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Entlastung ohne Plan: Budgetexpertin warnt vor Lockangeboten der Parteien

Von Lucian Mayringer, 24. Juli 2017, 00:05 Uhr
Entlastung ohne Plan: Budgetexpertin warnt vor Lockangeboten der Parteien
Kern, Kurz und Strache haben den Wettbewerb um verwegensten Steuersenker schon eröffnet Bild: APA

WIEN. Margit Schratzenstaller (Wifo) rät dennoch zur Steuersenkung für Arbeitseinkommen.

SPÖ, ÖVP und FPÖ werben im Wahlkampf mit milliardenschweren Entlastungsangeboten (siehe Kasten). Die Budgetexpertin des Wirtschaftsforschungsinstituts, Margit Schratzenstaller, bewertet im Gespräch mit den OÖNachrichten die Pakete.

Auch wenn es im Aufschwung weniger um einen Konjunkturimpuls gehe, sei die "Senkung der Abgabenquote sinnvoll". Alleine "wegen struktureller Ungleichgewichte im Abgabensystem" sei eine Reform "auf jeden Fall notwendig".

Aber man müsse die Gegenfinanzierung sicherstellen. Dafür seien die Angebote von SPÖ, ÖVP und FPÖ "viel zu wenig spezifiziert", sagt Schratzenstaller. Zwar schlage jede Partei Einzelmaßnahmen vor, die aber "in keine umfassende Strukturreform eingebettet sind". Damit greife der Fokus der Steuersenkungen zu kurz.

Hohe Belastung auf Arbeit

An sich gebe es in Österreich eine "sehr hohe Belastung vor allem der unteren und mittleren Arbeitseinkommen". Ganz zentral wäre für Schratzenstaller, "von den hohen Sozialversicherungsbeiträgen wegzukommen". Dafür seien die Arbeitgeber bei den Lohnnebenkosten, "Stichwort FLAF-Betrag, Wohnbauförderungsbeitrag, Kommunalabgabe" zu entlasten.

Im Gegenzug rät Schratzenstaller zur stärkeren Nutzung von bestimmten Lenkungssteuern. Vor allem im Umweltsektor gebe es bei entsprechend langfristiger Orientierung, damit sich Unternehmen und Haushalte anpassen können, Potenzial. Es gehe nicht nur um die klassischen Verkehrssteuern, sondern auch um "ökologisch kontraproduktive Ausnahmen" wie bei der Dienstwagenbesteuerung, der Pendlerpauschale, wie sie derzeit ist, oder beim Dieselprivileg.

Mit dem Durchforsten der vielen Ausnahmen für Branchen und Berufsgruppen im Einkommens- und Umsatzsteuersystem könne man nicht nur Einnahmen zur Gegenfinanzierung lukrieren, sondern auch Transparenz schaffen.

Die Expertin rät auch zu "vermögensbezogenen Steuern", für ÖVP und FPÖ ein Tabu-Thema. "Die Grundsteuer ist ein wichtiges Beispiel", weil diese in Österreich relativ gering sei. Diese Steuer sollte man stärker nutzen, bezieht sich Schratzenstaller auf internationale Studien, die eine Verlagerung als "wachstums- und beschäftigungsverträglich" sehen.

Bei den großen Sparpotenzialen sieht Schratzenstaller die "alten Baustellen" vom Fördersystem, über den Gesundheits- und Spitalsbereich bis zur Bildungsverwaltung: "Bei diesen Föderalismusthemen geht es um eine rationalere Aufteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden."

