreizen sinken im Gegenteil die Staatsschulden, da die EU-Staaten mehr Geld einnehmen (Steuereinnahmen, Sozialversicherungsbeiträge, Eingesparte AMS- und Sozialhilfegelder) als sie vorher über Investitionen ausgeben haben. Kurz: Es kommt mehr rein als vorher raus ging!

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 09:47

Nur ist aufgrund vieler sinnloser Investitionen kaum Geld für das Sinnvolle vorhanden. Wenn auf sinnlose Projekte ohne einem gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Nutzen verzichtet wird, steht deutlich mehr für das Sinnvolle zur Verfügung.

Das nennt man aber nicht "Sparen", sondern Projekte evaluieren.
Und nicht nach ideologischen Gründen oder Eitelkeiten Geld verpulvern.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 22.05.2012 10:06

Meine Aussage "Klugen Investitione und Förderanreize" beinhaltet doch sowieso die bisherigen Investitionen zu evaluieren und nicht jener Lobby, die am lautesten schreit das Geld nachzuwerfen. Unkluge, wenig jobintensive Investitionen sollten in kluge, jobintensive umgewandelt werden. Es sollte aber insgesamt im Gegensatz zu Fekter und Merkel vom Volumen der Investitionen und Förderungen nichts eingespart werden. Im Gegenteil, diese müssen noch entsprechend angehoben werden, damit die EU-Wirtschaft wieder ins Laufen kommt und neue Jobs im zweistelligem Millionenbereich schaffen kann.

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sting (7.357 Kommentare)
am 22.05.2012 12:48

die Förderlöcher wie "Grüne Jobs, Wohnungsbau, Solartechnologien, Häuslbauer, Renovierungen,.. ", wo Geld mit einem "guten" Vorwand ohne spätere Rückflüsse oder sonstigen größeren volkswirtschaftlichen Nutzen bereits versenkt worden ist.

Ansonsten dürften wir uns einig sein, dass sinnvolle Projekte für unsere Zukunft mehr als notwendig sein werden. zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.05.2012 09:10

definitiv nicht für Samtaufgaben vorgesehen.

Nach außen schon gar nicht. Und was die vielen Redakteure für die Parteipolitikfanatiker nach innen draus machen ist auch egal.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 22.05.2012 09:03

Schuldenfinanziertes Wachstum haben wir schon seit 40 Jahren, so geht es nicht weiter, Strukturreformen und Sparen sind unumgänglich

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borisp (624 Kommentare)
am 22.05.2012 09:07

auf Kosten breiter Teile der Bevölkerung und für die Banken wie in Griechenland? Viel Spass!

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