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Türkischer Regierungschef Davutoglu tritt zurück

Von nachrichten.at/apa, 05. Mai 2016, 14:23 Uhr
EU-Gipfel Ahmet Davutoglu
Der türkische Premierminister Ahmet Davutoglu Bild: AFP

ANKARA. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hat im Machtkampf mit Präsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag seinen Rückzug angekündigt.

Er werde auf einem Sonderparteitag seiner Regierungspartei AKP am 22. Mai nicht erneut für den Parteivorsitz kandidieren, wenn es keine interne Übereinkunft über sein Antreten gebe, sagte Davutoglu bei einer Rede in Ankara.

Laut Parteisatzung verliert Davutoglu mit seinem Rücktritt als Parteichef auch das Amt des Regierungschefs.

Davutoglu war Erdogan nachgefolgt, als dieser im August 2014 zum Staatspräsidenten gewählt wurde. Der 57-Jährige sagte, er hoffe, dass der Sonderparteitag der Türkei "neue Wege eröffnet". Seinen Einsatz in der Partei werde er als Abgeordneter im türkischen Parlament fortsetzen, sagte Davutoglu weiter.

Der scheidende Regierungschef rief die Partei zur Einheit auf. Persönlich werde er nie das Wort gegen Erdogan erheben und er sei über sein Abtreten nicht verbittert. "Seine Familienehre ist meine Familienehre. Seine Familie ist meine Familie", sagte Davutoglu.

Türkische Medien hatten über wachsende Unzufriedenheit Erdogans über Davutoglus zunehmend eigenmächtige Partei- und Regierungspolitik berichtet. Am Mittwochabend war es zu einem Treffen Davutoglus mit Erdogan im Präsidentenpalast gekommen. Der AKP-Parteivorstand hatte Davutoglus Macht kürzlich beschnitten.

Ein Berater von Erdogan hatte vor dem Treffen am Donnerstag betont, auch nach einem Wechsel an der Regierungsspitze werde es nicht zu Neuwahlen kommen. Präsidentenberater Cemil Ertem bekräftigte zudem, am wirtschaftspolitischen Kurs des Landes ändere sich nichts. Laut Presseberichten denkt Erdogan darüber nach, Davutoglu durch Verkehrsminister Binali Yildirim oder Energieminister Berat Albayrak, einen Schwiegersohn des Staatspräsidenten, zu ersetzen.

Der türkische Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu befürchtet bei einem Wechsel im Amt des Regierungschefs eine Ausweitung der Macht von Erdogan. Davutoglus Rücktritt würde zu einer "Bekräftigung der Diktatur in der Türkei" führen, sagte Kilicdaroglu am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Ankara. "Erdogan möchte einen Ministerpräsidenten, der ihm zu hundert Prozent gehorcht."

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Fragender (19.972 Kommentare)
am 05.05.2016 22:26

Gut hinsehen:

So ähnlich wird es auch in Österreich unter Strache laufen....

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 05.05.2016 20:48

Aus allen Medien konnte man stets erfahren, dass Davutoglu eine Marionette des an Allmachtswahn erkrankten Erdogan sei.
Wenn der jetzt das Handtuch wirft, kann man sich vorstellen, dass der Kalifenverschnitt die Schlagzahl erhöht hat und Davutoglu um sein Leben fürchten muss. Mit diesen Leuten parliert und verhandelt eine völlig der Realität entflohene Mama Angela. Zu dem Diktator darf man Refugees zurückschicken, weil da sind sie sicher, weist sie stets stolz auf ihren Verhandlungserfolg hin. Die Österreicher dürfen am Brenner nicht kontrollieren, der ist Symbol der Reisefreiheit. Die Deutschen dürfen aber Refugees nach Österreich zurückschicken, denn die dürfen schon kontrollieren. Ich habe das Gefühl, wenn man Frau Merkels Äußerungen so Revue passieren lässt, wäre unbedingt abzuklären, ob die Belastungen für sie nicht zu groß gewesen sind.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.05.2016 20:18

"TÜRKEI Erdogan setzt sich durch
Merkel verliert Verbündeten: Türkischer Davutoglu resigniert"

...berichtet die "Deutsche Wirtschaft" aktuell!

Ob sich der Nachfolger Davutoglus an die Vereinbarungen mit der Merkel erinnern wird, muss man erst einmal abwarten.

Oder ob er meint; was der Davutoglu versprochen hat geht an mir vorbei, wichtig wird ihm sein dass die Kurden in die EU ohne Zwang einreisen dürfen und besonders wichtig wird ihm auch das versprochene Geld der EU sein!

