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Bildungsbericht: Deutliche Länder-Differenzen bei Schulkosten

Von OÖN, 27. Mai 2016, 00:04 Uhr
Bildungsbericht: Deutliche Länder-Differenzen bei Schulkosten
Schulen: Länder-Unterschiede Bild: APA

WIEN. Unterschiede bis zu 20 Prozent: Teuerste Schulen in Kärnten, oberösterreichische bei den Kosten unter dem Bundesschnitt.

Für eine einheitliche Bundesverwaltung mit flachen Hierarchieebenen sprechen sich die Autoren des aktuellen Nationalen Bindungsberichts aus. Dabei sollten Verantwortlichkeiten nicht in Richtung Länder, sondern in Richtung der Schulstandorte verlagert werden.

Die Kosten pro Schüler sind in den Ländern sehr unterschiedlich, wird dazu im Bindungsbericht (Zahlen von 2015) angeführt: So differieren sie bei Volksschülern um bis zu 20 Prozent. In Kärnten liegen sie um knapp 800 Euro über und in Wien um knapp 500 Euro unter dem bundesweit durchschnittlichen Betrag von 6958 Euro pro Schüler und Jahr. Über die gesamte Volksschulzeit werden im Schnitt für einen Schüler in Österreich 27.824 Euro aufgewendet. In Kärnten allerdings 30.968 Euro, in der Steiermark 30.738 und im Burgenland 30.351 Euro. Unter dem Kostenschnitt liegen Wien, Tirol, Salzburg und Oberösterreich (26.699 Euro).

In den Haupt- und Neuen Mittelschulen zeigen sich noch größere Differenzen zwischen den Ländern, die Höchstdifferenz beträgt 1950 Euro pro Schüler und Jahr. In den AHS-Unterstufen sind die Unterschiede geringer, maximal 680 Euro. Das könne als "Indiz" gewertet werden, dass die einheitliche Verwaltung durch eine Bundesinstitution, die "auch die Ausgaben aufbringen muss, zu größerer Ausgabengerechtigkeit führt", folgern die Autoren des Bildungsberichts.

Bei den Ausgaben pro Schüler und den Ergebnissen der Bildungsstandard-Tests habe man dagegen "keinen Zusammenhang" gefunden.

 

Für Sozialindex

Im Bildungsbericht wird auch ein „Sozialindex“ gefordert: Schulen mit hohem Anteil von Kindern aus bildungsfernen Schichten oder auch hohem Migrantenanteil sollten verstärkt finanziell gefördert werden, um ihrerseits durch gezielte Förderung die Leistungen zu verbessern. Dafür plädiert auch Bildungsministerin Sonja Hammerschmid.

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2  Kommentare
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Externsteine (194 Kommentare)
am 27.05.2016 09:42

Jetzt fällt mir auch noch dieses Tendenzfoto über dem Artikel auf: ein blondes, blauäugiges Mädchen!

Wo habt ihr das denn aufgetrieben? Muss schon ziemlich schwierig gewesen sein. Archiv aus den siebziger Jahren?

Wie dem auch sei: Wenn die FPÖ von blond und bläuäugig sprechen sollte, wäre Feuer am Dach der Journaille-Alarmisten. Aber selber arbeiten sie mit solchen Bildern, um dem naiven Teil der Bevölkerung Normalität vorzugaukeln.

Ekelhaft!

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Externsteine (194 Kommentare)
am 27.05.2016 09:20

Jaja, mehr Geld für Schulen mit hohem Migrantenanteil.

1. Jahrelang hat man uns - auch in dieser Zeitung - von der "Kulturbereicherung" vorGELOGEN.

2. Jetzt sollen wir viel Geld in die Hand nehmen, damit wir die Kinder aus bestimmten "Kulturen" annähernd auf unser kulturelles Niveau bringen.

3. Was ich aus der Praxis höre (in den OON aber leider nicht lese), ist, dass sich Kinder aus spezifischen "Kultur"kreisen von weiblichen Lehrkräften (und die sind an den Volks- und Hauptschulen in der Überzahl) einfach nichts sagen lassen. Auch die Eltern nicht, von denen es die Kinder ja haben.

4. Wir, der österr. Mittelstand, zahlen also Steuern "Länge mal Breite" und bekommen dafür immer schlechtere Schulen. Viele zahlen schon doppelt, um ihre Kinder bestimmten "Kulturen" an Schulen zu entziehen: mit Steuern die verkommenden öffentlichen Schulen und mit dem, was von den Steuern übrig bleibt, eine Privatschule.

5. No paseran! Das Kartell aus SPÖVPGrünen und den Medien ist das Problem.

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