Trump will bei Wahlsieg Macht der US-Medien aufbrechen
GETTYSBURG. Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump will für den Fall seines Wahlsiegs die US-Medien schwächen.
Sie stellten eine Machtstruktur dar und arbeiteten sowohl gegen ihn als auch gegen die Wähler, sagte Trump am Samstag bei einer Rede in Gettysburg, in der er seine Pläne für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit darlegte.
Er würde dem Telekomkonzern AT&T nicht gestatten, den Konzern Time Warner und damit CNN zu kaufen. Dann liege zu viel Macht in den Händen von zu wenigen. Trump will zudem die Übernahme von NBC Universal durch Comcast 2013 rückgängig machen. "Geschäfte wie diese zerstören die Demokratie", sagte Trump vor seinen Anhängern.
Trump warf den Medien wiederholt vor, unfair über ihn und seinen Wahlkampf zu berichten, um seine Rivalin Hillary Clinton von den Demokraten zu unterstützen. Der jüngsten Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zufolge konnte Trump zuletzt seinen Rückstand auf Clinton auf vier Prozentpunkte verringern. Damit liegt Trump wieder bei den Werten, die er vor der Veröffentlichung eines Videos mit frauenfeindlichen Äußerungen erzielte. Er kündigte an, mehrere Frauen, die ihm sexuelle Belästigung vorwerfen, zu verklagen. Trump bezeichnete sie als Lügnerinnen.
Chancen, die Wahl für sich zu entscheiden, werden Trump allerdings kaum eingeräumt. Hier führt Clinton mit über 95 Prozent deutlich, wie es in einer Reuters/Ipsos-Umfrage vom Samstag hieß. Clinton könnte auf 326 Wahlmännerstimmen setzen, Trump auf 212. Nötig für einen Wahlsieg am 8. November sind 270 Wahlmännerstimmen.
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