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City-Chefin Stenzel setzt "Signal, dass die FPÖ in Wien wählbar ist"

Von Jasmin Bürger, 02. September 2015, 00:04 Uhr
City-Chefin Stenzel setzt "Signal, dass die FPÖ in Wien wählbar ist"
„Ich war sehr passiv“: Stenzel zur Frage, wer die Wahlliaison angebahnt hat Bild: apa

WIEN. Die von der ÖVP fallen gelassene Bezirksvorsteherin des ersten Bezirks, Ursula Stenzel, tritt im Oktober für die FPÖ an - auch wienweit.

Am späten Montagabend schickte Ursula Stenzel der Wiener ÖVP, die jahrzehntelang ihre politische Heimat gewesen war, ein Mail mit ihrer Austrittserklärung. Kurz zuvor hatte der Landesparteivorstand der FPÖ die Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl am 11. Oktober beschlossen – mit Stenzel auf dem dritten Listenplatz und als Nummer eins im ersten Bezirk.

Dienstagfrüh präsentierten sich FP-Chef Heinz-Christian Strache und Stenzel in der Skybar in der "politischen Begegnungszone", wie Strache sagt. Stenzel begrüßt er für die Fotografen und Kameraleute gutbürgerlich mit Handkuss vor dem FP-Plakat "Aus Liebe zu Wien".

Stenzel, die seit 2005 Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt ist und von der ÖVP diesmal nicht mehr aufgestellt wurde, erklärt den Bruch so: "Die ÖVP hat in Wien kein Profil mehr und ist nicht in der Lage, die rot-grüne Mehrheit zu brechen." Strache dagegen traut sie das zu, und "die Ausgrenzung der FPÖ habe ich immer für einen schweren demokratiepolitischen Fehler gehalten". Ihre Kandidatur – die in erster Linie ihre Wiederwahl im Bezirk als Ziel hat – sei "ein Signal, dass die FPÖ in Wien wählbar ist und sein muss", sagt Stenzel, die den letzten Schritt zu den Blauen, den Parteibeitritt, nicht setzen will: "Ich bleibe parteiunabhängig."

Strache berichtet von Treffen m Burgtheater-Restaurant und im Hotel Sacher und lobt Stenzel als "prononcierte Konservative". Mit der Anti-EU-Politik der FPÖ will Stenzel, die jahrelang VP-Delegationsleiterin im EU-Parlament war, keine Schwierigkeiten haben: "Das geht sich tadellos aus."

"Menschlich enttäuscht"

"Schockiert" und "menschlich enttäuscht" zeigt sich der Wiener VP-Chef Manfred Juraczka. Er habe Stenzel eine Doppelspitze mit dem nunmehrigen Bezirks-Spitzenkandidaten angeboten, das habe Stenzel abgelehnt.

Für Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SP) ist Stenzels Schritt "extrem schwer nachvollziehbar". "Ich glaube, sie hat sich selbst nicht Gutes getan. Sie ist erfahren genug – um nicht alt zu sagen, das wäre unhöflich – um zu wissen, was sie tut", ätzte der Stadtchef. Die Grünen nehmen die neuen Verhältnisse "zur Kenntnis", die Neos sahen einen Beleg, dass es "neue Köpfe" brauche.

Ein Porträt über Ursula Stenzel lesen Sie auf Seite 6, einen Kommentar über ihren Wechsel online auf nachrichten.at

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24  Kommentare
24  Kommentare
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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 04.09.2015 01:00

Hat Schönborn wenigstens schon
Stenzels Exkommunikation eingeleitet?

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( Kommentare)
am 03.09.2015 15:13

Nun hat die FPÖ endlich das bekommen, das sie auch verdient hat!
Viel Spass damit.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 02.09.2015 23:02

Frau Stenzel, 70,
weder machtgeil und schon gar nicht rachsüchtig.
Wie kann den jemand darauf kommen, wo sie doch selbst jetzt
darauf gekommen ist, dass die FPÖ ihre "wahre" Partei ist.
Da hat wohl die ÖVP nicht mit dem beleidigten Altersstarrsinn
dieser kampferprobten ihren WählerInnen verpflichteten
Bezirksvorsteherin gerechnet. Jetzt wird wohl dieser Sessel
nicht mehr für die ÖVP zu retten sein.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 03.09.2015 15:00

