250 Millionen Euro Familienbeihilfe gingen ins Ausland
WIEN. Das meiste Geld erhielten 2015 Kinder in Ungarn und der Slowakei.
SPÖ und ÖVP verhandeln auf Hochtouren: Noch diese Woche soll ein Gesetzesentwurf vorgelegt werden, der eine Kürzung der Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder vorsieht. Geplant ist, die Zahlung an die jeweiligen Lebenshaltungskosten anzupassen.
Das Familienministerium lieferte nun genaue Zahlen. Insgesamt wurden 2015 knapp 250 Millionen Euro für 122.000 Kinder, die nicht in Österreich leben, ausbezahlt. Den größten Anteil der Transferleistung erhielten mit 64,7 Millionen Euro in Österreich berufstätige Eltern, deren Kinder in Ungarn leben. Die Diskrepanz ist groß: Während in Österreich je nach Alter die Familienbeihilfe bei 112 bis 162 Euro im Monat liegt, zahlt Ungarn pro Kind und Monat vergleichsweise geringe 39 Euro an staatlicher Förderung aus.
Knapp 60 Millionen Euro gingen an Kinder in der Slowakei, dort liegt die Familienbeihilfe bei 24 Euro. Nach Polen wurden 37,3 Millionen Euro gezahlt, nach Rumänien 27,4 Millionen, nach Slowenien und Tschechien je 17,4 Millionen.
Große Unterschiede
Mit Abstand am niedrigsten ist die Familienbeihilfe in Griechenland, wo pro Kind fünf Euro ausbezahlt werden, gering ist die Unterstützungsleistung auch im Baltikum.
In Österreich ist der Familienlastenausgleich seit den 50er-Jahren gesetzlich verankert: Es ist eine Form der Umverteilung, um die Kosten, die Eltern durch Kinder entstehen, auszugleichen. In Summe wurden dafür 2015 knapp 3,4 Milliarden Euro ausgeschüttet.
Das Familienministerium geht davon aus, dass sich durch eine Indexierung rund 100 Millionen Euro einsparen lassen. Zur Unterstützung wurde diese Woche ein Gutachten des Rechtsexperten Wolfgang Mazal vorgelegt: Er kommt zum Schluss, dass es europarechtlich zulässig sei, die Familienbeihilfe an die Kaufkraft anzupassen, da es ansonsten zu einer Umverteilung in andere EU-Länder komme.
Das Gesetz, das auf eine Initiative der VP-Minister Sebastian Kurz und Sophie Karmasin zurückgeht, soll noch vor dem Sommer beschlossen werden.
Hat das vincerl und der Orlando diesen Beitrag gelesen.
0 Cent....das muss das Ziel sein !!! Tausende dieser "Kinder" existieren nur auf dem Papier !!!!
Wo arbeiten denn die Eltern der Kinder in Ungarn und in der Slowakei, die mit der Kinder^W Familienbeihilfe nach Österreich gelocht worden sind?
In Grammatneusiedl? Beim Voprschalek.
@all,
Vorsichtig sein beim Posten, sonst kommen die LINKEN Genossen über Euch!
Natürlich ist es ein Frevel den ausländischen Kindern die gleichen Voraussetzungen wie die in Österreich lebenden Gastarbeiter-Familien und unseren österreichischen Kindern zu bieten.
Die Geldmittel gehören auf diesen Standard reduziert welcher im Land herrscht, ich behaupte man könnte die Zahlung für im Ausland lebenden Kindern sicher um die Hälfte reduzieren.
250mio gegen 3,4 mia wäre vernachlässigbar.
die zahlungen sind insgesamt zu hoch, wenn man sich andere länder anschaut.
der sozialtopf ist insgesamt zu hoch gefüllt. kein wunder, wenn das zum nachteil der arbeitenden bevölkerung schmarotzend ausgenützt wird....
>>die zahlungen sind insgesamt zu hoch, wenn man sich andere länder anschaut.
der sozialtopf ist insgesamt zu hoch gefüllt<<
Bitte präzisieren sie.
Für wen ist der Sozialtopf zu hoch gefüllt? Für alle?
Oder für jene, welche das Geld für nicht hier lebende Kinder ins Ausland überweisen?
Stellen sie als Person die arbeitende Bevölkerung dar?
Haben sie unmündige Kinder?
Topf ist nicht Tropf
der Topf ist gefüllt, was nicht entnommen wird, fließt ins Budget zurück.
keinesfalls wird der Inhalt gleichmässig an alle Bewohner verteilt, wie in Kärnten.
wenn sie es schon wissen wollen.
für alle.
und ich hatte unmündige kinder.
und ich bekam weder wohnbeihilfe, studienbeihilfe, baukostenzuschüsse oder sonstige zahlungen vom staat.
zufrieden?
Österreich, das Schlaraffenland für Zuagroaste und Asylanten.....wir Esterreicher zahlen!!!
um wieviel wurde unter Faymann die Parteienförderung erhöht?
um 100% Prozent!!! tataaa
@felixh
Es soll ja (Ex-) Landeshauptleute geben die auch unmündige Kinder haben.
Vielleicht wurde die Parteiförderung nur deshalb erhöht?
*ironieoff*
Die Parteitöpfe wurden und werden heftig gemästet, um sich Parallel - Stasis finanzieren zu können.