US-Senat lehnt Gesetz gegen "Obamacare" ab
WASHINGTON. Der US-Senat hat die ersatzlose Abschaffung des geltenden Gesundheitssystems abgelehnt und damit den Republikanern eine peinliche Niederlage zugefügt.
Mit einer Mehrheit von 55 Senatoren, darunter sieben Republikaner, stimmte die Kongresskammer am Mittwoch gegen den Vorschlag, das "Obamacare" genannte Gesetz ersatzlos aufzuheben.
Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell hatte für die Abschaffung geworben, ohne ein neues Gesetz vorzuschlagen.
Die ersatzlose Abschaffung des Gesetzes hätte für Millionen von US-Bürgern den Verlust ihres Versicherungsschutzes bedeutet. Am Dienstag hatte der Senat bereits einen Vorschlag abgelehnt, "Obamacare" aufzuheben und zu ersetzen. Das Votum kam ebenfalls mit Hilfe mehrerer republikanischer Senatoren zustande. Die Republikaner haben im Senat 52 der 100 Sitze.
Schlappe nach Etappensieg
Kurz zuvor hatten die Republikaner noch einen Etappensieg bei der angestrebten Reform des Gesundheitssystems erzielt: Sie beschlossen mit hauchdünner Mehrheit, ein Gesetzgebungsverfahren zu starten. US-Präsident Donald Trump, der die Abschaffung von "Obamacare" im Wahlkampf versprochen hatte, hatte dies als großen Erfolg gefeiert.
Marktwirtschaftliches Modell anstatt "Obamacare"
Trump will das Gesundheitssystem seines Vorgängers Barack Obama durch ein stärker marktwirtschaftliches Modell ersetzen. In seiner republikanischen Partei gibt es allerdings Streit über den richtigen Weg. Während die einen eine radikale Erneuerung des Systems fordern, plädieren andere für moderate Änderungen. Darüberhinaus können sich Senat und Repräsentantenhaus nicht auf einen gemeinsamen Entwurf einigen.
Die Republikaner sind so dämlich...
Wenn es nicht so tragisch wäre, müsste man darüber lachen.
Blöderweise werden durch ihre Machenschaften zig-tausende Amerikaner in die Armut getrieben, wenn sie ernsthaft erkranken, und es werden tausende sterben.
sie haben recht,
aber dennen trump das alles
wieder nimmt,haben ihn gewählt!
Das spricht nicht gerade für die Intelligenz der Trump-Wähler. Aber das ist ja auch nichts Neues.
Warum fragt Trump nicht einfach bei Putin nach, was er jetzt machen soll?
Schließlich ist der ja (zumindest mit-)Schuld, dass Klein-Donald jetzt vor diesem schrecklichen Dilemma steht und keine Ahnung hat, was er machen soll.... nur heulen alleine wird ja auch keine Lösung sein....
Abgesehen davon ist das russische Gesundheitssystem für Oligarchen, Milliardäre und andere Freunderl des Regimes ja ganz exzellent, und der "kleine Mann" beisst auch dort ins Gras- könnte also durchaus ein Vorbild sein
Die Meldung der Woche.