Ich habe Frau Stenzel immer sehr geschätzt, wie sie beim ORF gewesen ist. Was das politische betrifft, hat sie mir das Gefühl gegeben, dass sie eine liberale, demokratische denkende Frau ist. Mit ihrer jetzigen Handlung hat sie mich aber jetzt schon sehr irritiert. hat sie den Menschen etwas vorgegaukelt? Warum will sie um jeden Preis die SPÖ, die Grünen und die ÖVP bekämpfen. Geht es um Eitelkeit, nicht etwas erreicht zu haben? Vielleicht hat sie auch immer schon so gedacht und wir haben uns von ihr verschaukeln lassen als Volk. Ansonsten kann ich es nicht verstehen, warum sie diesen schritt gesetzt hat.

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mescalero (642 Kommentare)
am 02.09.2015 18:08

U(r)scherl goes Gudenus, das wird ein Spaß!!!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 02.09.2015 17:18

typisch öst. politiker: gierig, verlogen, falsch, scheinheilig, schmierig, total unfähig. wenn ich v. meiner partei zuwenig bekomme, gehe ich zu einer anderen. da geht es in diesem v. politikern total versauten land zu, wie in einem orienttalischen basar. umsonst schreiben schweizer zeitungen nicht, österreich ist der tiefste orient.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 03.09.2015 10:56

....was ist den los die schwarzen haben es doch Vorgezeit wie man Mandate bekommen kann, Ursula Stenzel wird aber gewählt das muss euch auch klar sein und nicht gekauft, oder muss euch Strache fragen ob er das tun darf!

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am 04.09.2015 00:49

Vielleicht hat es JFK damals so gemeint.:
"Frage nicht was du für dein Land tun kannst. Frage besser, was dein Land für dich tun kann!"

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am 02.09.2015 15:21

Stenzel setzt "Signal............ na, so besonders laut ist dieses Signal wohl nicht, aber ärgern wird es besonders Schüssel, der sie einst in die ÖVP holte und sie mit sämtlichen Parteiweihen eindeckte.

Ob die zackigen Strache-Wähler die Stenzel goutieren, wird sich weisen, kommt sie ja aus dem Stall der Lodenmanterlfraktion und die halten die Effler-Wähler meist für Sandler, Ausgesteuerte bzw. Minderwertige.

Ob sich Strache da eine Schiefer eingezogen hat, ist noch nicht heraussen, helfen wird ihm die Stenzel nicht, die ist nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.

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( Kommentare)
am 02.09.2015 14:24

die Stenzel hat doch ein "ich bin nichts mehr" Angstsyndrom...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2015 13:01

habt ihr die Karikatur unten schon gesehen ? VOI GUAT ! zwinkern

aber eines hat sie gestern im ZIB 2 interview richtig gesagt :
die Ausgrenzung der FPÖ ist nicht richtig ...
da bin in d'accord mit ihr egal welche Partei es macht !

ich schätze sie ein als Machterhaltmensch .!
eine Retourkutsche an die ÖVP die sie NICHT mehr aufgestellt hat

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 03.09.2015 15:16

sie wirkte auf alle Fälle sehr verbittert....das kommt sicher von dem, wie du es gerade begründet hast. Vielleicht hatte sie schon immer ähnliche Gedanken wie Hr. Strache bzw. die FPÖ. Irgendwie musste ich gestern schmunzeln, wie gestern Hr. Strache ihr die Hand geküsst hat. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Noch nie habe ich soviel Falschheit auf einmal gesehen.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 03.09.2015 15:21

Was für mich ist, dass man sich auf Hr. Feymann verlassen kann, wenn er sagt, das er mit der FPÖ keine Ehe eingehen möchte. Somit Ist die SPÖ und sind die Grünen die einzigen Parteien, die man auch das glauben kann, was sie sagen. Es würde für mich auch keinen Grund geben, mit Hr. Strache eine Koalition einzugehen.

