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Bauern grollen wegen der Steuerpläne der SPÖ

Von Josef Lehner, 09. September 2017, 00:04 Uhr
Bauern grollen wegen der Steuerpläne der SPÖ
Bauernbundspitze: Strasser, Rupprechter, Köstinger, Schultes, Hiegelsberger Bild: BB

RIED IM INNKREIS. Wahlkampfauftakt des ÖVP-Bauernbundes – Köstinger: Faires EU-Fördersystem für Familienbetriebe.

Es gibt zwar nur noch rund 160.000 bäuerliche Betriebe in Österreich, doch der neue Bauernbund-Präsident, Georg Strasser, gibt sich selbstbewusst: "Von 500.000 ÖVP-Mitgliedern sind 236.000 beim Bauernbund. Von 1500 VP-Bürgermeistern sind die Hälfe Bauern. Wir sind eine politische Macht und auch in Zukunft eine starke Stimme in der ÖVP."

Entsprechend erhoben die VP-Bauernvertreter ihre Stimme, als sie gestern, Freitag, auf der Rieder Messe den Wahlkampf starteten. Sie seien gegen Substanzsteuern wie die von der SPÖ geplante Erbschaftssteuer. "Auf Basis von Verkehrswerten ist das ein Anschlag auf unser Eigentum", sagte Strasser, der erst vor zwei Wochen zum Nachfolger des Oberösterreichers Jakob Auer gewählt worden war.

"Wenn ein Land mit einer der höchsten Steuerquoten wieder neue Steuern erfindet, ist das der falsche Weg", sagte VP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger. Wichtig sei, dass die künftige EU-Agrarpolitik die Familienbetriebe und nicht die Agrarindustrie fördere: "Es ist wegen des knappen EU-Budgets eine echte Chance für massive Veränderungen. Die bäuerlichen Familienbetriebe müssen eine Chance im Wettbewerb erhalten." "Die Bauern brauchen eine langfristige Perspektive, über eine ganze Dekade", sagte Minister Andrä Rupprechter. Deshalb habe er noch ein "Standortpaket Land" in Höhe von 40 Millionen Euro geschnürt, für Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln sowie für das Schulwesen. Es werde 200 Millionen Euro Investitionen auslösen.

Pute und Huhn von irgendwo

Kammerpräsident Hermann Schultes machte seinem Ärger über Schweinfleischverbot in Kindergärten Luft: "Stattdessen gibt es Pute oder Huhn von irgendwo auf der Welt." Es sei ein unerträglicher Zustand, dass der Konsument in Gastronomie und Großküchen nicht über die Herkunft der Produkte informiert werden müsse.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 10.09.2017 21:49

Unerträgliche Zustände, ja die herrschen! Da trauen sich die Bauernvertreter allesamt - der Minister eingeschlossen - davon zu reden, dass es um heimische Lebensmittel geht! Und woher kamen die Jubiläumsherzerl?? nicht vielleicht aus Ried und Umgebung, nicht aus Oberösterreich, auch nicht aus Österreich, nein aus dem Ausland. Das ist die neue Ehrlichkeit!!!

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mahoba (472 Kommentare)
am 10.09.2017 09:25

Alle die hier sich über unsere Bauern negativ äußern, seit froh daß es noch unsere Bauern gibt, denn sie sind diejenigen die für unser "tägliches Brot" sorgen und arbeiten!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 10.09.2017 09:28

Quatsch! Das tägliche Brot kommt heute aus der Aufbackstube, die Teiglinge dafür aus einem Industriebetrieb und das Rohmaterial ebenfalls aus industrieller Bodenbewirtschaftung. Wir wollen es ja so.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.09.2017 14:31

Alles eine Frage des IQWammara die Bledan han, die Mehran hamma dooo

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 11.09.2017 16:28

@ emil,

richtig, wir wollen es so (also ich nicht;-).

