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Wieder keine Einigung im Gasstreit Moskau-Kiew

Von nachrichten.at/apa, 02. Oktober 2014, 17:31 Uhr

BRÜSSEL. Eine von der EU-Kommission bis Ende der Woche angestrebte Lösung im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine hat sich zerschlagen.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger hatte zuvor gehofft, dass beide Seiten an diesem Freitag in Brüssel ein "Winterpaket" unterzeichnen. Damit sollte die Gasversorgung Europas und der Ukraine bis Ende März 2015 gesichert werden.

Wie ein Kommissionssprecher nun in Berlin mitteilte, trifft Vermittler Oettinger am Freitag in der belgischen Hauptstadt zwar den ukrainischen Energieminister Juri Prodan. Dessen russischer Amtskollege Alexander Nowak kommt jedoch nicht. Eine neue Verhandlungsrunde könnte in der nächsten Woche stattfinden, möglicherweise in Berlin.

Ein Kompromissvorschlag von Oettinger sieht vor, dass die Ukraine bis Jahresende in zwei Raten insgesamt 3,1 Milliarden US-Dollar (2,45 Milliarden Euro) an Altschulden bei den Russen bezahlt, umgekehrt liefert Russland bis Ende März verbindlich Gas zu einem Preis von 385 US-Dollar (ca. 303 Euro) je 1000 Kubikmeter.

Kiew bekommt seit Juni aus Russland kein Gas mehr und deckt sich zum Ärger Moskaus über Umwege bei Nachbarländern mit russischem Gas ein. Viele südosteuropäische EU-Staaten, aber auch Finnland und das Baltikum, sind fast komplett von russischem Gas abhängig. Die Ukraine ist wichtigstes Gas-Transitland nach Westen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 03.10.2014 22:25

Energiekommissar Oettinger seinen Kompromissvorschlag wenigstens mit
seiner Parteifreundin Merkel und den Amis abgesprochen.
Denn die Ukraine kann keinen "luckerten Heller" zahlen.
Da springen dann bei solchen Deals schon die EU-Nettozahler
wie Österreich ein.
Hat uns wer gefragt, ob wir das wollen. Nein, denn täten die
Politiker das, käme wohl nur ihre Privattasche in Frage, ja
und das wollen sie sicherlich nicht.
Ganz einfach gefragt: Welche Firma würde einem Schuldner mit
derartigem Rückstand auch nur einen m3 Gas liefern.

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( Kommentare)
am 03.10.2014 17:46

...liegt doch auf der Hand, warum der russische Kollege nicht gekommen ist!
Der russischen Politik geht es gar nicht (oder nicht nur) darum, dass die Ukraine Schulden bei Russland hat.
Das ist Erpressung und Unterdrückung politischer Natur!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.10.2014 20:17

Im Hintergrund dreht der Ami an der Eskalationsschraube-er möchte sein Fracking-Gas verkaufen...

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jack1959 (314 Kommentare)
am 02.10.2014 17:51

Nehme nicht an das die Ukraine das Geld in der Portokasse hat. Sonst hätten sie die Altlasten, schon längst begleichen können.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 02.10.2014 18:44

Natürlich von uns, von den Buergern der EU!

Überall fehlen bereits Billionen, in Frankreich, Italien, Spanien usw., gehen die Menschen seit langem auf die Straße, bei uns wird darueber nicht berichtet um die Menschen nicht zu verunsichern.

Es ist bereits zu spät um die EU zu verlassen, man sollte sein Geld schnell in Sicherheit bringen, sonst ist es futsch.....

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( Kommentare)
am 03.10.2014 13:32

Frage: Wenn Österreich 60% der Gasnachfrage von Russland bekommt und diese nachweislich (trotz vertraglich vereinbart) jetzt schon 1/4 reduziert haben (laut Econtrol)...wie kann man dann behaupten, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet ist??

1. wie lange ist sie gewährleistet und 2. unter welchen Voraussetzungen??

Ehrlich, in ein paar Monaten ist Winter. Anstelle von Halbwahrheiten möchte ich konkrete Maßnahmen hören!

Wer von euch hat eigentlich noch einen Ofen? Der kann dann wenigstens mit Holz heizen. Die in Wien habens schon schwerer...

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