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80. Geburtstag: Vranitzky von Kern gewürdigt

Von OÖN, 05. Oktober 2017, 00:04 Uhr
80. Geburtstag: Vranitzky von Kern gewürdigt
Franz Vranitzky, 80 Bild: APA/EXPA/SEBASTIAN PUCHER

WIEN. Der ehemalige Bundeskanzler, Finanzminister und SPÖ-Vorsitzende Franz Vranitzky feierte gestern seinen 80. Geburtstag.

Aus diesem Anlass würdigte ihn der aktuelle Regierungschef Christian Kern als "glühenden Sozialdemokraten und großen Europäer".

Vranitzky habe Österreich in die Europäische Union "und damit in eine neue Ära geführt". Außerdem sei er für die Neuordnung des Verhältnisses zwischen Österreich und Israel verantwortlich. "Mit seiner historischen Rede zu Österreichs NS-Vergangenheit hat Vranitzky ein neues Kapitel in den österreichisch-israelischen Beziehungen aufgeschlagen."

Rote EU-Skeptiker überzeugt

Vranitzkys größte Leistung war es, vor dem EU-Beitritt den europaskeptischen Teil der SPÖ zu überzeugen, vor allem die Gewerkschafter. Der Weg Richtung Brüssel erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Außenminister Alois Mock, mit dem er sich persönlich nicht gut verstand – das brachte beide aber nicht vom gemeinsamen Ziel ab.

Internationale Wertschätzung erwarb sich der 1997 aus der Politik ausgeschiedene Vranitzky durch das Zurechtrücken der These "Österreich als Hitlers erstes Opfer"; er hielt dazu 1991 eine viel beachtete Rede im Nationalrat.

Zwei Probleme überschatten die politische Laufbahn des Arbeitersohns: Die Affäre um Kurt Waldheim, die Österreich international isolierte, und der Aufstieg Jörg Haiders, der unter Vranitzky begann.

Zur Krise der SPÖ äußert sich Vranitzky ungern; sein Rat: Die Partei solle sich neu orientieren.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 10.10.2017 18:53

Ein Sozi ehrt einen Altsozi :: wird eh nix mehr zum "ehren" geben bei den Sozn !!

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 05.10.2017 13:23

Ein Totengräber ehrt den anderen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.10.2017 12:16

Wir Wähler und Bürger dürfen nicht zulassen, dass uns die Regierenden, die Exekutiven die demokratische Schneid abkaufen.
Die Legislative (die Parlamente), ist dazu da, um die Exekutiven (die machtgierigen Bürokraten) an der Kandare zu halten. Egal wie uns die Medien verwirren möchten.

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mahoba (472 Kommentare)
am 05.10.2017 10:00

Vranitzky der erste Nadelstreifkanzler hat mit seiner Außgrenzungstheorie der FPÖ, den Anfang vom Abstieg der Roten begonnen. Dafür sollte man ihn gratulieren? Wenn ich ein Genossen wäre, bekäme er einen Tritt in den Hintern!

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rmach (14.913 Kommentare)
am 05.10.2017 10:51

Ließ sich nicht bereits Karl Seitz, der jedoch nicht BK war, für den Empfang beim Kaiser einen Gehrock anfertigen, um dem Uniform- bzw. Frackzwang umgehen zu können? Kreisky und Sinowatz habe ich auch mit herrlichen Anzügen in Erinnerung.
Auch die Nadelstreifmode für Kanzler ist nicht auf Vranitzkys Mist gewachsen.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 08.10.2017 17:14

der Sinowatz hat nie einen g'scheiten anzug an gehabt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.10.2017 08:49

Der Vorzeigenadelstreifler war der erste Sargnagel für die Sozis.
Außer "Freundschft" war nichts mehr für das Fußvolk da....

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athena (3.249 Kommentare)
am 05.10.2017 06:45

von kern gewürdigt...."welche ehre"....

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.10.2017 12:20

Für Parteivernagelte mit Farbenscheuklappen sind das ganz tolle "Argumente", Respekt grinsen

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 05.10.2017 01:50

Einen Unterschied zwischen Vranitzky und Kern gibt es, Vranitzky hat nicht wie Kern und auch Kurz ein Jahr lang am Sessel des Vorgängers gesägt.

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rmach (14.913 Kommentare)
am 05.10.2017 10:33

Ach, was Sie nicht sprechen!, hätte da Waldbrunn gesagt. War er nicht vorher unter Androsch tätig, bevor sich Kreisky von seinem Ziehsohn abwandte. Gab es da nicht eine Budgetvorstellung durch Vranitzky, da Androsch andere Verpflichtungen hatte? Spielte er nicht bei der Union Basketball? Gab es da nicht Aussagen, wie : "Bei den Roten wirst schneller und leichter etwas, die haben fast keine Akademiker."? Seine Erdung zur SPÖ, war meiner Meinung die Karriereleiter und nicht die Ideologie! Ließ er nicht sogar die 3 Pfeile durch die Fahne ersetzen?
Seine Abfertigungsmühle ging genauso in die SPÖ-Geschichte, wie die Ausführungen in "Vranitzky im Zwielicht", ein.
War das der Grundstein für die Wende in der speziellen Soziologie "Politik a la Österreich"?

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.10.2017 12:25

Du hast es gut grinsen
Dein Parteichef hatte noch nicht das Pech, regieren zu dürfen.

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