 

Rote, schwarze und blaue Steuerzuckerl

Die Werbeangebote zur Entlastung der umworbenen Steuerzahler

 

Christian Kern will die Steuern auf Arbeit um mehr als fünf Milliarden Euro senken. Löhne und Einkommen sollen dabei um 2,3 Milliarden Euro entlastet werden. Bis zu einem Mindestlohn von 1500 Euro blieben alle Einkommen steuerfrei. Was dem Einzelnen 500 Euro/Jahr bringen soll. Beim Abfedern der kalten Progression will die SPÖ vor allem geringere Einkommen entlasten. Die Senkung der Lohnnebenkosten (drei Milliarden Euro) zielt auf Unternehmen. Finanzieren will Kern das Paket über deutlich höhere Besteuerung globaler Konzerne (bis zu eine Mrd. Euro), die bisher kaum Geld abliefern. 500 Millionen Euro soll eine Steuer auf Erbschaften und Schenkungen von mehr als einer Million Euro bringen. Bis zu zwei Milliarden Euro verspricht man sich von Mehreinnahmen durch den Reformeffekt.

 

Sebastian Kurz will die Steuer- und Abgabenquote bis 2022 auf unter 40 Prozent drücken (derzeit rund 43 Prozent). Das würde eine Steuersenkung von zwölf bis 14 Milliarden Euro bedeuten. Details werden im September nachgereicht. Zur Gegenfinanzierung will Kurz bei Förderungen bis zu fünf Milliarden einsparen. Ebenso- viel soll eine gesetzliche Ausgabenbremse bringen. Der Sparstift soll auch bei Sozialleistungen für Ausländer angesetzt werden. Außerdem will Kurz Steuerfluchtrouten schließen und durch Deregulierung Bürokratie abbauen. Den Rest von drei bis vier Milliarden Euro sollen Einnahmen durch das von der niedrigeren Steuerquote ausgelöste Wirtschaftswachstum bringen.

 

Entlastung ohne Plan: Budgetexpertin warnt vor Lockangeboten der Parteien
Kern, Kurz und Strache haben den Wettbewerb um verwegensten Steuersenker schon eröffnet

Heinz-Christian Strache will Ende August sein Paket präzisieren. Auch er will die Steuerquote unter 40 Prozent drücken. Wie bei der SPÖ sollen Lohnsteuer/Lohnnebenkosten sinken und es Schritte gegen die kalte Progression geben. Stärker gefördert werden sollen Familien mit mehr als einem Kind. Die Länder würden teils Steuerhoheit erhalten. Bei der Gegenfinanzierung setzt die FPÖ auf mehr Effizienz im Gesundheitswesen (vier Milliarden) und bei Förderungen, Kassenfusionen und auf Sparvorschläge des Rechnungshofes für die Verwaltung.

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93  Kommentare
93  Kommentare
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ooeusa (732 Kommentare)
am 25.07.2017 01:28

Vielleicht sollte man auch den Herrn Justizminister Brandstetter fragen wieviel Steuergelder die Betreuung und erstklassige medizinische Versorung, ja erste Klasse!!!alle Insassen( Häftlinge in den österreichischen Justizanstalten sind privat versichert) kosten. Es sind viele Millionen dort einzusparen, zumal diesen Patienten( Insassen) Behandlungen genehmigt werden die die ÖGKK einen Arbeiter wahrscheinlich nicht zugestehen würde.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 25.07.2017 01:42

Was geben sie für einen Stuss von sich?

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.07.2017 14:02

Nicht alles, was "man" nicht versteht, ist grundzipiell ein Stuss. Manches schon aber nicht alles grinsen

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 24.07.2017 13:15

bis dato ist kein seriöses Wahlprogramm bei KEINER Partei in Sicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2017 16:50

Die doppelte Verneunung machts zwar lustig aber tröstet nicht drüber hinwech, dass die Parteien eh für nix Gutes nicht gut sind, nur als Schmähtandler für die Wahlen. Flötenspieler der Rattenfänger.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 24.07.2017 12:43

