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Faymann im Paarlauf mit Häupl und der Gewerkschaft

02. Mai 2015, 00:05 Uhr
1. MAI KUNDGEBUNG DER SP… IN WIEN: H€UPL / FAYMANN / FOGLAR
Michael Häupl, Werner Faymann und Erich Foglar beim Mai-Aufmarsch der SPÖ auf dem Wiener Rathausplatz. Bild: APA

WIEN. 1. Mai in Wien: Bundeskanzler unterstützt ÖGB-Forderung nach sechster Urlaubswoche.

"Wir brauchen uns vor niemandem fürchten." Das rief Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SP) gestern den rund 100.000 Teilnehmern des Mai-Aufmarsches der Wiener SPÖ auf dem Wiener Rathausplatz zu. Häupl prophezeite ein "tolles Wahlergebnis" für die Wien-Wahl am 11. Oktober, forderte seine Genossen aber auch zu fünfeinhalb Monaten Engagement und Einsatz auf.

Bundeskanzler und Parteichef Werner Faymann (SP) sprach Häupl in seiner Rede Mut für den Wahlkampf zu: "Wir schaffen das in Wien – und zwar nicht, weil wir uns auf andere Parteien verlassen, sondern weil wir uns auf Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten und auf dich, lieber Michel, verlassen können."

Zufrieden zeigte sich Faymann auch über das Gelingen der Steuerreform: "Vor einem Jahr hat man uns erklärt, die Lohnsteuer zu senken, das geht jetzt nicht." Mit Hilfe der Gewerkschaft habe man jedoch bewiesen, dass der Zeitpunkt sehr wohl richtig gewesen sei, so Faymann. Nun gelte es, sich für die Leistungsträger "wie wir sie verstehen" einzusetzen, also für jene, "die schuften, aber dafür nicht ausreichend bezahlt werden", sagte Faymann.

Auch in einer anderen Frage stellte sich Faymann demonstrativ auf die Seite der Gewerkschaft: Deren Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche unterstütze er, sagte der Kanzler in Interviews.

ÖGB-Chef Erich Foglar erneuerte diese Forderung in seiner Ansprache: Wer länger arbeite und später in Pension gehen solle, der brauche längere Erholungsphasen: "Daher Ja zu einer leichteren Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche." Kritisch äußerte sich Foglar hingegen zur geplanten und von der SP-Bildungsministerin angepeilten längeren Unterrichtszeit für Lehrer: "Zwei Stunden mehr Unterrichtszeit ist nicht die Bildungsreform, die wir brauchen. Wer bei Lehrern spart, spart an der Zukunft unserer Kinder."

"Fatale Signale"

Vom Koalitionspartner ÖVP kamen postwendend deutliche Absagen an die Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung bzw. einer leichteren Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche. "Diese Forderungen seien "in die Vergangenheit gerichtet", sagte Vizekanzler und ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner. "Das ist nicht unser Anspruch, wir wollen Bewegung, und das heißt für uns: Reformen", sagte Mitterlehner und nannte als Beispiel eine frühere Erhöhung des Frauenpensionsantrittsalters.

Entschieden gegen die Vorstöße der Gewerkschaft richtete sich auch die Industriellenvereinigung: Deren Präsident Georg Kapsch sieht darin "fatale Signale", die die "ohnehin massiv angeschlagene Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächen". Allein die leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche würde den Unternehmen rund 780 Millionen Euro Mehrkosten verursachen.

 

1. Mai

Die 1.-Mai-Veranstaltung der Grünen fand mit Blick auf die Landtagswahl in Linz statt: Landesrat Rudi Anschober und Bundesparteichefin Eva Glawischnig diskutierten dabei mit Schülern in der Tabakfabrik. Glawischnig forderte, nicht bei der Bildung zu sparen: „Ein Kaputtsparen in der Bildung führt zur Arbeitslosigkeit von morgen.“

Die Neos forderten anlässlich des 1. Mai ein einheitliches Arbeitnehmer-Gesetz. Die Unterteilung in Arbeiter und Angestellte ist für Parteichef Matthias Strolz „diskriminierend und überholt“.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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woppl (4.948 Kommentare)
am 03.05.2015 13:53

wie hat der Häupl es bloß geschafft von Dienstag Mittag bis Freitag Vornittag so schlecht auszusehen ? Seit er jeden Dienstag Wochenende feiert verfällt er noch schneller. 10 Mrd € Schulden gat er und seine ZPÖ in Wien angehäuft.....nur ein Ergebnis unter 30% ist akzebtabel !

