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70 Soldaten im Assistenzeinsatz in Tirol

Von nachrichten.at/apa, 16. August 2017, 14:24 Uhr
Der Brenner Bild: (Reuters)

INNSBRUCK. 70 Soldaten werden ab sofort im Rahmen eines Assistenzeinsatzes die Exekutive bei Zug- und Schwerpunktkontrollen in Tirol unterstützen.

Dies teilten Landespolizeidirektor Helmut Tomac und Tirols Militärkommandant Herbert Bauer am Mittwoch bei einem Hintergrundgespräch in Innsbruck mit. Am Brenner werde es aber weder Panzer geben, noch würden Soldaten dort aufmarschieren, meinte Tomac.

Die Lage am Brenner sei zwar stabil, doch im Juli habe es einen hohen Anstieg der Aufgriffe bei Güterzügen gegeben, erklärte Tomac. Mithilfe des Bundesheeres soll nun sowohl die Intensität, als auch die Qualität der Kontrollen erhöht werden. Da am Brenner die Schengen-Bestimmungen nicht ausgesetzt sind, gebe es in Tirol nur die Möglichkeit von Kontrollen im Hinterland und Schleierfahndungen.

"Es gilt nicht nur illegaler Migration vorzubeugen, sondern vor allem Menschenleben zu retten", sagte der Landespolizeidirektor und erinnerte dabei an die beiden Todesopfer auf einem Güterzug im vergangenen Jahr. Das Bundesheer werde die Exekutive sowohl bei den Kontrollen der Güterzüge, aber auch die Streifentätigkeit auf der Autobahn und den Bundesstraßen unterstützen. In Nauders (Bezirk Landeck) sollen ebenfalls Soldaten zur Unterstützung der Polizei zum Einsatz kommen. Ein Assistenzeinsatz in Sillian in Osttirol sei bisher jedoch kein Thema.

Die Soldaten sollen zunächst gemeinsam mit den Polizisten unterwegs sein. "Es kann aber auch sein, dass eine Bundesheer-Patrouille alleine unterwegs ist", meinte Tomac. Dies soll jeweils lagebedingt entschieden werden. Auch die Befugnisse der Soldaten könnten situationsbedingt angepasst werden. Durch die Kontrollen soll es möglichst zu keiner Beeinträchtigung des Verkehrs kommen. Auch die Güterzugkontrollen könnten mithilfe des Bundesheeres in Zukunft rascher durchgeführt werden, hieß es.

Als Wahlkampfgetöse wollte der Landespolizeidirektor den Assistenzeinsatz des Bundesheeres nicht verstehen. Es gebe mehrere "ausschlaggebende Momente", weshalb gerade jetzt eine Intensivierung der Kontrollen nötig sei, fügte Tomac hinzu. Derzeit würden rund 700 bis 1.000 Flüchtlinge pro Monat in Tirol aufgegriffen.

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1  Kommentar
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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 16.08.2017 17:23

Wie verlogen und verkommen ist Politik? , als vor 2 Jahren Strache das gefordert hat, wurde Er verteufelt.

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