So locken PArteien: wie's für die Parteien im allgemeinen läuft, ist oben genau zu lesen.
Wie sich einzelne Mandatare von einer Hütte zum Hohen Haus hangeln wollen, ist da zu lesen: https://www.news.at/a/neos-haselmayer-whatsapp-freundin-wahlaufruf-8238308
Liebe Neos, ich möchte auch ein schönes Haus am Stadtrand von Wien, verlege gerne meinen Wohnsitz dahin, möchte aber im Gegenzug dafür auch einen sicheren Listenplatz, weil die 8000 Euro 14x im Jahr könnte ich für mein Haus auch gut gebrauchen. Bitte nehmt mich. Ich bringe zwar nix mit, ausser dem Willen Abgeordneter zu werden. Danke.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 24.07.2017 12:40

Ich bin dafür, dass ab einem bestimmten Vermögen - sagen wir über 1 Million Euro - eine Vermögenssteuer von etwa 1 % der Substanz zu zahlen ist.

Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn sich die Westlichen Staaten an einer derartigen Vereinbarung beteiligen und auch die Steuer-Oasen in deren Dunstkreis - nicht davon ausgenommen sind.

Andernfalls würden die Vermögenden die Finanzströme dorthin umleiten, wo diese Steuer eben nicht erhoben wird.

-

Eine Vermögenssteuer ist prinzipiell schwierig zu erheben, weil man Vermögen leicht verstecken kann. So kann eine Person Edelmetall horten, das Finanzamt weiß nichts davon, erst bei der Testamentseröffnung kommt es zum Vorschein. Guthaben auf Bankonten und Wertpapier-Depots sind kaum zu verstecken, das gilt für das Inland und nicht für die Karibik zwinkern

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Vivere (1.086 Kommentare)
am 24.07.2017 12:28

nach dem uns Kern unzählige Mrd für Wirtschaftsmigranten abknöpfen will, braucht man gar nicht anfangen von Budget zu reden...

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 24.07.2017 12:23

ist wie beim Rattenfänger von Hameln
den schönsten Flötentönen folgen die Wähler grinsen

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Mitschal (12 Kommentare)
am 24.07.2017 11:39

http://www.pi-news.net/

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 24.07.2017 11:36

" Außerdem will Kurz Steuerfluchtrouten schließen "

Heiterkeit ! Wie lange stellt die VP schon den Finanzminister (alias Steuerfluchthelfer)? Wieviele Milliarden Hinterzogenes sind aus der Schweiz rückgeflossen? Glaubt er wirklich die Schweizer lassen sich von ihm ihr Geschäftsmodell "Steuerbetrug" versauen. Hunderte Tiroler/ Vorarlberger Firmen machen ihm einen Aufstand wenn er das durchzieht. Da kann ihm nicht einmal mehr Grassers Verwandschaft helfen

Irgendwo hat dieser Kurz den Boden unter den Füßen komplet verloren.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 24.07.2017 12:27

So weit ich mich erinnere, wollte der Kern die Steuervermeidung der Großkonzerne verhindern, welche die Gewinne in andere Länder verschieben. Es ist egal, dieses Problem ist nicht in Österreich zu lösen, es sind internationale Vereinbarungen über die Höhe der Gewinnsteuern nötig. Weiters muss es Sanktionen für Länder geben, die da ausscheren, indem sie den Multinationalen Konzernen einen Sonderrabatt gewähren.

Als der Juncker noch in Luxemburg saß, gewährte dieses Land auch so manchen Firmen einen Sonderrabatt - und die anderen Länder sind um die Ertragssteuer umgefallen. Damals hat es ihn nicht gestört!

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2017 17:11

> ... es sind internationale Vereinbarungen über die Höhe der Gewinnsteuern nötig ...

Rein rechnerisch sehe ich nicht ein, wieso "die Gewinne" zweifach versteuert werden sollen. Einmal im Unternehmen und dann noch einmal als Einkommen der Aktionäre.

