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"US-Regierung ist dabei, um einen Atomkrieg zu betteln"

04. Dezember 2017, 00:05 Uhr
"US-Regierung ist dabei, um einen Atomkrieg zu betteln"
Diktator Kim Jong-un ist erfreut über die jüngsten Raketentests. Bild: APA/AFP

PJÖNGJANG. Nordkorea bezichtigt Washington der "offenen Provokation", weil die USA und Südkorea heute ein fünftägiges Manöver beginnen.

Nordkorea hat angesichts des heute beginnenden Manövers der USA und Südkoreas vor einem Atomkrieg gewarnt. Im Leitartikel der Parteizeitung "Rodong Sinmun" hieß es gestern, die fünftägige Übung in der Pazifikregion sei seitens der "Kriegstreiber" USA und Südkorea eine "offene, umfassende Provokation gegen die Demokratische Volksrepublik Korea", die jederzeit zum Atomkrieg führen könne.

Die Übung "Vigilant Ace" ist das größte jemals abgehaltene gemeinsame Luftwaffenmanöver der USA und Südkoreas. 12.000 Soldaten der US-Armee, eine ungenannte Anzahl südkoreanischer Soldaten sowie mehr als 230 Militärflugzeuge auf acht südkoreanischen und US-Stützpunkten werden laut US-Luftwaffe am Manöver teilnehmen.

Das nordkoreanische Außenministerium erklärte wiederum, mit dem Luftwaffenmanöver sei die US-Regierung dabei, "um einen Atomkrieg zu betteln".

"Wachsende Kriegsgefahr"

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, H.R. McMaster, warnte unterdessen von der "jeden Tag wachsenden" Gefahr eines Kriegs mit Nordkorea. "Wir sind in einem Wettlauf gegen die Zeit, um das Problem zu lösen", sagte er am Wochenende. "Es gibt Wege jenseits eines bewaffneten Konflikts, aber es ist ein Rennen, weil es näher und näher rückt, und es bleibt nicht mehr viel Zeit."

Nordkorea hatte am Mittwoch eine Interkontinentalrakete vom Typ "Hwasong-15" getestet. Das gesamte US-Festland liege nun in Reichweite nordkoreanischer Raketen, teilte Pjöngjang anschließend mit. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, warnte Nordkorea daraufhin in einer Sitzung des Sicherheitsrats, "im Falle eines Kriegs" würde die Führung in Pjöngjang "vollkommen zerstört".

Erst Anfang November hatten die USA mit Südkorea und Japan eine gemeinsame Luftwaffenübung abgehalten. US-Bomber überflogen die Koreanische Halbinsel. Die Flüge der überschallschnellen, strategischen Langstreckenbomber erzürnen Pjöngjang regelmäßig.

Nordkorea hatte in den vergangenen Monaten wiederholt Raketen- und Atomwaffentests vorgenommen. Die US-Regierung kündigte daraufhin mehrfach ein militärisches Vorgehen gegen Pjöngjang an. Bei seinem ersten UNO-Auftritt im September drohte Donald Trump mit der "völligen Zerstörung" Nordkoreas.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 04.12.2017 14:56

Warum wird die Schweiz mit seinen Spitzenpolitikern nicht für die Friedensbemühungen mit Diktator Kim Jong-un eingebunden, immerhin hat er seine Bildung aus der Schweiz in sein Land mitgenommen und das wäre zumindest ein Anfang für Gespräche!

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Wellington (1.369 Kommentare)
am 04.12.2017 14:03

Seit 1953 wird verhandelt, erreicht hat man trotz sinnloser UN Sanktionen nur, daß Norkorea nun Langstreckenraketen und Atombomben besitzt. Jene pazifistischen Deppen, welche glauben man könnte alles nur über Verhandlungen lösen, sind für einen eventuellen Atomkrieg verantwortlich.

Norkorea ist ein instabiles Land, King Kong kommt mir vor wie ein frecher Zwergdackel, der hinter dem Tisch hervorbellt weil man ihm den Knochen verschleppt hat. Die Norkoreaner wissen genau, wenn sie jemand in die Wade kneifen würden, sind sie komplett wegradiert - da gibt es nichts zu verhandeln - ein nasser Fetzen reicht. Freilich leidet dann die gesamte Region, aber das dürfen sich die "Ewigverhandler" auf ihre Fahnen heften.

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Jan (293 Kommentare)
am 04.12.2017 06:17

Warum haben die Waffenlobbisten wohl den Trump an die Macht gehievt? Natürlich um ihr Wirtschaft, ((die ja bekanntlich Unmengen an Waffen produziert) weiterhin anzukurbeln. Da sind diesen sauberen Christen ein paar Millionen Menschen die dabei krepieren, egal. Die USA ist der größte Kriegstreiber in unserer Gegenwart. Dabei hat damals (angeblich) ein Ronald Reagan ein Raketenabwehrsystem aufgebaut, um die USA vor so Chaoten wie von einem Kim zu schützen. Warum also immer wieder diese Provokationen mit Militärübungen? Na klar um einen Krieg anzuzetteln, worin die USA ja Weltmeister sind!!!!

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 04.12.2017 06:26

sie haben völlig recht,
in jeder weise!!!!

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( Kommentare)
am 04.12.2017 07:38

Sie haben dabei allerdings die Russen und auf Nordkorea vergessen. Das sind auch keine, die man gerne als Nachbarn hätte.

