"Es gab ein Aha-Erlebnis: Hoppala, da geht was"
LINZ/SALZBURG. Harald Preuner holte den Salzburger Bürgermeistersessel für die VP und referierte darüber in Linz
Es war knapp: mit 294 Stimmen Vorsprung gewann Harald Preuner (VP) am 10. Dezember die Stichwahl um das Salzburger Bürgermeisteramt gegen Bernhard Auinger (SP). Für die oberösterreichische VP Grund, den Salzburger am Montagabend zu einem Vortrag über die Hintergründe seines Erfolgs ins Bildungshaus St. Magdalena einzuladen. Schließlich ist Preuner erst der zweite VP-Bürgermeister der Stadt seit 1945. Im Gemeinderat steht er einer relativen SP-Mehrheit gegenüber.
"Wir haben mitten im Wahlkampf ein Budget beschlossen. Es ist vielleicht sogar besser, keine klare Mehrheit hinter sich zu haben, weil man miteinander reden muss", sagte Preuner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Diesen "Stil" habe er sich angewöhnt.
Die Bürgermeisterwahl war nach dem (nicht rechtskräftigen) Urteil gegen den Langzeit-Bürgermeister Heinz Schaden (SP) und dessen folgenden Rücktritt nötig geworden. "Ich bleibe dabei: ich interpretiere das Urteil nicht", sagt Schaden. Das habe im Wahlkampf auch "keine Rolle gespielt". Wohl aber habe es einen "gewissen Rückenwind" durch die Nationalratswahl gegeben, glaubt er: "Ein Aha-Erlebnis: Hoppala, da geht was." Am 22. April wählen die Salzburger ihren Landtag. Selbst hatte Preuner angekündigt, die "rot-grüne Phalanx" brechen zu wollen. Im Land koaliert VP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit den Grünen. Ihm will Preuner keine Empfehlung geben: "Grüne in Stadt und Land, das ist ein Unterschied." (bock)
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