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Asyl: Zustrom aus dem Kosovo vorbei

Von nachrichten.at/apa, 07. März 2015, 17:14 Uhr
Asyl: Ministerin will Schnellverfahren
Johanna Mikl-Leitner Bild: APA

WIEN. In der vergangenen Woche wurden bloß 45 Anträge verzeichnet, womit die Kosovaren vom ersten auf den vierten Rang bei den antragsstärksten Nationen zurückgefallen sind.

Anfang Februar waren noch mehr als 500 Asylansuchen von Bürgern aus der ehemaligen serbischen Provinz in Österreich entgegengenommen worden.

Der starke Zuzug zu Jahresbeginn hatte überrascht. Im Jänner waren die Kosovaren zur antragsstärksten Asylwerber-Gruppe in Österreich geworden, obwohl sich an der politischen und ökonomischen Situation im wesentlichen nichts geändert hatte. Als Grund für die verstärkten Ausreisen in Richtung Österreich, Deutschland und Schweden wird meist angenommen, dass sich die wirtschaftliche Lage seit Jahren nicht entspannt und keine Besserung in Sicht ist. Auffällig war, dass auch viele Kosovaren, die in ihrer Heimat über einen Job verfügt hatten, mit ihren Familien den Weg Richtung Westen antraten.

Das österreichische Innenministerium reagierte auf die Entwicklung energisch. Ressortchefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) brachte einen Gesetzesantrag auf den Weg, der Verfahren für Bürger aus so genannten "sicheren Herkunftsstaaten" wie dem Kosovo verkürzen sollte. Abschiebungen mit Charterflügen wurden alle zwei Wochen durchgeführt. Zudem reiste Mikl-Leitner in den jungen Staat, um an Ort und Stelle klar zu machen, dass Kosovaren in Österreich kaum Chancen auf Asyl hätten und es auch keinerlei Heimkehr-Prämien gebe. Parallel wurden in den größten Zeitungen des Landes Inserate gleichen Inhalts geschalten. Die lokale Spitzenpolitik unterstützte die Initiative der Ministerin.

Auch wurden die Kontrollen an der serbisch-ungarischen Grenze, über die der Großteil der Kosovaren in den EU-Raum gekommen war, verstärkt. All diese Aktivitäten sind offenbar nicht ohne Wirkung geblieben. Nach dem Höhepunkt in Kalenderwoche sechs mit 501 Anträgen von Kosovaren in Österreich gingen die Zahlen sukzessive zurück. In Woche sieben waren es noch 242 Ansuchen, die Woche darauf kamen 155 Anträge und zuletzt nur noch 45. Auch in Deutschland ist die Zahl der Asyl-Begehren deutlich rückläufig.

Das Innenministerium geht davon aus, dass das Nachbarland von Österreichs Initiative profitiert hat. Schließlich hätten auch die Mitglieder der europäischen Asylagentur (EASO) vor wenigen Tagen die österreichische Strategie in dieser Frage als führend in Europa bezeichnet.

Mikl-Leitner warnte in einer Stellungnahme gegenüber der APA freilich, dass man "dranbleiben" müsse. Schnellverfahren für "sichere Herkunftsstaaten" müssten zur Regel werden, warb sie für ihr derzeit in Begutachtung befindliches Gesetzespaket.

Die Innenministerin glaubt, dass es auch nötig sein wird, die Menschen schon in ihrer Heimat besser zu erreichen und deutlich zu warnen, dass sie den Lügen der "Schlepperkriminellen" keinen Glauben schenken sollten. Aufgrund der "enormen Effektivität" wird jetzt im Innenministerium geprüft, Aktionen wie jene im Kosovo auch in anderen Ländern vorzunehmen.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 09.03.2015 16:50

s. Beschwichtigung vom Innenministerium!
Für die Asylindustrie ist es natürlich eine Zumutung wenn sich das Innenministerium oder gar die eine od.andere Oppostionspartei da allzu sehr einmischen wollte.
Im Sinne österr. Politik also gilt das Prinzip weiterwurschteln sowie: Augen zu und durch (vielleicht nur halb so schlimm?).

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sandrino02 (247 Kommentare)
am 08.03.2015 09:52

Hat sie überhaupt eine ahnung von was sie spricht, vorigen monat hat sie folgendes gesagt. Für Österreich gilt der Kosovo bereits als "sicheres Herkunftsland" Ja dann können eigentlich alle Kosovaren visumfrei nach Österreich Einreisen können.

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 08.03.2015 09:39

Wie bei den ams Zahlen in den nächsten Jahren wird alles besser. Welcher mündige Österreicher soll solche schmähankündigungen glauben?

