Bundesheer: Doskozil investiert 1,74 Milliarden Euro bis 2020
WIEN. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) investiert bis 2020 insgesamt 1,74 Milliarden Euro in das österreichische Bundesheer.
Davon sollen rund 1,2 Milliarden Euro in erforderliche Beschaffungen und 535 Millionen Euro in die Infrastruktur fließen, teilte das Ressort am Freitag in einer Aussendung mit. Erste Ankäufe soll es noch 2016 geben. Dem vorangegangen sind erfolgreiche Budgetverhandlungen.
Das Beschaffungspaket umfasst alle Bereiche, angefangen von der persönlichen Ausrüstung über Fahrzeuge bis hin zu erforderlicher IKT-Infrastruktur für die Cyber Defence. Der Zulauf wird laut Verteidigungsministerium bereits 2016 beginnen. So sollen in diesem Jahr noch gepanzerte Fahrzeuge der Typen Pandur (sieben Stück), Husar (22 Stück) und Dingo (18 Stück) angeschafft werden. Die Gebirgsverbände des Bundesheeres werden mit Quads (72 Stück) und Universalgeländefahrzeugen "Hägglund" (32 Stück) ausgestattet.
Dazu kommen noch 440 ungepanzerte geländegängige Kleinfahrzeuge und LKW, sowie weitere Spezialfahrzeuge für die ABC-Abwehr- und Sanitätstruppe sowie für die Militärpolizei. Ab 2018 werden neue Gruppenfahrzeuge als Ersatz für die ausgeschiedenen Pinzgauer beschafft. Neben modernen Kampfhelmen und Schutzausrüstung für die Soldaten werden auch Nachtsichtgeräte und Gehörschutzsysteme angekauft. Zur Optimierung der Ausbildung sollen weitere Simulationssysteme beschafft werden.
Auch die Luftstreitkräfte werden weiter modernisiert. Die Transportflugzeuge C-130 Hercules und die S-70 Black Hawk erhalten ein Avionik-Update. Zusätzlich werden bei der Hercules noch Selbstschutzsysteme eingebaut und die Nachtflugfähigkeit verbessert. Weitere große Beschaffungspakete betreffen das Nachfolgemuster für die Saab 105 Ö und die Beschaffung neuer leichter Mehrzweckhubschrauber als Ersatz für die Alouette III und die OH58 Kiowa.
Die Beschaffungen verfolgen laut Minister genau festgelegte Prioritäten: "Schwerpunkte sind die unmittelbare Schutzausrüstung des Soldaten und gehärtete und gepanzerte Fahrzeuge. Hier soll es auch ein Nachfolgemodell des Pinzgauers geben." Neben dem Individualschutz wird auch die Sanitätsversorgung im Einsatz verbessert. Dazu werden neue Patiententransportfahrzeuge, eine Feldambulanz und ein Feldspital beschafft. Bei der ABC-Abwehrtruppe werden neue Dekontaminationssysteme beschafft. Gleichzeitig werden die Fähigkeiten für die Detektion von Schadstoffen verbessert.
Für Doskozil sind diese Beschaffungen "ein essenzieller Schritt in die Zukunft des Bundesheeres". Zudem sollen die Investitionen auch die österreichische Wirtschaft stärken.
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Doskozil geht den richtigen Weg und Kern und Mitterlehner werden ihn unterstützen.
Es werden die Käufer transparenter gestaltet werden und nicht Mitbeisser bevorzugt, wie sie unter der Aera xxxxx zuhauf am Platz waren.
Die Gerichte haben leider, da in ÖVP-Hand, bei der Aufklärung der Ankäufe wie Eurofighter total versagt, die Waffenlobbyisten, die ja allesamt am österr. Parkett auftreten, wurden verschont.
Warum weiss wohl jeder, der sich mit der Materie beschäftigt hat.
Waren die Eurofighter des Schüssel/Haider-Regimes nicht ein bisserl teurer?
Und wie war das mit den Kompensationsgeschäften vom Millionär Bartenstein?
Weis das noch jemand?
Hab gar nicht gewusst, dass der Sozialist Doskozil soviel Privatgeld hat.
Oder ist da vielleicht auch ein bissel Geld des Steuerzahlers dabei, das investiert wird: "Steuerzahler investieren (ungefragt) 1,74 Milliarden Euro bis 2020".