EU-Parlament: Mandl folgt auf Köstinger
WIEN. ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas übernimmt bis zur nächsten EU-Wahl die Landwirtschafts-Agenden.
Der niederösterreichischen Landtagsabgeordnete Lukas Mandl wird Elisabeth Köstinger nach deren Ausscheiden aus dem EU-Parlament nachfolgen. Das sagte Bauernbund-Präsident Georg Strasser am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien. Die landwirtschaftlichen Agenden wird in Zukunft Delegationsleiter Othmar Karas im EU-Parlament vertreten.
Es habe bereits Gespräche mit dem 38-jährigen Mandl gegeben, so Strasser; dieser habe sich bereit erklärt, das Mandat anzunehmen. Mandl selbst, der auch Vizebürgermeister in der Gemeinde Gerasdorf ist, war am Montag vorerst nicht zu erreichen.
Über Köstingers Wechsel nach Wien, die als Zweite auf der Bundesliste für die Nationalratswahl kandidiert hatte, zeigte sich Strasser erfreut: "Wir als Bauernbund sind froh, so eine gewichtige Persönlichkeit in den obersten Gremien zu haben."
Landwirtschaft wird zur Chefsache
Die Agraragenden werden nach dem Ausscheiden der ÖVP-Generalsekretärin aus dem EU-Parlament künftig zur "Chefsache": Delegationsleiter Karas selbst werde das Thema "in enger Zusammenarbeit mit dem Bauernbund" bis zur nächsten EU-Wahl im Frühjahr 2019 betreuen, wofür ihm Strasser seinen Dank aussprach. Gleichzeitig betonte der Bauernbund-Präsident, es sei "völlig klar", dass man für die kommende EU-Wahl wieder einen Bauern bzw. eine Bäuerin "an wählbarer Stelle" haben werde.
Auch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter dankte Karas für seine Bereitschaft, in den Agrarausschuss des Europaparlaments einzuziehen: "Ich bin froh, dass Othmar Karas sich mit seiner langjährigen Erfahrung bereit erklärt hat, diesen Ausschuss in den nächsten drei Jahren mitzubetreuen und damit als Delegationsleiter die Agrarpolitik zur Chefsache gemacht hat." Karas selbst bedankte sich für das Vertrauen. "Ich mache das auch deshalb, damit keine Lücke entsteht." Es sei seine Verantwortung als Delegationsleiter, dass die ÖVP-Delegation die Interessen der Bauern optimal vertrete.
Da sieht man wieder in der Politik muss man nichts können sondern einfach nur von anderen verfasste Reden ohne Stottern vorlesen koennen. Wichtiger ist dass man gut packeln kann. Was so heraus kommt, erleben täglich.
Hauptsach!
Dass sie keinen zusätzlichen nach Brüssel schicken.
Herr karas kann offenbar alles, hoffentlich kennt er eine Kuah von einem Oxen vanand.
Neu regieren: nicht die fachlich besten sondern von jedem Bund jemand in wichtiger Position. Neu in türkis
Wen würden sie vorschlagen mein lieber csac1001?
Einen Arbeiterkämmerer als Interessenvertreter der Österreichischen Bauern?
Die Köstlinger gern als BäurInnen-Ministerin, wenn man nach Qualifikation entscheiden würde, aber entsprechend der Nachrichtenlage soll sie ja als Aussenministerin (wenn Kurz nicht will) gehandelt werden - Ihre Qualifikation hierfür?
Ich habe nicht gewußt dass es bei EU-Wahl um Vertreter von Bauern, Handwerkern, Arbeitern, Angestellten, Selbständigen, Ärzten, Anwälten, etc., usw. gegangen wäre.
Warum muss man nun Bauer oder aus dem Bauernbund sein für diesen Job? (ersetze gern Bauernbund duch IV, AK, ÖGB, Burschenschaft, etc. - mein Statement gilt für alle Kammern/Bünde/Kassen/...)