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hepra66 (3.805 Kommentare)
am 08.03.2015 09:20

Da werden aber manche NGO's aufheulen, bricht dadurch ja ihr sicheres Geschäft weg.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 08.03.2015 09:14

Das ewige dumme Gelaber von eine unfähigen Ausländerpolitik !

Man kann es den Menschen nicht verdenke sich einen Platz wo man auch leben kann zu suchen !
Da müßte eine Europäische Gemeinschaft schon jene korrupten Länder mit allen Mitteln klar machen für ihre Leute im eigenen Land den Zustand zu ändern.
Da aber die Union vor allen eine Wirtschaftliche ist, gelenkt von den USA, sind ihnen Menschen egal.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 08.03.2015 07:27

da werden jetzt aber die rot-grünen sicher klage bei der eu einreichen.

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( Kommentare)
am 08.03.2015 07:03

-

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4707 (1.912 Kommentare)
am 08.03.2015 02:28

Was ist eigentlich mit denen, die Asyl haben? Dürfen die bleiben, obwohl der Kosovo jetzt sicher ist?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 07.03.2015 20:10

Flugblätter -mit eindeutigen,scharfen Text!! versehen und in ganz Afrika verteilen UND abwerfen .......

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 07.03.2015 21:42

ist aber ein bisserl größer als Österreich ...

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 07.03.2015 22:43

wie willst du das machen?
Hast du dir die Landkarte schon angesehen?
Von deiner Schulterbreite will ich gar nicht sprechen ... zwinkern

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( Kommentare)
am 08.03.2015 07:13

will Strausseneier bebrüten?
Sitz de ohne Rückticket an Fliaga eini, sunst wiast ned ferti ...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.03.2015 19:52

Schluss.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 07.03.2015 20:09

aber nicht bei denen, die hier sind.

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 07.03.2015 18:01

......das verdanken wir den Aktivitäten unserer herausragenden Mikl-Leitner! Und der Bandion-Ortner wahrscheinlich, dass nicht jeden Freitag gehängt wird! Frauen an die Macht! Fekter als Verteidigungsministerin! Vasilakuh übernimmt das Ressort der Verteidigung und die Retterin der österr. Bundeshymne wird Bundespräsidentin! Österreich wird die Insel der Seligen!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 07.03.2015 18:28

Grauslig ,einfach GRAUSLIG !

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 07.03.2015 18:34

Da sind doch auch viele schöne Frauen dabei.
Interessiert dich das nicht mehr??

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oneo (19.368 Kommentare)
am 07.03.2015 20:10

vorteil, viele jungfrauen.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 07.03.2015 22:38

Ich kann dich ganz einfach nicht verstehen.
Warum träumst du auch immer von Jungfrauen?
Bisher dacht ich immer, du bist ein normaler Mann ... ,-)

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 08.03.2015 10:28

Ma ,hör damit auf die "SUPER FRAUEN " unserer POLITIK AUFZUZÄHLEN!!BITTE!! Über 20 Jahre sind FRAUEN nun in der POLITIK vertreten und außer "SPESEN NIX GEWESEN "ist nix rauskommen. In meinen Augen gehören Frauen wieder an den HERD oder an Jobs wo sie nichts anstellen können, drum heißt es ja " Schuster bleib bei deinen Leisten"!! Ich würde sogar ein Einreiseverbot aushändigen!!!! Sind genug ASYL / FLÜCHTLINGE da, unsere OMAS UND UROMAS würden sich im Grab umdrehen was Sie alles für uns geleistet haben als "TRÜMMERFRAUEN" nur damit dann solche "WEIBER" ALLES ZERSTÖRREN!!

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 07.03.2015 17:56

Sie werden aber dennoch kommen, die Situation in diesem merkwürdigen Fleckchen, das ein Staat sein will, ist viel zu prekär.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 07.03.2015 17:27

Wer es glaubt wird sicher Seelig...... traurig

Es könnte eine "Nachrichtensperre" auch sein oder alle minderjährigen Kinder sind einstweilen verheiratet...

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 07.03.2015 17:24

der Frühling ist also schon da. Weniger Kosovaren suchen ein warmes Platzerl in AT.

Dafür haben sich die Anzeigen gegen Kosovaren wegen Einbruchs, Raub und Diebstahl in den vergangenen Wochen explosionsartig vervielfacht. Man will offenbar nicht ohne Mitbringsel heimkehren.

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 07.03.2015 21:46

"Dafür haben sich die Anzeigen gegen Kosovaren wegen Einbruchs, Raub und Diebstahl in den vergangenen Wochen explosionsartig vervielfacht."
Haben Sie Halluzinationen?

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