Aber an dieser Stelle breche ich eh keine solche Diskussion vom Brett grinsen

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 24.07.2017 18:32

Ich halte eine Körperschaftssteuer/Gewinnsteuer von ~25 % für angemessen. Diese sollten in jedem Land erhoben werden, wo der Gewinn anfällt. Ich schätze, dass Sie dem zustimmen zwinkern

Wenn nun ein Aktionär eine Dividene bekommt, ist das ebenfalls nach den örtlichen Richtlinien zu versteuern. Der Prozentsatz ist auch in dieser Höhe, es regt sich kaum mehr jemand darüber auf.

Die Vermögenssteuer ist getrennt davon zu betrachten. Manche Leute - das sind weniger als 10 % der Bürger - sammeln stetig neues Vermögen. Daher ist es erforderlich, einen Teil dieses Vermögens als Steuer einzusammeln. Normalerweise haben die Vermögenden eine Rendite von jährlich 10 % ihres eingesetzen Kapitals. Da können sie die 1 % Vermögenssteuer locker zahlen.

Selbst wenn jemand keinen Vermögenszuwachs bei seinem Vermögen erzielt, ist nach 50 Jahren Versteuerung noch die Hälfte davon vorhanden zwinkern

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.07.2017 11:22

"Ein Lump der dies und das verspricht, was er gar nicht zu halten imstande ist"!

Ein Spruch der auf beide Regierungsparteien anzuwenden ist!

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2017 11:31

Wie kommst du nur darauf, bei Parteien zu unterscheiden zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien?

Wenns um die Wahlen geht, trachten alle nur darum, Regierugnsparteien zu werden.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.07.2017 11:37

Und was versprechen die BLAUEN? Von wo soll dieses Geld kommen?

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.07.2017 11:51

Richtig, das ist zutreffend!

In der prekären Situation in welcher sich unser Staat seit Jahren befindet, ist es vor Wahlen nicht angebracht Steuersenkungen zu prognostizieren, daher;

"Ein Lump der dies und das verspricht, was er gar nicht zu halten imstande ist"!

Wir alle werden die Erhöhungen von Abgaben hinnehmen müssen, die Steuern werden wohl unter 40 Prozent zu liegen kommen, aber die Abgaben für alle möglichen Bereiche werden einen gewaltigen Sprung in die Höhe machen, was noch immer nicht im Programm der Parteien ist, das ist das WASSER, aber auch DAS wird schon noch kommen, natürlich erst nach der Wahl! grinsen

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 24.07.2017 11:19

Politikern mit Logik und sachlichen Argumenten beizukommen ist beinahe unmöglich. Alle haben nur ein Ziel - gewählt zu werden, koste es was es wolle. Sie müssen ja nicht die Rechnung dafür bezahlen. Daher können die Wünsche dieser Herren in den Himmel wachsen. Von Wirtschaft im speziellen Volkswirtschaft verstehen manche dieser Vertreter nun gar nichts. Sie plappern alles nach was sie ihrem Ziel - die Wahl zu gewinnen - näher bringt.
Ich bin - da ich immer für mein Fortkommen hart arbeiten musste für die Entlastung des Arbeitseinkommen. Das wäre wohl nur gerecht. Wenn man sich in Europa - was die Erbschaftssteuer betrifft - umsieht, sieht dass wir aus einem unerklärlichen Grund auf der Insel der Seligen leben. Logisch ist das nicht zu erklären.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 24.07.2017 11:09

2milliarden für wirtscjaftsflüchzlinge das ist das Ende von kurze und kernige hcs bitte ausmisten

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 24.07.2017 11:10

Stallknecht HCS

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2017 11:21

Meinzösnaaa, ihr politischen Schnapsdrosseln!

Ein Land ist doch nicht durch seine Regierung gekennzeichnet, auch nicht durch seine Zeitungen, durch seine Fußballvereine und nicht durch seine Paragraphen, nicht einmal die Schulen grinsen

Manche halten ihre Flugzeigträger und ihre Bomber für dir Repräsentanten ihres Staates.

