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Westerwelle sieht Islam mit Demokratie vereinbar

Von nachrichten.at/apa, 09. Jänner 2012, 15:51 Uhr
Westerwelle Tunesien
Tunesiens Außenminister Rafik Abdesslam traf sich mitGuido Westerwelle Bild: EPA

TUNIS. Deutschlands Außenminister Guido Westerwelle hat demokratische islamische Parteien in der arabischen Welt mit christdemokratischen Parteien wie CDU und CSU in Europa verglichen.

"Die islamische Ausrichtung von politischen Ansichten ist ebenso wenig ein Problem wie eine christliche Ausrichtung von politischen Ansichten. Entscheidend ist der demokratische Geist", sagte der FDP-Politiker am Montag bei seinem Besuch in Tunesien. Dort hatte bei der Parlamentswahl im Oktober die islamisch-konservative Partei Ennahda mit 41 Prozent die meisten Stimmen erhalten und führt die derzeitige Koalitionsregierung an.

Demokratie und Islam vereinbar

Westerwelle sprach sich dafür aus, solchen politischen Kräften offen gegenüberzutreten. Sie hätten das Recht, "als respektierte Gesprächspartner angenommen zu werden", sagte er nach einem Gespräch mit seinem Amtskollegen Rafik Ben Abdessalem, der der Ennahda angehört. "Islamisch-demokratische Parteien werden hier so selbstverständlich sein, wie es christdemokratische Parteien in Europa sind", sagte er. Die einfache Gleichung, dass islamische Ausrichtung unvereinbar mit Demokratie sei, sei falsch.

Abdessalem bekannte sich zur Achtung der Menschenrechte und trat den Bedenken gegen seine Regierung in Europa entgegen: "Ich denke, dass die Sorgen überhaupt keine Berechtigung besitzen."

Unterstützung für Demokratisierungsprozess

Tunesien war die letzte Station der dreitägigen Nordafrika-Reise Westerwelles, die ihn ein Jahr nach Beginn des sogenannten Arabischen Frühlings auch nach Algerien und Libyen führte. Die Protestbewegung war im Dezember 2010 von Tunesien ausgegangen, Westerwelle räumte Tunesien eine Vorbildfunktion für die gesamte Region ein. "Wir sehen eine große Chance dafür, dass Tunesien das Musterland des demokratischen Aufbruchs ... werden kann", sagte er. Deutschland will das Land dabei unterstützen. Westerwelle und Abdessalem unterzeichneten eine Vereinbarung, die 32 Millionen Euro aus deutschen Steuergeldern für den Demokratisierungsprozess vorsieht und eine Umschuldung von 60 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen Projekte in den Bereichen Beschäftigung, Regierungsführung, Justiz, Medien und Menschenrechte gefördert werden. Deutschland ist nach Italien und Frankreich der drittgrößte Handelspartner des Landes.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 10.01.2012 22:13

dieses liberalen und bald in der Versenkung verschwindenden Politikers Westerwelle !Seine unnötigen Aussagen soll er doch in Teilen zb. Berlins, Kölns ....machen !

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( Kommentare)
am 10.01.2012 18:23

Erst wenn diese Parteien so weit sind, dass ihre Mitglieder die Frau und Tochter (!) als eigene freie Persönlichkeit (mit gleichen Rechten wie der älteste Mann des Familienklans) anererkennen und sie frei alle Entscheidungen selbst treffen lassen, kann man von Demokratie reden.
Sonst ist das nur ein leeres Wort, das man ganz berechnend anderen wie Honig vor die Nase schmiert und das international Vorteile bringen Kredite, Infrasturktur-Aufbau, sonst. Geschäfte etc.) oder mindestens Nachteile (d. h. keine Geschäfte/Embargo o.ä. / bis zur Militärischer Intervention)verhindern soll.

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Brido (1.903 Kommentare)
am 10.01.2012 13:23

Aufpassen: Ich kenne wenige, aber sie alle haben die Gabe, weiß zu sagen und schwarz zu meinen.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.01.2012 16:15

davon sind 5 r.k, 1 ist Evangelisch, 1 griechisch orthodox, 1 Zeuge Jehova und einer ohne Bekenntnis. Auch diesen ist nicht zu trauen. Also diesen auch nicht trauen.. Also Achtung!

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observer (22.145 Kommentare)
am 10.01.2012 11:05

wenn Parteien ihre Mehrheit mal verlieren und andere ran lassen müssen. Und daran, in der eigenen Periode der Herrschaft nicht über die anderen rücksichtslos drüberzufahren und die Demokratie zu untergraben, wenn man die nötige Mehrheit auch nur zeitweise hat (so wie derzeit in Ungarn). Warten wir es ab, ob das im Falle des Falles so sein wird...