Die Bauern werden ausgerottet, USA Wirtschaft mit Industrienahrung ist die Zukunft (keiner weiß mehr, was drinnen ist, wo sie herkommt - da werdens schauen - die Grünen)

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 10.09.2017 00:00

Denken wir die Dinge einmal fertig. Mein Durchschnittlicher Landwirtschaftsbetrieb der über viele Generationen mit Entbehrung und viel Arbeit aufgebaut wurde.
Und vor allem mit versteuertem Geld in jeder Generation Grundstücke dazugekauft wurden.

ist jetzt ca. 5 Millionen Euro Wert, obwohl ich ihn niemals verkaufen würde weil es für und eine Produktionsstätte ist, genauso wie die Werkbank des Schlossers.
Wenn ich durchrechne bleiben vor Investitionen und Lebenshaltungskosten, ca. 0,5% des Betriebswertes über.

Wenn mein Nachfolger 25% Erbschaftssteuer zahlen muss heisst das das er 50 Jahre lang nichts investieren kann und nichts zum leben aus dem Betrieb hat.
Das ist keine Steuer sondern Enteignung, wieso seit ihr nicht Ehrlich?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.09.2017 19:47

Grundstücke steuerfrei über "Flourbereinigung" gekauft. Bei der Steuer pauschaliert, damit man fast keine Steuern zahlt.
Nachzulesen in "Schwarzbuch Landwirtschaft". Da gehen die Augen auf!!!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.09.2017 21:36

Die sogenannten Bauernvertreter vertreten doch nur sich selbst. jeder einen Riesenbesitz und wenig Steuern zahlen. Die kleinen und mittleren Bauern wären von dem Steuermodell, Steuern ab 1.000.000 Euro Vermögen doch niemals betroffen. Zum Beispiel, Weinbauer ÖVP-Finanzminister Schelling mit einem Vermögen von ca. 1oo.ooo.ooo Euro. Die wehren sich selbstverständlich gegen Steuern auf großes Vermögen.
Noch ein sehr interessanter Buchtipp, der anschaulich die Vermögen der Bauernkammer-Bosse darlegt.
"SCHWARZBUCH LANDWIRTSCHAFT" sehr lesenswert!!!!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 09.09.2017 22:00

Das nächste Bauernbashing!

Nebenbei: Wer Firmenvermögen und Privatvermögen nicht unterscheiden kann den kann ich sowieso nicht ernst nehmen!

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 09.09.2017 21:25

Bauern grollen wegen der Steuerpläne der SPÖ

Die Bauern sind doch felsenfest überzeugt, dass ihr türkiser Kurz als Erster über die Ziellinie geht, also können ihnen doch die Steuerpläne der SPÖ vollkommen egal sein.

Aber ob den Hacklern die Bevorzugung der Bauern im Steuerrecht, wie z.B. Pauschalierungen, künftig auch egal sein werden, steht auf einem anderen Blatt und das ist nicht türkis.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 09.09.2017 20:50

Nicht nur die Bauern werden geschröpft,auch der Mittelverdiener bei den Arbeitern und Angestellten.
Die Hackler haben leider keine so gute Vertretung wie die Bauern.
Aber dafür haben sie einen Kern!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 09.09.2017 20:41

Du hast zwar politisch andere Ansichten als fritzicat, nur beim Bauernbashing seid ihr euch einig!

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( Kommentare)
am 09.09.2017 21:14

Genau so ist es!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.09.2017 18:11

grinsen grinsen

gut gebrüllt Löwe ... zwinkern

bin neugierig wie viel mehr die Bauern nun für die TEURE Butter bekommen ,von 1,39 auf 2,39 das Viertelkilo heute gesehen . traurig

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 09.09.2017 20:53

Milchpreis von 0,25 (Allzeittief) auf ca. 0,35. Delta 0,1 EUR

Butterpreis von 1,39 auf 2,39 Delta 1,- EUR

Wo sind sie wohl, die 90 Cent???

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 09.09.2017 21:25

Discostew, wie kann man nur soviel Blödsinn schreiben?

Ein Liter Vollmilch vom Bauern mit 4,35 % Fett mit einem 0,25 kg Butter mit ca. 85 % Fett zu vergleichen! Geht's noch?

Seriös kann man mehrere Rechnungen anstellen, nur 2 Beispiele – die sind GROB betrachtet:

Für 1kg Butter braucht man das Fett von 20 kg Milch, allerdings muss in die Wirtschaftlichkeitsrechnung der Molkerei noch die verbleibende Magermilch einbezogen werden – wird auch verwertet.
Oder man nimmt von der Bauernmilch 0,8 % Fett weg, d. h. on ca. 100 Liter Bauernmilch kann man 99 Liter Trinkmilch und 1 kg Butter verkaufen.