Ein Land ist durch ihre Genies gekennzeichnet und dazu tragen die oben aufgezählten Einheiten nichts bei.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.07.2017 13:29

Wo sind sie denn, die Genies?
Existiert Österreich gar nicht?

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2017 16:58

Auf meinen QSL-Karten huldige ich nicht den Bergen und den Tälern moinar bögrönztän Heumot sondern den verstorbenen Dichtern und Komponinisten.

Womit ich den "Ausländern" einen "Denkanstoß geben" möchte "AACH, DEEEER ist einer aus dem Komma-Land in Mitteleuropa". Wofür sich der Adalbert Stifter viel weniger eignet und der Ferdinand Raimuund ebenso wenig, wegen der zusätzlichen Sprachgrenze, aber ich probiers doch, denn viele Funkfreunde sind überdurchschnittlich gebildet grinsen

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( Kommentare)
am 24.07.2017 11:29

Das ist das Vokabular der Autoritätshörigen: "ausmisten", "drüberfahren" usw. usw.

In spätestens 10 Jahren wird der Ruf nach dem "starken Mann" so laut sein, dass wir auf Wahlen völlig verzichten und die unsoziale Pseudo-Heimatpartei mit ihren Wehrsportlern gemeinsam mit den identitären Straßenkötern von Martin Sellner den Staatsstreich vollzieht...

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Walhai2008 (245 Kommentare)
am 24.07.2017 11:04

Kurz - bei dem kommen die Arbeiter und Angestelten zu kurz.
Bemerkt ihr es - er will die Dienstgeber zu Lasten der Förderungen und Unterstützung für uns Normale Bürger belasten. Und 4 - 5 Milliarden sollen dadurch hereinkommen, weil wir mehr ausgeben.
Ob türkis oder schwarz - Die Wohlhabenden werden geschützt. Der arbeitende Mittelstand (die Massen!) und die Ärmeren belastet.

Und die Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer - die Reichen und besonders Wohlhabenden wird er schützen.

Augen auf - Ohren auf - das gilt für uns Normalbürger.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.07.2017 11:44

Die Wohlhabenden müssen von der KURZ-ÖVP ja geschützt werden, ist doch der ÖVP-Finanzminister selber Multimillionär. Der Großteil der ÖVP-Abgeordneten sind Unternehmer. Darum der Wiederstand gegen eine gerechte Vermögenssteuere ab einer Million Vermögen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.07.2017 10:52

Vorsicht grundsätzlich bei allem, was vor Wahlen versprochen wird!
Insbesondere Vorsicht bei Versprechungen, dass die Abgabenquote bei Arbeitnehmern gekürzt werden soll.
Das bedeutet noch nicht zwangsläufig, dass der Nettolohn des Arbeitnehmers steigt. Es könnte auch lediglich die Lohnkosten der Unternehmer senken, die ja einen Anteil der Sozialversicherung und sonstige Abgaben in diesem Zusammenhang zu tragen haben. Daher ist dieses Thema als Wahlwerbung nicht geeignet und kann sehr irreführend sein. Hier müssen sich gescheite, sehr verantwortungsbewusste Köpfe zusammensetzen, um Lösungen aus dem Kuddelmuddel zu finden.
Und keiner soll sich weismachen lassen, dass die Lohnsteuer etwas anderes ist, als die Einkommensteuer. Es kann nicht sein, dass die einen mehr Steuer als die anderen bezahlen. Auf Einkommensgerechtigkeit kommt es an, und sonst nichts.
Interessensvertretungen sowohl für AN als auch Wirtschaftstreibende sollten tragende Säulen bleiben.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 24.07.2017 10:43

Ein großer Brocken an Einsparungsmöglichkeit bietet die Wohnbauförderung. Warum soll man Häuser fördern, die jenseits der Leistbarkeitsgrenze liegen und nur durch die verschwenderische Förderung von zig.tausenden an Euros erst leisbar werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.07.2017 11:00

Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen und Familien, die noch bereit sind, sich selber um Schaffung von Wohnraum zu kümmern, gehören gefördert. Nicht allerdings sollten Fördergelder bei jenen landen, die investieren und dann vermieten.
Warum sind Vorsorgewohnungen günstiger als Wohnungen für den eigenen Wohnbedarf? Ist der Vorsteuerabzug in diesem Fall gerechtfertigt?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 24.07.2017 11:09

Warum sollen Vorsorgewohnungen günstiger sein. Im Falle der Vermietung fällt auch die Mehrwertsteuer an, wenn man den Vorsteuerabzug in Anspruch genommen hat. Sehr einseitiger Kommentar. Sie haben hier nur den halben Durchblick.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.07.2017 11:17

Es ist zumindest ein sehr günstiger Kredit. Wohnen 10% Mehrwertsteuer, Errichtungskosten 20% usw....
Grundsätzliche Frage: Warum kann ein Investor eine Wohnung billiger erwerben, als einer, der sie für den eigenen Wohnbedarf erwerben möchte? Warum nicht anstatt der MWSt auf die Miete im nachhinein eine Steuer auf das Wohnen im Eigentum bezahlen und Häuslbauer von der MWSt befreien.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.07.2017 11:28

Immerhin geht es da um bereits abgesahntess Steuergeld, das an Bürger zurück fließt. Was den ÖD enorme Zahn- und Bauchschmerzen bereitet.

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danube (9.663 Kommentare)
am 24.07.2017 10:37

https://www.gilt.at/

Jetzt Unterstützungserklärung unterschreiben!

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 24.07.2017 09:48

Am meisten Grund zur Freude haben jetzt die Kaberettisten. Jede Partei versucht mit den meisten und dümmsten ohnehin kostenlosen weil nie realisierten Schnapsideen die politischen Mitbewerber auszustechen.
Ich werde die Wahlversprechen sammeln und eventuell ein dickes Buch zum Totlachen veröffentlichen !

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.07.2017 09:39

Aus einer Kurier-Befragung über die Flüchtlinge:

"Das liegt nicht nur an einer solidarischen Haltung, sondern auch daran, dass Wähler von Grün und Neos oft eine höhere Bildung haben und aktiver an der politischen Debatte teilnehmen. Sie wissen, dass eine Schließung gesetzlich nicht so einfach ist. Bei ÖVP und FPÖ ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens", erklärt Bachmayer.

Noch deutlicher wird es bei der Frage nach der Schließung der Brenner-Grenze: Insgesamt würden 72 Prozent diese Maßnahme für „richtig“ halten, nur jeder fünfte Befragte sagt, das wäre „übertrieben“. Auch hier kommt die Skepsis hauptsächlich von jenen Befragten, die zu den Grünen und den Neos tendieren.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 26.07.2017 09:55

......aber sie meinen nicht, dass nur die Neos und die Grünen nicht Deppert sind aber alle anderen schon, Herrschaften diese Eigenlob stinkt gewaltig!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:23

Wirtschaftsforschungsinstitut: [wo ist das Menschheitsforschungsinstut]
wie melke ich den Steuerzahler ohne dass er es merkt [lügen]
wir wollen nur das Beste [maximaler Profit für uns]

ned übersseugend de agummende, ich fohr nimmer mid, mid eich ned

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mahoba (472 Kommentare)
am 24.07.2017 08:55

Diese uralten Schmähs der Parteien vor einer Wahl ist doch schon ein "alter Hut", ich beachte diese Schmähtandelei gar nicht mehr, denn dann da muß man sich nur ärgern.
Wenn man bedenkt, daß unser Land eines der höchsten Steuereinnahmen hat und wie dieses sauer verdienst Steuergeld oft sinnlos von den Regierenden verschleudert wird bzw. eine Staatsschuld von fast 300 Milliarden Euro "erwirtschaftet" hat, da kann einem nur die Wut packen!
Für mich ist eine Partei wählbar, wenn sie so haushaltet wie jede vernünftige Hausfrau, NUR SO VIEL AUSGEBN, DASS NOCH IMMER EIN SPARGROSCHEN ÜBRIG BLEIBT!!!
Ob es die wohl einmal geben wird?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:30

