Ein Polit-Theater um 5,4 Millionen Euro Steuergeld
WIEN. Mit neun Millionen Euro hat Kathrin Nachbaur zuletzt die Schulden des Teams Stronach beziffert.
Dass darin ihr Motiv für den Rückzug aus der Verantwortung und damit Haftung im Parteivorstand liegen könnte, glaubt der Parteienforscher Hubert Sickinger eher nicht. Bei den Schulden handle es sich um Darlehen von Stronach, der als Parteichef auch "der maßgebliche Entscheidungsträger ist".
Würde Stronach sein Experiment in die Insolvenz schicken, "bliebe nur er als Gläubiger", sagt Sickinger im Gespräch mit den OÖNachrichten. Mit dem Nebeneffekt, dass auch das Fördergeld für Partei und Akademie, also bis 2018 jährlich gesamt 3,1 Millionen Euro, verloren gehen würde.
Derzeit soll die Partei pro Jahr eine Million Euro an Stronach zurückzahlen. Jene 2,3 Millionen Euro, die der Parlamentsklub erhält, dürften keinesfalls zur Sanierung der Partei verwendet werden, verweist Sickinger auf die streng vom Rechnungshof geprüfte Zweckwidmung im neuen Parteienförderungsgesetz.
Im Vorstand des Teams Stronach sollen abgesehen vom Parteigründer die Mitglieder per Vertragsklausel von der persönlichen Haftung befreit sein. (luc)
Hauptsache die Frau Nachbaur hat die höhere Gage. Nur das ist wichtig - schließlich soll für den Nachwuchs der Kathi auch noch was übrig bleiben.
Für unsere Kathi ist uns nichts zu teuer....
250 Mio. EUR pro Jahr gespart.