Türkisches Militär griff mehrere PKK-Ziele an
ANKARA. Das türkische Militär hat einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge in der Nacht auf Sonntag zehn Ziele der PKK-Kämpfer angegriffen.
Die Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) lägen im Südosten und im Osten der Türkei, berichtete Anadolu unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Am Samstagabend flog die Luftwaffe demnach Angriffe auf vier Ziele im Bezirk Cukurca in der südöstlichen Provinz Hakkari. Sechs weitere Stellungen seien kurz nach Mitternacht in den Provinzen Agri und Van im Osten attackiert worden.
Am Samstag hatte die türkische Luftwaffe die PKK bereits tagsüber angegriffen. Dabei wurden nach Militärangaben mehr als 100 PKK-Kämpfer getötet oder verletzt. Seit Monaten kommt es im Südosten der Türkei immer wieder zu Gefechten zwischen dem Militär und der nach Autonomie strebenden PKK. Im Juli 2015 zerbrach ein Waffenstillstand, der zweieinhalb Jahre gehalten hatte.