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42,3 Tonnen Papier und elf Kilo Farbe für Stimmzettel

Von nachrichten.at/apa, 21. August 2016, 08:16 Uhr
Bild: (APA/HERBERT PFARRHOFER)

VÖCKLABRUCK/WIEN. Bundespräsidentenwahl: 42,3 Tonnen Papier hat die kbprintcom.at in Vöcklabruck mit elf kg Farbe bedruckt.

Bis zur Wiederholung der Hofburg-Stichwahl dauert es zwar noch sechs Wochen. Aber die 8,3 Millionen Stimmzettel und 1,5 Millionen Wahlkarten-Kuverts sind schon fertig: 42,3 Tonnen Papier hat die kbprintcom.at in Vöcklabruck mit elf kg Farbe bedruckt - was zwei Lkw-Ladungen an Dokumenten ergibt, die nun den Wahlbehörden zugestellt werden.

Gleich nach der Aufhebung des ersten Wahlganges Anfang Juli hat die kbprintcom.at - ein österreichisches Familienunternehmen mit Sitz in Wien und Vöcklabruck - mit der Produktion der Unterlagen für den 2. Oktober begonnen. Der Druck der Stimmzettel selbst dauerte 80 Stunden und weitere 250 Stunden die Endfertigung der auf Endlospapierrollen produzierten Formulare. Die Wahlkarten wurden 100 Stunden lang gedruckt, die Endfertigung dauerte 170 Stunden.

Die kbprintcom.at fertigt aber nicht nur die Stimmzettel und Briefwahlkuverts, sondern auch andere Drucksorten wie Kundmachungen, Infoblätter, Niederschriften - und den Leitfaden für die Wahlhelfer, der nächste Woche vorliegen wird.

Eine Schwesterfirma hat die ebenfalls verwendeten Online-Formulare - 30 verschiedene sind im Einsatz - entwickelt. So können z.B. Wahlberechtigte die für die Briefwahl nötige Wahlkarte über das Internet bestellen. Für die Wahlbehörden ermöglicht eine E-Procurementapplikation einen durchgängig elektronischen Bestellprozess.

Die Stimmzettel samt den blauen Wahlkuverts drucken und zusammenzufügen ist relativ einfach. Technisch aufwendig ist hingegen die Herstellung der (auch bei der Wiederholung wieder beigen) Briefwahlkuverts, erklärt Robert Stein, Leiter der Wahlabteilung im Innenministerium. Denn sie haben eine Aufreißlasche, damit die Bezirkswahlbehörde bei Einlagen die Daten (Zahl im Wählerverzeichnis, Gemeinde, Inland/Ausland) feststellen und sehen kann, ob die Wahlkarte nichtig (weil nicht unterschrieben) ist - ohne dass die Wahlkarte geöffnet und damit der Stimmzettel zugänglich wird.

Die kbprintcom.at fertigt seit 2003 Wahldrucksorten für die Urnengänge auf Bundesebene (also Bundespräsident, Nationalrat, EU-Parlament). Früher war dies eine Aufgabe der Österreichischen Staatsdruckerei, von ihr hat kbprintcom.at die Endlos-Sparte (Formulardruck auf Endlospapier) gekauft. Ausschreibungen für Volksbefragungen oder Volksbegehren hat das österreichische Familienunternehmen ebenfalls gewonnen, auch bei den Arbeiterkammer- und Wirtschaftskammerwahlen kommen ihre Formulare zum Einsatz.

kbprintcom.at ist eine hundertprozentige Tochter der DPI-Holding - ein in österreichischem Familienbesitz stehender Druck- und Kommunikationsdienstleister für den deutschsprachigen Raum mit Sitz in Wien. Die DPI-Gruppe erzielt laut ihrem Geschäftsführer Arnold Tautermann-Bichler mit 415 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 60 Millionen Euro, erklärte Geschäftsführer Arnold Tautermann-Bichler.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 23.08.2016 12:33

Ich finde es schon sehr bedenklich, dass die Wahlkuverst schon wieder blau sind. Ein blauer Kandidat und blaue Kuverts. Dass ist eindeutig eine Wählerbeeinflussung der noch Unentschlossenen. Manche Wähler eintscheiden sich doch erst im Wahllokal, wem sie die Stimme geben. Es hätte doch viele andere Farben für die Kuverts gegeben.

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( Kommentare)
am 21.08.2016 15:58

Na, gut dass die Kuverts (FP-)blau sind und nicht grün. Sonst hätt' ma den nächsten Einspruch wegen Beeinflussung...

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.08.2016 14:37

Als Nichtwähler bzw. Nichtmehrwähler finde ich es schade, dass die Wahlen derart herabgewürdigt werden. Dadurch wird ja meine Abstinenz auch immer wertloser. grinsen

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zein (26 Kommentare)
am 21.08.2016 14:06

Kann das stimmen? Über 830.000 Stimmzettel bzw. über 7 Stunden drucken mit nur 1 kg Farbe?

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strasi (4.410 Kommentare)
am 21.08.2016 13:47

Unnötige Kosten und verpatzter Sonntag für die Wählerschaft!
Ja und wem haben wir das zu verdanken?
Es gibt eine Ursache und viele Möglichkeiten,
die jeder für sich beurteilen kann!!!!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 21.08.2016 13:00

......ja auch das ist Werbung, wem aber haben wir diesen mehrfach Verbrauch wegen der Wahl eines neuen Bundespräsidenten zu Verdanken ? aber eines ist sicher wir durften dadurch auch erkennen das wir dieses AMT nicht brauchen oder geht er wem ab? Obwohl man vielleicht gerade deshalb Hofer wählen soll weil ihm traue ich es zu ,dass man über die Abschaffung dieses Amtes weiterkommt.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 21.08.2016 14:03

Da bekommen wir Dank kand.hofer
polnische oder ungarische Zuständ!
Wollt Ihr das??

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ziegenpeter (1.093 Kommentare)
am 21.08.2016 14:32

Auf das Thema Zudringlinge mit Sicherheit!

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 21.08.2016 08:26

diese Einschaltung widmet Ihnen ...

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