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Monti: "Italien ist kein Problem für EU mehr"

Von nachrichten.at/apa, 24. September 2012, 11:49 Uhr
Gurria und Monti
OECD-Generalsekretär Jose Angel Gurria und der italienische Ministerpräsident Mario Monti Bild: epa

ROM. Der italienische Regierungschef Mario Monti zeigt sich über die Entwicklung in seiner krisengeschüttelten Heimat optimistisch. "Italien zählt nicht mehr zu den EU-Ländern, die der Stabilität der Eurozone Probleme machen", versicherte Monti bei einer Pressekonferenz anlässlich der internationalen Konferenz für strukturelle Reformen, die er mit dem Generalsekretär der OECD, Jose Angel Gurria, am Montag in Rom eröffnete. Seine Regierung habe wichtige strukturelle Reformen und Sparmaßnahmen durchgesetzt, versicherte Monti. "Ohne diese Maßnahmen hätten wir unsere Souveränität verloren", erklärte der Premier.

Die Italiener haben laut Monti große Opfer für die Sanierung der Bilanzen geleistet. "Sie haben begriffen, dass die Reformen in ihrem Interesse durchgeführt werden müssen", betonte der Premier. Er appellierte an Unternehmen und Gewerkschaften, sich verstärkt für eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität Italiens zu engagieren.

Dank der Maßnahmen zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit werde Italiens Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den nächsten zehn Jahren um 4 Prozent wachsen. Laut Monti werde Italiens Wirtschaft im kommenden Jahr die Rezession überwinden. "2013 wird ein Jahr des Wachstums sein. Das BIP wird zwar kein Plus melden, doch die Wirtschaft wird sich wieder in Bewegung setzen", versicherte der Premier.

Der seit November amtierende Monti erklärte, dass er keine Absicht hege, bei den Parlamentswahlen im kommenden Frühjahr seine Kandidatur für das Premieramt einzureichen. Die Legislaturperiode läuft im kommenden März aus.

OECD-Generalsekretär Gurria lobte die Leistungen der Regierung Monti. "Mit mutigen Beschlüssen hat Italien Hürden bewältigt, die seit langer Zeit das Wachstum des Landes beeinflussten. Die Regierung hat Beschlüsse ohnegleichen ergriffen. Monti ist der richtige Mann am richtigen Ort im richtigen Moment", sagte Gurria.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 24.09.2012 13:56

Österreich hat als Nettozahler kein Problem, oder will wer das Gegenteil (Realität) beweisen?

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peas (4.501 Kommentare)
am 24.09.2012 13:52

war auch nicht anders zu erwarten wenn monti (goldman No.2) mit draghi (goldman No.1) verhandelt.

die ezb aka die goldman machtübernahme verzeihung euro-rettung ist ja der beste garant, dass ein langsames ausbluten oder ein dauerbluten sichergestellt ist.

eigentliche frage: hat es wirklich schon gereicht einflussreiche politiker zu kaufen, um ganz europa in den willenlosen untergang zu dirigieren?

in erster linie haben sich auch die nicht-recherchierenden, der gesteuerten einheitspresse nachplappernden schmierblätter, durch ausbleibenden investigativen journalismus die hände schmutzig gemacht. was sagt man über die? die vierte staatsmacht? bedauerlich erfahren und spüren zu müssen, dass es keine unabhängige presse gibt. hat es vielleicht auch nie gegeben!

die eu hat das talent die menschen knapp unterhalb der revolutiosschwelle zufireden zu stellen. für unsere zukunft hoffe ich, dass die bank und politverbrecher an ihrer eigenen raffgier zu grunde gehen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.09.2012 18:33

du hast absolut recht in deinem letzten satz ...
aber ALLES hat irgendmal eine grenze bzw. eine überschreitung erreicht und dann wird es sicher kein gaudi in ganz europa ... ich erinnere an die 68er die jederzeit wieder " ausbrechen " könnten ... es brodelt in der gesellschaft und nur einen funke kann das fass zum explodieren bringen ...
in mehrere länder dieser welt gibt es blutige aufstände weil die lebensmitteln sehr teuer geworden sind und die löhne sich nicht verändern bzw. grosse arbeitslosigkeit herrscht ...
WANN werden bei uns die ersten aufstände passieren ?

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wawa (1.225 Kommentare)
am 25.09.2012 12:42

Goldman No.1 wir Goldman No.2 nicht im Stich lassen, egal wie viele Schulden man dort unten noch anhäuft. Die Goldmans sind dort unten große Gläubiger - und selbst (bewusst) geschadet haben sich noch die wenigsten...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 24.09.2012 13:23

erledigen-wetten?...

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Vendicatore (512 Kommentare)
am 24.09.2012 12:48

Monti wurde vom italienischen Staatspräsidenten einerseits als Ersatz für die dummdreiste Geistesmumie Berlusconi und andererseits als Experte für Wirtschaftfragen zur Sanierung des Staatshaushaltes geholt und hat in kurzer Zeit beachtliche Erfolge erzielt.

Ich würde mir für Österreich wünschen, dass auch wir "Experten" für Wirtschaftfragen im Parlament sitzen haben.
Bei uns sitzen leider nur "Experten für Selbstbereicherung, Korruption, Steuerhinterziehung und sonstige Straftatbestände" im Parlament.

Das Problem ist, dass in Österreich zwar für jedes Kleingewerbe eine Befähigungsprüfung erforderlich ist, für die Tätigkeit als Abgeordneter jedoch nicht.
Bei uns kann jeder "Bildungsferne" und/oder "Arbeitsferne" und/oder "Wirtschaftferne" ein Abgeordnetenmandat erhalten, Voraussetzung ist lediglich ein Parteibuch.
Faymann, Cap, Strasser, Strache, Petzner, Westenthaler, etc. sind die lebenden Beweise dafür.

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