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250 Millionen Euro Familienbeihilfe gingen ins Ausland

22. Februar 2017, 00:04 Uhr
Familienbeihilfe im Ausland: EU zu Änderungen bereit
Familienbeihilfe: Regierung will unterscheiden, ob Kinder in Österreich oder anderen Staaten leben Bild: OON

WIEN. Das meiste Geld erhielten 2015 Kinder in Ungarn und der Slowakei.

SPÖ und ÖVP verhandeln auf Hochtouren: Noch diese Woche soll ein Gesetzesentwurf vorgelegt werden, der eine Kürzung der Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder vorsieht. Geplant ist, die Zahlung an die jeweiligen Lebenshaltungskosten anzupassen.

Das Familienministerium lieferte nun genaue Zahlen. Insgesamt wurden 2015 knapp 250 Millionen Euro für 122.000 Kinder, die nicht in Österreich leben, ausbezahlt. Den größten Anteil der Transferleistung erhielten mit 64,7 Millionen Euro in Österreich berufstätige Eltern, deren Kinder in Ungarn leben. Die Diskrepanz ist groß: Während in Österreich je nach Alter die Familienbeihilfe bei 112 bis 162 Euro im Monat liegt, zahlt Ungarn pro Kind und Monat vergleichsweise geringe 39 Euro an staatlicher Förderung aus.

Knapp 60 Millionen Euro gingen an Kinder in der Slowakei, dort liegt die Familienbeihilfe bei 24 Euro. Nach Polen wurden 37,3 Millionen Euro gezahlt, nach Rumänien 27,4 Millionen, nach Slowenien und Tschechien je 17,4 Millionen.

Große Unterschiede

Mit Abstand am niedrigsten ist die Familienbeihilfe in Griechenland, wo pro Kind fünf Euro ausbezahlt werden, gering ist die Unterstützungsleistung auch im Baltikum.

In Österreich ist der Familienlastenausgleich seit den 50er-Jahren gesetzlich verankert: Es ist eine Form der Umverteilung, um die Kosten, die Eltern durch Kinder entstehen, auszugleichen. In Summe wurden dafür 2015 knapp 3,4 Milliarden Euro ausgeschüttet.

Das Familienministerium geht davon aus, dass sich durch eine Indexierung rund 100 Millionen Euro einsparen lassen. Zur Unterstützung wurde diese Woche ein Gutachten des Rechtsexperten Wolfgang Mazal vorgelegt: Er kommt zum Schluss, dass es europarechtlich zulässig sei, die Familienbeihilfe an die Kaufkraft anzupassen, da es ansonsten zu einer Umverteilung in andere EU-Länder komme.

Das Gesetz, das auf eine Initiative der VP-Minister Sebastian Kurz und Sophie Karmasin zurückgeht, soll noch vor dem Sommer beschlossen werden.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 23.02.2017 14:21

Hat das vincerl und der Orlando diesen Beitrag gelesen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.02.2017 15:44

0 Cent....das muss das Ziel sein !!! Tausende dieser "Kinder" existieren nur auf dem Papier !!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.02.2017 13:49

Wo arbeiten denn die Eltern der Kinder in Ungarn und in der Slowakei, die mit der Kinder^W Familienbeihilfe nach Österreich gelocht worden sind?

In Grammatneusiedl? Beim Voprschalek.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 22.02.2017 11:25

@all,

Vorsichtig sein beim Posten, sonst kommen die LINKEN Genossen über Euch! grinsen

Natürlich ist es ein Frevel den ausländischen Kindern die gleichen Voraussetzungen wie die in Österreich lebenden Gastarbeiter-Familien und unseren österreichischen Kindern zu bieten.

Die Geldmittel gehören auf diesen Standard reduziert welcher im Land herrscht, ich behaupte man könnte die Zahlung für im Ausland lebenden Kindern sicher um die Hälfte reduzieren.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.02.2017 08:34

250mio gegen 3,4 mia wäre vernachlässigbar.
die zahlungen sind insgesamt zu hoch, wenn man sich andere länder anschaut.
der sozialtopf ist insgesamt zu hoch gefüllt. kein wunder, wenn das zum nachteil der arbeitenden bevölkerung schmarotzend ausgenützt wird....

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 22.02.2017 09:07

>>die zahlungen sind insgesamt zu hoch, wenn man sich andere länder anschaut.
der sozialtopf ist insgesamt zu hoch gefüllt<<

Bitte präzisieren sie.
Für wen ist der Sozialtopf zu hoch gefüllt? Für alle?
Oder für jene, welche das Geld für nicht hier lebende Kinder ins Ausland überweisen?
Stellen sie als Person die arbeitende Bevölkerung dar?
Haben sie unmündige Kinder?

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 22.02.2017 09:10

Topf ist nicht Tropf
der Topf ist gefüllt, was nicht entnommen wird, fließt ins Budget zurück.
keinesfalls wird der Inhalt gleichmässig an alle Bewohner verteilt, wie in Kärnten.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.02.2017 12:37

wenn sie es schon wissen wollen.
für alle.
und ich hatte unmündige kinder.
und ich bekam weder wohnbeihilfe, studienbeihilfe, baukostenzuschüsse oder sonstige zahlungen vom staat.
zufrieden?

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( Kommentare)
am 22.02.2017 09:23

Österreich, das Schlaraffenland für Zuagroaste und Asylanten.....wir Esterreicher zahlen!!!

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felixh (4.876 Kommentare)
am 22.02.2017 08:02

um wieviel wurde unter Faymann die Parteienförderung erhöht?
um 100% Prozent!!! tataaa

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spacer (1.511 Kommentare)
am 22.02.2017 10:39

@felixh
Es soll ja (Ex-) Landeshauptleute geben die auch unmündige Kinder haben.
Vielleicht wurde die Parteiförderung nur deshalb erhöht?

*ironieoff*

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 22.02.2017 12:03

Die Parteitöpfe wurden und werden heftig gemästet, um sich Parallel - Stasis finanzieren zu können.

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