Asyl: Länder weit von Quotenerfüllung entfernt
WIEN. Bereits am Samstag läuft die Frist zur Erfüllung der Asylquoten ab, doch trotz aller Beteuerungen sind die meisten Länder meilenweit von ihren Vorgaben entfernt. Besonders säumig ist unverändert Tirol, das die Quote nicht einmal zu 83 Prozent einhält.
Über 100 Prozent liegen weiter Wien, Niederösterreich und die Steiermark, wobei die Bundeshauptstadt die Vorgaben mit 116,6 Prozent noch immer recht deutlich übererfüllt. Niederösterreich hat es dem überfüllten Erstaufnahmezentrum Traiskirchen zu verdanken, dass es ebenso 102,7 Prozent erreicht wie die Steiermark.
Realistische Chancen, es bis zum Wochenende in den positiven Bereich zu schaffen, hat Vorarlberg bei einer Quote von 97 Prozent. Im "Ländle" fehlen aktuell 43 Plätze. Kärnten (94,6 Prozent) hat bereits angekündigt, dass es sich nicht rechtzeitig ausgehen wird, die benötigten 115 Plätze zur Verfügung zu stellen. Auch Oberösterreich (93,1), dem 378 Plätze fehlen, wird nach Angaben der zuständigen Landesrätin noch ein paar Tage brauchen.
Burgenland: Unter 90 Prozent
Nicht einmal die 90-Prozent-Marke schafft derzeit mit dem Burgenland ein ehemaliger Quoten-Erfüller. Die 88,2 Prozent sind aber immer noch besser als die 87 Prozent in Salzburg. Nicht nur in Prozent sondern auch in absoluten Zahlen klares Schlusslicht ist das schwarz-grün regierte Tirol. Dort wird die Quote mit heutigem Tag nur zu 82,6 Prozent erfüllt. Das bedeutet, dass nicht weniger als 486 Plätze fehlen - umso erstaunlicher, dass die zuständige Landesrätin Christine Baur (Grüne) noch am Dienstag versicherte, bis 31. Jänner die Quote erfüllen zu können.
Das Innenministerium hat Donnerstagnachmittag die Länder verteidigt, obwohl diese ihre Asyl-Quoten derzeit bei weitem nicht erfüllen. Der Grund: Das Ministerium trägt zu einem Teil selbst die Verantwortung dafür. Denn angesichts der großen Zahl an im letzten Moment eingemeldeten Unterkünften war es bisher nicht möglich, diese auch rechtzeitig zu befüllen.
Begründet wird dies vom Ministerium gegenüber der APA damit, dass die Länder "auf den letzten Metern" Enormes geleistet hätten. Dies habe aber wiederum einen "enormen administrativen Kraftakt" für die Mitarbeiter des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl bedeutet.
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und hat hunderttausende Flüchtlinge aufgenommen.
Problematisch sind nur die islamischen Flüchtlinge. Die führen zur Parallelgesellschaft, sind nicht integrierbar und fördern dann bei uns den Islam, vor dem sie geflohen sind.
Das ist eine feindliche Übernahme unseres Landes mit kluger Strategie.
Warum können diese Flüchtlinge nicht von den vielen reichen islamischen Staaten aufgenommen werden.
bist du Christ ?
Und was passiert,wenn die 100% erfüllt sind?? Fang ma dann wieder bei 0% an?? Es wird Zeit, dass auch die anderen Mitglieder dieser sogenannten "Wertegemeinschaft " in die Pflicht genommen werden!
jetzt wo eh schon alles angefüllt ist sollte man vielleicht mal die Quote überdenken!!!