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 02.09.2015 12:51

...........Stenzel- entweder war sie zu lange in der prallen Sonne oder es macht sich die Alters-Demenz bemerkbar. Eigentlich traurig, am Besten ab mit ihr ins Heim!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 03.09.2015 11:05

....schon wieder so ein Ausgrenzer, die hat sicher noch mehr im
Hirn, noch nie was gehört von dauernder Weiterbildung bis zum Tod!! Und zum Schüssel vielleicht wagt er sich jetzt wieder hervor, und hilft ungelöste Fälle zu lösen. Nehm euch endlich ein Beispiel am Landeshauptmann Nissl.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 03.09.2015 15:26

sie hat sich so entschieden, auch wenn es mir auch nicht passt, was sie jetzt getan hat. Solche Bemerkungen die du jetzt von dir gegeben hast, kannst du dir trotzdem sparen, denn das tut man einfach nicht, jemanden so zu beschimpfen. Es geht auch anders. Es ist einfach ihre Entscheidung gewesen, nicht mehr und nicht weniger.

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 02.09.2015 12:05

Transferzeit im Sommer, nicht nur im Fussball s. auch im polit.Bereich bzw. Polit-Karussell.
Also, zuerst wechselt ein Grüner Wien-Gemeinderat zur SPÖ, damit die ein neues faires Wahlrecht blockieren können !!! Oder , eine schwarze Bezirksvorsteherin wechselt zu Blau, weil sie nicht in Polit-Pension gehen will. Sowie einige Team-Stronach Abgeordnete finden polit. " Asyl " bei der ÖVP. Gelegentlich ein spannendes Wechselspiel, s. Gesinnungen können sich ändern , u. Umständen.

Vermutlich war, ist es ein gelungener Schachzug von HC Strache , dass jetzt auch die prominente U.Stenzel für die Freiheitlichen kandidiert.
Jedenfalls, beide volksnah und wählbar !

Getragen auch vom Ziel die "rot-grüne Dominanz zu brechen " in Wien, so Stenzel bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem FPÖ-Chef.

Also willkommen in der FPÖ... andererseits sie bleibt ja (mehr od weniger) im bürgerl. Lager !(also halb so schlimm f. d ÖVP)

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 02.09.2015 14:32

Bürgerlein, ob der Schachzug klug war, wird sich zeigen.
Die Hofräte aus dem Ersten wollen vielleicht die Stenzl, aber nicht den HCS.
Und wie sich eine Partei, wie die wiener ÖVP, selbst so zusammenhauen kann, ist mir wirklich ein Rätsel.
Die Liberalen sind schon längst bei den Neos oder Grünen und Bauern gibt es Wien sehr wenige.

Viel wird die Dame deinen Freunden also nicht bringen.

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 02.09.2015 14:39

Honig-Strawanzerl ...
(s. nick) nach einigen 1000fachen Absonderungen hier hat es sich wohl ausgereizt (od.ausstrawanzt) als offensichtlicher linker Kampfposter...war ja schon peinlich.
Also jetzt wieder alles von vorne ...

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 02.09.2015 15:15

Bürgerlein, du Mimose -
ich wollte dir doch nur helfen und war hirnmäßig ein bisserl für dich aktiv und lieferte eine Analyse.
Dein Geschreibsel oben hast du wahrscheinlich selbst nicht verstanden.
Sei doch dankbar!

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 02.09.2015 15:18

Bürgerlein, Nachsatz -
Deine merkwürdige Rechtschreibung habe ich damit aber nicht gemeint, auch wenn man schon viel Fantasie braucht um zu verstehe, was du meinst.
Mir ging es nur ums Inhaltliche.

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 02.09.2015 15:48

Honig-Strawanzerl...
Ja ja, ihnen dürfte ja vieles "zu hoch " sein hier.
Nichts Neues!
Jedem das Seine!

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 03.09.2015 15:10

also...damit ich es auch verstanden habe. Sie ist deswegen zu Strache gegangen, damit sie Rot - Grün zerstören kann (übertrieben gesagt)und Hr. Strache die Macht ergreift. Eines kann man ihr lassen, sie wirkte gestern sehr besessen danach, die Roten und die Grünen politisch zu vernichten. Es macht mich Fassungslos, wie sie krampfhaft dieses Ziel verfolgt. Es dürfte für sie immer schon so gewesen sein, das es anscheinend ihre Lebensaufgabe ist, die SPÖ und die Grünen politisch zu vernichten.

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nachrichter (489 Kommentare)
am 02.09.2015 10:27

die frau stenzel könnte mittlerweile nicht nur mehr dem Alkohol anheim sein sondern möglicherweise wach

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