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 03.05.2015 14:04

ich kann den link zu deinem "Verfallsfoto" leider nicht mehr finden ...

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Arminius11 (573 Kommentare)
am 03.05.2015 12:32

Die Drei verabschieden sich von den Wählern.

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 03.05.2015 10:27

... w(er)as hindert sie daran, sie einfach zu machen?

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 03.05.2015 06:39

Hitlergruß, oder zumindest sehr ähnlichem, auf einem Podium stehen, ist es normal. Alle anderen würden von Jusos und anderen linken idioten sofort angezeigt. Jaja, man hebt leider zu schnell die Hand zum Grüßen. Bei den Linken ist es erlaubt, bei den rechten widerbetätigung.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2015 17:55

Oda da Häupl schreit grod dem Kellner und bestöht 3 Bier zwinkern grinsen

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 02.05.2015 14:57

es wird immer schwerer/schwieriger, nämlich abzulenken von den Verfehlungen, Versäumnissen der Wr.Politik (s.Zustände und Polit-Filz).
Überall dasselbe mit den Roten Bonzen dank Prolo-Fußvolk und Linken Gesocks !
Sowie Mitläufer - ein sichtbares Zeichen von Naivität oder grenzenloser Blödheit!

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 02.05.2015 15:32

Hast du einen Vorschlag was wir mit dem "Prolo-Fußvolk und Linken Gesocks" so machen sollen?
Umleitung vielleicht zur FPÖ, oder siehst du noch andere Möglichkeiten?

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 02.05.2015 16:15

Mit Ausnahm von ihnen (bzw. einiger Kampfposter hier) wird es sicher lernbereite, patriotische oder optimierungsbefähigte (noch rote) Mitläufer/Bürger geben, s. ständiger Schwund der Sozen Gefolgschaft seit Jahren (ohne Stimmenreserve der Türken/Migranten wäre es noch dramatischer/für d. Sozen).
Andererseits gibt es auch das Problem - wie einige darauf schon hingewiesen haben - eines zunehmenden Linksfaschismus hier, d.h. eben auch mehr Radikalsierung!(s. Aufhetzungen u.a. Krawall- u.Gewalt Demos udgl.)

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 02.05.2015 16:20

wieder unlesbar.
versuche es nochmals, der "oblio" hat mich auch schon auf die Sinnlosigkeit des Mitlesens bei dir hingewiesen ...

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 03.05.2015 14:05

Oh'je...

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herst (12.748 Kommentare)
am 02.05.2015 13:57

Bundeskanzler unterstützt ÖGB-Forderung nach sechster Urlaubswoche.

Warum nur 6 Wochn? Des is jo vü z´kurz,da kann i ja net amoi a gscheide Weltreise machn...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.05.2015 13:53

Ja zu einer leichteren Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche."

und WER von den SPÖ Vollkoffer soll es zahlen ?
die Portokassa der Löwelstrasse ?

merken sie denn nicht dass sie die Arbeitgeber immer MEHR BELASTEN ohne dass diese durch Produktion was zurückbekommen !
das Jahr hat 365 Tage davon werden " knapp mehr " als 200 Tage gearbeitet !!!

104 WE Tage ...
12 Feiertage ..
30 Tage Urlaub ...
( ohne Extratage wo blau gemacht wird ) zwinkern

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beisser (10.412 Kommentare)
am 02.05.2015 15:02

In vielen Bereichen wird rigoros Personal eingespart. Die anfallenden Aufgaben können von der "restlichen" Belegschaft oft kaum noch bewältigt werden. Und da will man noch eine sechste Urlaubswoche !!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.05.2015 16:09

Das Magistrat Wien ist vorbildlich geführt und alles funktioniert prächtig! Die Bürger zahlen die Steuern und Gebühren dafür gern und ohne zu murren. Und manche zahlen noch etwas mehr, wenns nötig ist.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 02.05.2015 13:20

rotwachelnde Sozi-Bonzen auf einen Haufen !

