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"Der Werndl hat auf seine Leute geschaut"

09. August 2017, 00:04 Uhr
"Der Werndl hat auf seine Leute geschaut"
AMS-Steyr-Chef Heindl, Kern Bild: (Daucher)

STEYR. Bundeskanzler Christian Kern (SP) auf Wahlkampftour im Arbeitsmarktservice Steyr.

"Arbeit ehrt" steht auf dem Werndl-Denkmal an der Steyrer Handel-Mazzetti-Promenade. Es ist dem Steyrer Industriellen Josef Werndl (1831–1889) gewidmet. Werndl hat Steyr geprägt, seine Waffenfabrik war mit rund 15.000 Beschäftigten die größte Europas. Werndl zahlte überdurchschnittliche Löhne und galt als Wohltäter.

"Er war ein erfolgreicher Unternehmer, der auf seine Leute geschaut hat", sagte gestern Bundeskanzler Christian Kern (SP) bei seinem Besuch in Steyr. Vorbildlich sei das gewesen, so Kern. Nicht umsonst fanden Werndl und das Werndl-Denkmal auch im Wahlprogramm der SPÖ Aufnahme. Arbeit schaffen und sichern ist eines der Hauptthemen, mit dem Kern in den Wahlkampf zieht.

Gestern besuchte Kern auf seiner Wahlkampftour die AMS-Geschäftsstelle in Steyr – auch um sich über die von der Regierung beschlossene "Aktion 20.000" zu informieren, mit der älteren Langzeitarbeitslosen seit 1. Juli eine Beschäftigung in Gemeinden oder gemeindenahen Bereichen geboten werden soll.

"Es geht um Perspektiven für fleißige Menschen, die sich Hunderte Male vergeblich beworben haben, weil sie eben schon über 50 Jahre sind", sagt Kern. Allein in Oberösterreich habe man damit bereits 150 Stellen für Langzeitarbeitslose geschaffen.

Kern nahm in Steyr auch zur SPÖ-Wahlkampagne "Holen Sie sich, was Ihnen zusteht" Stellung: Es sei eine "Kampagne der Fairness", aber auch eine, die Leistung belohnen wolle. "Nicht nur der, der Länge mal Breite verdient, ist ein Leistungsträger", sagt Kern.

Dass ihm die politischen Mitbewerber vorwerfen, die SPÖ-Kampagne sei aggressiver Klassenkampf, störe ihn nicht: "Zuspitzen ist das Wesen der Politk." Mit der Entwicklung des Wahlkampfes zeigte sich Kern zufrieden. "Seit vergangener Woche ist ein Ruck durch die Partei gegangen."

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8  Kommentare
8  Kommentare
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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 09.08.2017 08:27

BMW-Steyr, ist das Diesel-Entwicklungszentrum von BMW in Österreich mit 4500 Beschäftigte, welche die Hochleistungsdieselmotoren entwickelten, die nicht vom Dieselskandal betroffen waren und jeden Abgastest ohne Schummelsoftware bestanden haben.

So wie damals die Steyr-Werke sehe ich auch BMW-Steyr in Gefahr:

Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ), hat eine scharfe Vorgangsweise gegen die Autokonzerne angedroht.
Er kündigt an, dass in Österreich ab 2030 (in 13 Jahren) nur noch emissionsfreie Autos verkauft werden.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5264094/Oesterreich-bekommt-auch-Dieselgipfel?from=suche.intern.portal

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penunce (9.674 Kommentare)
am 09.08.2017 05:57

"Er war ein erfolgreicher Unternehmer, der auf seine Leute geschaut hat", sagte gestern Bundeskanzler Christian Kern (SP) bei seinem Besuch in Steyr. Vorbildlich sei das gewesen, so Kern. Nicht umsonst fanden Werndl und das Werndl-Denkmal auch im Wahlprogramm der SPÖ Aufnahme. Arbeit schaffen und sichern ist eines der Hauptthemen, mit dem Kern in den Wahlkampf zieht."

Dafür haben Vranitzky und Streicher die Steyr-Werke um einen Apfel und ein Ei verschleudert, das war auch Volksvermögen!

http://www.dasrotewien.at/steyr-daimler-puch.html

Jetzt zu Wahlzeit will der ROTE Kern mit "Werndl" und den Steyr-Werken Wahlkampf treiben, den seine Vorgänger verschleudert haben?

Hier die Geschichte um die Steyr-Werke, was sie alles erzeugt haben und wie viel Beschäftigte Arbeit und Brot fanden:

http://www.haflinger-ersatzteile.at/index.php/de/start-de/kundenbereich/geschichte-des-unternehmens-steyr-daimler-puch

Fast alles was Kern macht ist UNREDLICH!

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Flachmann (7.156 Kommentare)
am 09.08.2017 08:55

Richtig,messerscharf auf den Punkt gebracht.
Wer hat uns verraten,die sogenannten Sozialdemokraten!

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rmach (15.038 Kommentare)
am 09.08.2017 10:06

Ja, über das Zustandekommen des Verkaufs muss Josef Pühringer doch genau Bescheid wissen, da er bei den Verhandlungen dabei war.
Vielleicht kann uns er erklären, wieso alles so gekommen ist.

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( Kommentare)
am 09.08.2017 14:30

Bescheid wissen, heißt aber nicht
die Verantwortung dafür haben;
und wie Alles so gekommen ist,
ist doch hinlänglich bekannt, oder nicht ?

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rmach (15.038 Kommentare)
am 09.08.2017 18:54

War er jetzt dabei, oder nicht?
Was hat er dagegen unternommen?

Bitte nur ein Beispiel anführen. Das genügt schon.

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( Kommentare)
am 09.08.2017 19:15

Ich denke, daß echt Interessierte, bei entsprechenden Recherchen, das an Hand der Protokolle herausfinden können.

Ich war nicht dabei und mich interessiert die Rolle von
exLH Pühringer (ich glaube aber es war noch Alt LH Ratzenböck) auch nicht großartig.
Aber, wenn Sie fündig geworden sind,
lassen Sie es uns doch wissen. Danke !

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( Kommentare)
am 09.08.2017 14:05

Der Niedergang, das Abwirtschaften und der Verkauf
eines der innovativsten Betriebe des Landes "Steyr Werke",
mit den vielfältigen Sparten von Kugellager, Traktor,
Fahrrad und Moped bis zu den Waffen u. unzähligen Patenten
ist ein Paradebeispiel Roter Mißwirtschaft
samt Mitverantwortung eines Betriebsrates
u. General(musik) Direktors Streicher. (der hat aber nicht nur
die Steyrer Werke "spielend" geschafft)
und hat seine Parallele im VÖEST- Desaster unter Ruhaltinger.
Ob das Steyrer Industriegenie Werndl einem Herrn Kern die Hand
gegeben hätte, wäre zweifellos eine interessante Geschichte.

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