Die politische Hausfrau wird uns retten.
Die Kleiderschürze als Gegenkultur zu den Maßanzügen, geil.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 24.07.2017 09:34

Wie sich der kleine Maxi eben Budgetpolitik vorstellt - nur eingespart muss bei anderen werden, bei ihm und seinen Interessen keinesfalls...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schulden-die-schwaebische-hausfrau-1979097.html

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 24.07.2017 08:49

Ich wünsche dem Kurz wirklich dass er abgeschlagen Erster wird. Aber dann werden ihm die eigenen pragmatisierten Beamten zeigen wos lang geht!!. Da wird er sich wundern, wer wirklich in Österreich regiert. Nämlich die Beamten, Gewerkschaft und Kammern. Mit dieser leider schon einzementierten Strategie gehen wir unweigerlich den griechischen Weg. Aber das wird schon noch 5 - 10 Jahre dauern, bis die saturierten Beamten, Politiker in Pension gehen. Das wir teuer. Bisher haben das System zum überwiegenden Teil nur die Arbeitnehmer mit Umsatzsteuer, Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben bezahlt. KÖST und Vermögenssteuer sind dagegen unbedeutend. Danke liebe Sozialisten.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 24.07.2017 08:37

Alle wollen also die Steuern auf Arbeitseinkommen senken?
Wenn dies sinnvoll umgesetzt wird bin ich durchaus dafür.

Ich finde auch die Idee große Erbschaften und Geschenke zu besteuern nicht schlecht. Die Freigrenze müsste dabei aber jedes Jahr der Inflation angepasst werden damit es nicht auch hier eine kalte Progression gibt.

Eine höhere Grundsteuer empfinde ich als nicht so sinnvoll, da diese auch wieder die Mieter treffen würde die gar kein Eigenheim haben, die Grundsteuer aber über die Betriebskosten bezahlen. Auch kann man sich von einem großen/teuren Grund nichts abbeißen. Wenn würde ich eher die Steuern für Zweitwohnsitze erhöhen, da dies in der Regel ein Luxus ist.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.07.2017 10:27

Grundsteuerbefreiung für den Hauptwohnsitz wäre zweckmäßig und die Grundsteuer bei den Betriebskosten auf die Mieter übertragen zu können sollte abgeschafft werden.
Warum soll man für das Grundbedürfnis "Wohnen" eine "Vermögenssteuer" zahlen?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 24.07.2017 10:47

Da wäre die Stadt Wien als größter Hausbesitzer in Europa noch schneller konkursreif.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 24.07.2017 18:26

Das sind sie schon!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 24.07.2017 10:56

Zum Thema Mieten und brachialsozialistische Regulierungen ein hochinteressanter Kurier-Artikel vom Samstag:
https://kurier.at/meinung/wer-leistbares-wohnen-will-muss-mieter-privilegien-beseitigen/276.346.573

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 24.07.2017 08:01

Ach ja, habe ich vergessen. Wisst ihr das noch?

Für welche Funktion wollte nochmals Bgm Dobusch sie gewinnen?

Danke

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Bergbauer (1.756 Kommentare)
am 24.07.2017 07:13

Ich glaube an Kurz und dass er endlich auch über die Bremser und Förderungsgeldverschleuderer in der eigenen Partei drüberfährt.

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Objektiv (2.408 Kommentare)
am 24.07.2017 08:15

Ja das dachte ich bei Mitterlehner, Spindelegger, Pröll auch. Auch Kurz wird seine Versprechungen nicht halten . . .

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