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rmach (14.898 Kommentare)
am 04.12.2017 10:17

Die Russen fürchten aber auch ihre Nachbarn! Sie behaupten in der Vergangenheit sehr oft angegriffen worden zu sein. Angeblich gibt es dafür sogar noch Zeitzeugen. Angeblich haben sie sogar Österreich als erstes Opfer des NS-Regimes anerkannt, um uns so auch wieder in die Freiheit zu entlassen? Auch sollen sie Signatarmacht Österreichs sein?
Dass der kleine Nordkoreaner nicht auch eine Marionette Amerikas, wie Saddam oder Gaddafi werden will, um auch je nach belieben entsorgt werden zu können, ist für mich menschlich verständlich. Dass die Amerikaner bereit sind, eine Atombombe abzuwerfen, sollen sie auch schon 2 x bewiesen haben. Ich bin froh und glücklich darüber, in einem Land zu leben, dass trotz aller seiner Verbrechen in der Vergangenheit, wieder auf die Butterseite der Welt gefallen ist. Nach dem Krieg waren viele Österreicher der Meinung, dass meine Vorfahren die Verbrecher waren, weil sie im Widerstand gegen das Regie kämpften. Auch das ist nun vorbei.

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rmach (14.898 Kommentare)
am 04.12.2017 11:19

Entschuldigung, gegen das Regime wollte ich schreiben.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 04.12.2017 12:06

Allerdings haben die Amerikaner die Butter geliefert, damit wir auf die Butterseite gelangen konnten. Das haben sie natürlich auch nicht selbstlos gemacht, sondern um die die Machtansprüche der UdSSR zu beschränken.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.12.2017 12:18

...aber nicht umsonst!!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.12.2017 18:01

..und auch wurmige Erbsen, die man als Schulausspeisung essen durfte und auch die waren nicht gratis...

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penunce (9.674 Kommentare)
am 04.12.2017 08:05

Chapeau, vollkommen richtig haben sie die Absichten der Amis erkannt!

Die Nord-Koreaner haben sich emporgehungert und bieten dem Amiland Paroli, sie müssen lt. letzten Besuch 2017 des Hr. Androwitzer vom ORf, auch keinen Hunger mehr leiden.

Amiland zieht enorme Kräfte an den Grenzen Nord-Koreas auf und US-Bomber fliegen Manöver und um klarer zu sehen muss man bis 1894 zurückblicken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Koreakrieg

Nur ein diplomatischer Eingriff in das geschehen kann einen Krieg verhindern, sonst wird auch China und Russland mit hineingezogen!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 04.12.2017 05:57

Erinnert stark an die Vorbereitungen für die beiden Irakkriege.

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 04.12.2017 05:48

Das österreichische Außenministerium muss sofort eine Protestnote einbringen und Regierung die Botschafter der USA Un Nordkoreas zu sich zitieren.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 04.12.2017 06:28

und sie glauben tatsächlich,
das dass etwas nützt?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 04.12.2017 07:16

Das würde schon was nützen, wenn die international nur ein bisschen glaubwürdiger wären.
https://kurier.at/politik/inland/strache-fuer-eigene-eu-armee-mit-atomwaffen/248.673.720

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jamei (25.489 Kommentare)
am 04.12.2017 09:52

....wie wäre es mit Wirtschaftssanktionen?

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 04.12.2017 05:41

Die Weltdiplomatie muss alles daran setzen einen Atomkrieg zu vermeiden. Das schulden wir Millionen potentiellen Opfern. Wer so eine Option auch nur in den Mund nimmt gehört geächtet.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 04.12.2017 05:54

Der Geisteskranke in Pjöngjang ist es, der die ganze Welt düpiert und das seit Jahren. Wo bleiben da die Geheimdienste des angeblich freien Westens, oder traut man sich nicht zu, diesen bladen Deppen auszuschalten ? Und Trump sollte vom Rest der Welt klargemacht werden, wie gefährlich seine Machtspiele sind, die er glaubt gegen den Irren gewinnen zu können !

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 04.12.2017 07:07

Die USA wären in der Lage den wie sie ihn nennen "bladen Deppen" auszuknipsen.
Dazu müsste nicht mal ein James Bond nächtens an die Küste surfen.

Doch was dann? Der nächste Despot würde nachrücken.
Das gehirngewaschene Volk der Nordkoreaner wird sich nicht gegen die Regierung erheben, dazu bedürfte es wirklich, wie im Artikel beschrieben, der vollständigen Auslöschung der ganzen Generäle und Apparatschiks.
Und das wiederum geht nicht durch einen Einzelschlag, da sich niemals alle an einem Ort aufhalten werden, so blöd sind die nicht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.12.2017 08:12

so etwas kann Amiland nur im Kino....

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ooeusa (732 Kommentare)
am 05.12.2017 07:39

2 Geisteskeanke bitte, einer in Pjöngjang, der andere in Washington DC

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.12.2017 06:35

Laubfrosch11

absolut richtig ...

dieses Problem kann NUR mit Diplomatie gelöst werden !
vor längere Zeit hatte ich mehrmals geschrieben dass die USA an NK HILFE anbieten sollten , und ein neutrales Land als Mediator einsetzen .

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 04.12.2017 07:50

ICAN
http://orf.at/stories/2409857/2409858/

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