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 02.05.2015 12:25

marschieren für UNFÄHIGKEIT, REFORMVERWEIGERER und ARBEITERVERRÄTER. Seit Jahren sehen diese roten Nadelestreifler der ehemaligen Arbeiterpartei SPÖ zu, wie die Realeinkommen der Arbeiter sinken. Weder die ROTEN, noch die Gewerkschaft noch die Arbeiterkammer hilft den Arbeitern. Noch ein Beispiel. In Deutschland kauft man um bis zu 50% billiger ein, das hat die Arbeiterkammer festgestellt. Nur bitte weshalb kann das sein, gibt es doch in Deutschland und weltweit keine Arbeiterkammer, nur die Österreicher halten sich solche Abzocker.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 02.05.2015 10:38

Während der Eine mit dem Kapperl vom Niki Lauda wachelt, prostet der Andere der Menge zu grinsen grinsen

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lester (11.380 Kommentare)
am 02.05.2015 11:40

Und der Veltliner Michl braucht nur die Hand ein bißchen drehen und er ist wieder bei seinen Burschenschaftlern.
!/4 Drehung genügt.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 02.05.2015 12:13

Ordnen sie bitte folgende Aussagen den Personen auf dem Foto, in der Reihenfolge von links nach rechts, richtig zu
A ) Juhu, des hod ma da Lauda g'schenkt !
B) Prost Genossen ! Auf mein Wohl !
C) Give me five, Hilde !

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 02.05.2015 10:37

...wenn er wüsste wie unsere spö spitze fuhrwerkt. typen wie faymann, wären zu seiner zeit als kanzler höchstens ein nachportier in der löwlgasse geworden. mit einen unvollständigen lebenslauf, dem 7 jahre fehlen, hätt der extaxler bei kreisky nicht die geringst chance bekommen für eine führungsposition.
was häupl betrifft ists ja eine erpacht, das der wiener bürgermeister ein alkoholiker ist. was die gewerkschaft anlangt, die ist zu einen selbstbedienungsverein für funktionäre verkommen.
die arbeiterschaft brauchens nur zum zahlen.
also kein wunder, wenn viele sozi zum strache überlaufen, sehn in ihm einen kreiskyersatz.

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rmach (14.921 Kommentare)
am 02.05.2015 09:19

ist die Devise. Zuerst wurden die steuerfreien Zulagen limitiert. Dann wurden die Weggelder besteuert. So hat man zusammengehalten.
Längere Arbeitszeiten für die Bundesangestellten mit weniger Lohn und dafür die Forderung nach mehr Urlaub für alle. Wohl wissend, dass dies den Standort in der derzeitigen Wirtschaftssituation umbringt. Ich bin nach wie vor Sozialdemokrat. Nur habe ich keine Partei mehr, der ich angehören kann, weil die Funktionäre eine nicht nachvollziehbare Auffassung von Sozialdemokratie haben. Eher muss sich die OÖVP umbenennen. Auf Soziale Volkspartei Oberösterreichs.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 02.05.2015 08:57

Nach Häupls Proletensager haben sie angekündigt, es nicht zu tun.

Aber ich glaube, sie sind schon, denn ihr Ehrgefühl ist gleich NULL.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 02.05.2015 08:25

...verkürzt die Regierungszeit der Sozialdemokraten, denn die Menschen spüren doch das Gegeneinander der SPVP-Regierung - UND - wenn die Reichen noch länger verschont werden ihren Beitrag zu leisten, werdens noch unglaubwürdiger, wenn einmal die Hackler merken sie selbst werden immer mehr belastet und ärmer, während die Reichen noch immer mehr anhäufen können.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 02.05.2015 06:54

partei mehr.

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lester (11.380 Kommentare)
am 02.05.2015 11:37

War sie es schon einmal?

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 02.05.2015 11:40

Gott sei Dank würde eher passen, von so einer Partei kann sich doch jeder Arbeiter nur verraten fühlen. Hauptsache das eigene gute Fortkommen ist gesichert, wie, das ist egal. Wie es den Arbeitern geht, ist den Bonzen doch völlig egal.
Wie lästig ihm die Pflicht ist, am 1. Mai zu wacheln, zeigt der Häupl doch ganz deutlich - ein Bild sagt ja mehr als tausende Worte!

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