Also keine Ahnung von der Zusammensetzung von Milch, Butter sowie der Produktpalette der Molkereien – Käse gibt’s mit verschiedenen Fettgehalten, weiters Yoghurt usw.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 09.09.2017 21:39

Kritik angenommen, stimmt.

Aber mein Vergleich zielte auf das Posting von Pepone. Da wird impliziert das der Bauer für die teure Butter verantwortlich ist. Dem ist nicht so.

probieren wir es ander

Butter + 72%
Milch + 40%

wer streift die fehlenden 32% ein?

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 09.09.2017 21:54

Ich sagte ja, dass man die Produktpalette sowie eine Mischkalkulation betrachten muss.

Butter + 72%
Milch + 40%

stimmt ja, aber es gilt auch:

Rohmilch vom Bauern + 40 % (= deine Zahl)
Trinkmilch im Supermarkt + 10 % !!! (maximal + 15 %)

Gut, das sind auch verkauftstaktische Gründe im Supermarkt (Lockangebot will ich nicht sagen, aber wo die Milch 1, 60 € kostet dort geht man nicht hin.
Jedenfalls weit weg von 40 %, noch weiter weg von 72 %!

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 09.09.2017 13:04

Die Bauern sollten sich schämen, 87 % ihres Einkommens aus Subventionen zu lukrieren, weil sie selbst nicht in der Lage sind, ihre Familien und Höfe zu erhalten.

Und wenn sie schon so ein grosse Macht sind, dann sollen sie diese auch zum Erwerben der Selbsterhaltungsfähigkeit verwenden.

Daher weg mit allen Agrarsubventionen, wer nicht wirtschaften kann, soll einfach zusperren, der Nachbar wird die Felder schon pachten.

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( Kommentare)
am 09.09.2017 13:31

Ich würde vorschlagen, dass der Staat alle Felder, Äcker und den gesamten Waldbestand pachtet und in Schuss hält.

Bei der immer größer werdenden Menge an Menschen, die keiner Arbeit nachgehen dürfen, könnten diese unsere Landschaften pflegen und sich so für unsere monetären Leistungen erkenntlich zeigen.

Wenn das nicht zumutbar sein sollte, dann bezahlen wir das Ganze eben aus dem Steuertopf.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 10.09.2017 09:33

Wieso pachten? Wer seinen Grund und Boden nicht in Ordnung hält, soll ihn verlieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2017 12:32

> Wichtig sei, dass die künftige EU-Agrarpolitik die
> Familienbetriebe und nicht die Agrarindustrie fördere:


Für Parteibonzen ist nur die Partei wichtig. Den Rest erledigen die dummen Wähler.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 09.09.2017 10:02

........sie vertritt zwar in der ganzen Linie Kurz, aber sie ist auch geeignet um
ins "FETTNÄPFDHEN CETA UND TTIP ZU DEN BAUERN ZU STEIGEN"

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2017 12:42

Die vertritt nicht Kurz, die vertritt die Obrigkeit, die Hierarchie. Das ist die ÖVP.

Der Kurz ist nur der Leithengst dafür und die Hierarchie ist äußerst glücklich drüber, endlich wieder einen Rattenfänger gefunden zu haben, der das Wählervolk vom Winer Juristenstallgeruch ablenkt.

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Heubauer (177 Kommentare)
am 09.09.2017 09:20

Es ist leider so,
der SPÖ sind die Bauern wurscht, außer beim Erfinden von neuen Auflagen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2017 12:34

Deinen Parteifunktionären sind die Bauern auch wurscht, außer kurz vor der Wahl.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 09.09.2017 02:29

Die Bauern müßten Ihre schwarzen Vertreter im Parlament und in der Kammer verjagen, denn Die haben für CETA gestimmt und befürworten TTIP wie die gesamte Kurz ÖVP und auch Kern.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2017 12:36

Die ÖVP-Politik ist dadurch gekennzeichnet: "DES MIASSZ VASTEHN"

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