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Weitere Panzer auf syrisches Gebiet vorgerückt

Von nachrichten.at/apa, 25. August 2016, 11:01 Uhr
Vorstoß
Die Türkei schickt nun offenbar auch Bodentruppen in den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" in Syrien. Mehrere Panzer hätten die Grenze überquert, hieß es am Mittwoch auch türkischen Militärkreisen. Ziel sei die IS-Bastion Jarablus in Nordsyrien, die bereits seit den Nachtstunden von türkischen Jets bombardiert wird. Bild: (AFP)

DAMASKUS. Die Türkei verstärkt ihre Bodenoffensive in Nordsyrien. Zehn weitere Panzer drangen am Donnerstag in der Früh auf syrisches Territorium vor, begleitet von mehreren Krankenwagen und schweren Geschützen.

Einen Tag nach Beginn der Offensive der Türkei am Boden in Syrien gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) sind am Donnerstag zehn weitere türkische Panzer auf syrisches Territorium vorgerückt. Die Kämpfer der Kurdenmiliz YPG ziehen sich nach Angaben der USA indes östlich des Euphrats zurück. Dies habe US-Außenminister John Kerry der Türkei laut türkischen Regierungskreisen zugesichert.

Im Rahmen der Großoffensive gegen den IS rückten inzwischen mehr als 20 türkische Panzer in den Norden Syriens vor. Donnerstagfrüh wurden auch mehrere Krankenwagen und schweres Baugerät über die Grenze gebracht, wie ein AFP-Fotograf berichtete. Bei ihrem Vorgehen wird die Türkei von US-Kampfflugzeugen unterstützt.

Die türkischen Streitkräfte setzten bei der Operation "Schutzschild Euphrat" in der Umgebung des Grenzortes Jarablus Kampfjets, Panzer und Artillerie ein. Die an der Seite der Türkei kämpfenden syrischen Rebellen, die Freie Syrische Armee (FSA), nahmen die Stadt am Westufer des Euphrat - bisher eine Bastion des IS - ein. An dem Militäreinsatz waren laut der amtlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu rund 1.500 Kämpfer der Freien Syrischen Armee beteiligt. Sie eroberten demnach auch das Dorf Keklija, fünf Kilometer von Jarablus entfernt und drei Kilometer hinter der Grenze gelegen.

Der türkische Verteidigungsminister Fikri Isik sicherte der FSA weitere Unterstützung zu, bis sie das Gebiet "völlig unter Kontrolle" habe, sagte Isik dem Sender NTV. Jetzt werde eine "Säuberungsaktion" durchgeführt. Die Operation habe zwei Ziele: Die türkischen Grenzen zu sichern und zu verhindern, dass das Grenzgebiet der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD), die, ebenfalls von den USA unterstützt, den IS bekämpft, in die Hände fällt, so Isik.

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 25.08.2016 20:29

Türkei kämpft gegen IS?
Ein durchsichtiger Vorwand, denn in Wahrheit geht es
den Türken doch nur, dass sie die Kurden aus diesem
Grenzgebiet los werden.
Ja und wer hat da wieder einmal seine (falschen) Hände
im Spiel?
Die USA, die den Türken zusichern, dass sich die Kurdenmiliz
östlich des Euphrats zurückzieht.
Wieder einmal ein schändliches Doppelspiel der Amis, die doch
vorgeben die Kurden zu unterstützen. Aber nur so, wie es die
Türken wollen.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 25.08.2016 17:09

Ich will das die Türkei schnell in der EU ankommt, alleine wegen der Bombenstimmung! zwinkern

Ganz langsam müsste der größte EU-Politische-Hinterbänkler-Bonze draufkommen das so eine Türkei in der EU NICHTS verloren hat!!!

Die EU wurde als Friedensprojekt gestartet, wird uns Gebetsmühlenartig übermittelt und wir brauchen keine Neutralität, ist jetzt die EU eine Kriegsunion????

Die Neue KEU!!!

Nein Danke, ich kann Großbritannien verstehen das die raus wollten aus dieser EU...

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.08.2016 12:01

Was tut der NATO-Biden überhaupt in der NATO-Türkei? grinsen

Ahja, er erläutert dem Herrn Präsidenten Erdogan, dass der US-Präsident weniger Macht auf die Justiz hat als der türkische Präsident. Allerdings umsonst.

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( Kommentare)
am 25.08.2016 09:47

Die Türken gehen wider den IS vor? Kaum zu glauben, es sei denn man erkennt den wahren Grund. Die Kurden sind im Vormarsch, bevor die kurdische Armee, unterstützt von den US Städte (autonom den Kurden zugeordnet) im Grenzbereich zur Türkei einnehmen kann, schnell noch die Syrischen Grenzstädte annektieren und die Stellungen halten. Was folgt ist der Krieg zwischen den Kurden und den Türken aus Syrischen Terrain. Der Sultan hat offensichtlich die Hosen voll..

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