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UNO wirft IS-Terroristen "religiöse Säuberungen" vor

26. August 2014, 00:04 Uhr
UNO wirft IS-Terroristen "religiöse Säuberungen" vor
IS-Terroristen Bild: Reuters

GENF/DAMASKUS. Das Assad-Regime in Syrien bietet den USA an, Seite an Seite gegen die Jihadistengruppe zu kämpfen.

Nach der Einnahme der nordirakischen Stadt Mossul im Juni soll die radikal-islamische Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) 670 Häftlinge in einem Gefängnis der Stadt hingerichtet haben, weil sie keine Sunniten waren: Das warf die UNO-Hochkommissarin Navy Pillay den Gotteskriegern gestern vor – sie beruft sich dabei auf Zeugen aus dem Irak.

Die Augenzeugen hätten von einem "regelrechten Massaker" berichtet, so Pillay weiter, die der IS "ethnische und religiöse Säuberungen" vorwarf. "IS-Kämpfer greifen Männer, Frauen und Kinder wegen ihrer ethnischen, religiösen oder konfessionellen Zugehörigkeit an." Eine solche Verfolgung sei Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Unterdessen bot die syrische Regierung der internationalen Gemeinschaft an, sich dem Kampf gegen die Jihadistengruppe IS anzuschließen. Bedingung dafür sei, dass die Führung und Unabhängigkeit Syriens respektiert werde, betonte Außenminister Walid al-Moualem gestern.

Syrien "zur Kooperation bereit"

Damaskus sei "zur Kooperation und Koordination auf regionaler und internationaler Ebene bereit, um den Terrorismus zu bekämpfen", sagte al-Moualem bei einer Pressekonferenz. Er bejahte ausdrücklich die Frage eines Journalisten, ob das Angebot auch für die USA und Großbritannien gelte. Die Beziehungen zwischen der Regierung in Damaskus und dem Westen sind seit Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges schwierig.

Auch wolle Syrien eine Resolution des UNO-Sicherheitsrats zu der Frage mittragen. Sämtliche Einsätze auf syrischem Staatsgebiet müssten aber mit Damaskus abgesprochen werden, warnte der Außenminister. Alles andere werde als "Aggression" gewertet. Al-Moualem warf Katar und der Türkei vor, extremistische Kräfte in Syrien zu unterstützen.

Die Kämpfer der radikal-sunnitischen Gruppe Islamischer Staat (IS) kontrollieren im Bürgerkriegsland Syrien wie auch im Norden des benachbarten Irak große Gebiete. Die USA haben sich im Irak in die Bekämpfung der Extremisten eingeschaltet und erwägen nun, auch auf syrischem Territorium gegen die Gruppe aktiv zu werden.

Anschlag auf Moschee in Bagdad

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine schiitische Moschee in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind gestern mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Angriff auf eine sunnitische Moschee nordöstlich von Bagdad am Wochenende mit 73 Toten haben sich die Spannungen zwischen den beiden religiösen Strömungen des Islam weiter verschärft.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 26.08.2014 10:48

Kerzerlmarschierer und Bessermenschen, die sich sonst über jeden Sch** aufregen. Hier wären Demos angesagt traurig

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 26.08.2014 09:46

und tod stehen sehr eng zusammen !

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 26.08.2014 09:40

Es musste irgendwann so kommen.
500 Jahre später nach den Christen.
Aber kommen.
Besser jetzt als in den nächsten 200 Jahren.
Wer weiß was es da für Waffen gibt.

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( Kommentare)
am 26.08.2014 07:18

An den Abschlachtungen im Nahen Osten ist sicher auch Israel schuld, wie sowieso für alle Böse auf der Welt ..... werden die fanatischen Judenhasser schon noch feststellen.

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( Kommentare)
am 26.08.2014 09:45

klein; wo da so viel Selbstüberschätzung Platz hat, ist ein grosses Rätsel. Vielleicht im Rückenmark?

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