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( Kommentare)
am 10.01.2012 09:00

aber Tunesien entwickelt sich gerade zu einem Beispiel land der demokratie tunesien ist ein islamisches land genau so wie deutschland ein Christliches land ist. Jeder darf tragen wass er will ob Kopftuch Minirock oder schleier und jeder darf seine meinung frei äussern und seine religion ausüben egal welche das ist. Ich sehe Tunesien schon bald Demokratischer als Deutschland denn in deutschland ist vieles nur mit großen einschränckungen möglich.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 10.01.2012 09:37

rechts, dass sie mit Scheuklappen
nur das sehen, was ihnen gefällt!
Kolonialdenken und gefährliches
Halbwissen, einer anderen und meist
auch der eigenen Religion, sind
bei solchen Aussagen auf BEIDEN Seiten
leider üblich und gefährlich, weil damit
Hass und Zwietracht in die Gesellschaft
getragen wird!
Fast alle wollen angeblich friedlich
miteinander, oder auch nebeneinander leben,
aber wenn der "böse" Nachbar nicht will...?!

Und dann wundern sich Leute, wenn sie in den
Wald brüllen, dass Gleiches zurückkommt!
traurig

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peas (4.501 Kommentare)
am 10.01.2012 12:24

man besser nicht zu weit ausführen, wenn es selbst nicht zu mehr reicht.

langsamer lesen, mehr denken und vorallem anders denkende verstehen, kann aber auch den hartnäckigsten gossen-diskutant erleuchten grinsen

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oblio (24.740 Kommentare)
am 10.01.2012 17:09

Belehrt mich da ein Gscheitwaschl?
Hast DU Kenntnis über mein Wissen?
Natürlich weiß ich auch NICHT ALLES!
Ich möchte aber wetten, was ich sonst NICHT
tu, dass auch DU die das Wissen nur
unvollständig hast!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 09.01.2012 20:19

weg von der bühne. solche politiker haben die realität total verloren.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.01.2012 20:23

No,i woass nit-seine Aussage war gar nicht mal schlecht...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.01.2012 21:00

Entschuldigung-obiges Posting ist mir von anderer Stelle "entfleucht".Ich nehms zurück-Danke...

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oneo (19.368 Kommentare)
am 10.01.2012 16:32

ich kenne in der zwischenzeit deine einstellung.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 10.01.2012 09:43

Du entschuldigst dich?
Schade!
Ich hatte erst wirklich gedacht,
dass du "menschelst" !
Beinahe hätte ich dir ein + gegeben,
aber dann hab ich deinen "Irrtum"
bemerkt!
Wie gesagt: schad!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 10.01.2012 16:33

total entfleucht. oder willst du solche aussagen gutheißen?

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oblio (24.740 Kommentare)
am 10.01.2012 17:19

JA!
Es sind ja nicht alle Moslem Terroristen!
Die zwar sehr gefährlichen, extremen Gruppen
sind in meinen Augen nur ganz gewöhnliche
Verbrecher, welche die Religion für ihre
Zwecke missbrauchen.
Die Probleme sind zumeist auch in
Traditionen zu finden, welche hier nicht
bodenständig sind und auch mit der Religion
nichts zu tun haben!
Wie bereits einmal erwähnt sind viele meiner
Nachbarn moslemisch, auch einige
Religionslehrer kenne ich. Wir führen
sehr angeregte Gespräche. Wir haben
auch eine sehr gute Nachbarschaft!
Österreichische Nachbarn waren auch
schon bei denen im Urlaub!
Vielleicht haben wir nur Glück gehabt,
aber bei uns wohnen sehr freundliche Leute!

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 09.01.2012 18:43

In welcher Welt lebt denn dieser Westerwelle eigentlich? Sieht dass es schon in Deutschland riesen Probleme mit Islamisten gibt und labert über Demokratie in islamistischen Staaten?! Soll doch gleich dort bleiben und beim Aufbau einer Demokratie mithelfen. Hoffe nur die kommen nicht drauf dass er homosexuell ist, denn das kann ihm das Leben kosten.

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( Kommentare)
am 09.01.2012 18:32

aber woran keiner mehr zweifelt ist, dass die fdp shon längst nicht mehr regierungsfähig, sozusagen nicht mehr vereinabr mit dem wählerwillen ist!

wo haben die unli(e)beralen denn da wieder nachgeschaut?

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honoridefix (2.064 Kommentare)
am 09.01.2012 18:27

ist jemand der gerade als Homosexueller die Realität und die Lehre des Islam so ausblendet - ja ein privater Aufenthalt in irgendeinem islamischen Land würde ihm schnell auf die Sprünge helfen!

"Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird!" 8,39 ... Also Krieg bis zur Weltherrschaft der Intoleranz!

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sirius (4.494 Kommentare)
am 09.01.2012 17:24

punkto arbeiten weltklasse,punkto realer aussenpolitik vollkoffer.sein BP hatte auch schon solche ansichten.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.01.2012 16:50

in ein Deutsches Ausländerviertel.Der gute Mann ist zuviel zwischen Buffets und der "Bakschisch-Front"unterwegs...

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 09.01.2012 16:36

Guido Westerwelle hat überhaupt keine Ahnung!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 09.01.2012 20:19

auf den kopf getroffen.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 10.01.2012 04:26

I hau nur daneben wenn du die Nagel hältst! grinsen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 10.01.2012 16:35

ich hab einen kettenhandschuh von meinem sohn, der eine rittergruppe anführt. das würde mich nicht einmal jucken.

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