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herst (12.748 Kommentare)
am 05.05.2016 20:00

Grossspurigkeit sind ihre Markenzeichen,aber das stört weder sie noch ihre Anhänger.
Wenn ihnen jemand ins Gesicht sagt,was man von ihnen hält,zeigen sie sich sehr dünnhäutig.
Sie zeigen Selbstsucht und Egomanie.
Sie sind überzeugt,die Klügsten,Talentiertesten,Besten zu sein.
Ihre Welt besteht nur aus Schwarz und Weiss,Gut und Böse.
Ihre Welt beschränkt sich auf Erniedrigung und Bekämpfung selbsternannter Feinde.
Oberste Maxime: Im Mittelpunkt stehen um jeden Preis.
Menschen mit solchen narzisstischen Störungen suchen zwanghaft Bestätigung.Sie sind in hohen Maße auf Anerkennung und Bewunderung angewiesen.
Bekommen sie diese nicht,schlägt ihr Selbstwertgefühl in Wut und Hass um.
Von wem ich rede? Z.B. Trump,Erdogan,Nordkorea-Kim,Strache,Le Pen,Petry,Wilders und und und.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 05.05.2016 19:29

Die Diktatur in der Türkei nimmt immer mehr Form an.
Was macht die EU und allen voran die Angela, sie huldigen dem Diktator.
Durch die Uneinigkeit in der Union, hat dieser ein leichtes Spiel.

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 05.05.2016 18:55

Er wurde wohl zurück getreten, stand er der Diktatur im Wege?

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 05.05.2016 17:09

Davutoglu, ein Mann mit Weitblick und Charakter, ein Mann, der Verantwortung übernimmt und etwas tut, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Warum aber negiert die EU diese Missstände? Fehlt das Rückgrat? Fehlt der Mut?

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( Kommentare)
am 05.05.2016 20:08

.....Rückgrat... Mut...
Was Sie alles von unseren eu- Wurschteln verlangen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.05.2016 15:50

Der Oppositionsführer befürchtet eine weitere Stärkung der Macht des Präsidenten.

Hört hört!

Na gut, solang die meisten Türken dafür sind, weil sie sich persönlich dadurch auch stärker fühlen, was sehr wichtig ist, solang ist das irgendwie demokratisch.

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TheRealist (856 Kommentare)
am 05.05.2016 14:00

grinsen

Es glaubt aber hoffentlich kein Mensch am Globus, dass im Reich des Herrschers, auch nur Irgendetwas ohne der ausdrücklichen Zustimmung des Sultans passiert.
Zick Zack - Rübe ab, ansonsten. So looks it out....

Nicht wie bei uns Idioten, wo sich Personen absichtlich einer Straftat hingeben, um es dann für einen längeren Zeitraum besser und stressfreier zu haben.... Quasi, wie letztens in Wien, Mord,
um endlich geregelte Verhältnisse zu haben (und täglich zur selben Zeit ein warmes Essen & Kabel-TV und und und...

Naja, ich hoffe nur, unsere Regierung wird endlich munter, egal welche Regierung. Egal welche.
Hauptsache - munter.
OK, VdB würde ich nicht wählen,..als einen der Verursacher der Situation. GRÜN, ende nie.

Googelt mal Interviews mit VdB vor 3/5/10/15.. Jahren. Nicht wählbar.

FPÖ: Ich weiß was ich habe und was ich zu erwarten habe. Ja, ich will das haben, was es zu erwarten gibt. So einfach ist das Ganze.

Darum Ing. Norbert Hofer. X für Hofer. Ganz klar.

TheRealist

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zbisa (799 Kommentare)
am 05.05.2016 14:48

Und wieder eine absolute sinnlose Wahlwerbung.

Vermutlich kommt beim nächsten Quiz auch so ein Poster und sagt uns, dass das der Grund ist so zu wählen.

Jetzt weiß ich auch, wen ich wähle. Allerdings nicht den Mann, den mein Vorschreiber soo pusht.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 05.05.2016 15:14

Der Hofer mit seinen Ankündigungen geht ja die gleiche Richtung wie Erdogan. Absoluter Herrscher auch Diktator genannt. Der Strache bemüht Südtirol damit sollte jeder wissen wohin es geht.
Ei kommensteuern nach unten, Sozialstandards nach unten. Die Reichen reicher. Wie unter Schüssel/Haider FPÖ.

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TheRealist (856 Kommentare)
am 05.05.2016 16:50

Dieses System kam unter ROT, vor x Jahren... Eh wissen, oder.
Da, wo es noch unter der Decke verschwand, massive Staatsverschuldung zu betreiben.

Den Roten war damals schon klar, dass das nur für eine Generation funktionieren kann...
Die tollen Roten Hengste von damals sind schon lange nicht mehr unter uns.
Angehimmelt von der Menge an Arbeitern. Nicht sehen wollend, dass das nicht gut gehen kann.
Ausbaden dürfen es wir aber nun alle, auch unsere Kinder und Enkel, offensichtlich.
Und gescheiter wurde diese Partei leider auch noch nicht!

TheRealist

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max1 (11.582 Kommentare)
am 05.05.2016 17:57

In manchem hast ja recht, doch überlege mal warum die FPÖ einen Freibrief bekommen hat? Diesen hatte seinerzeit die SPÖ bekommen,
damit ging der Abstieg der ÖVP los, als nunmehr beide ehemaligen Großen klein geworden sind brauchen die wirklich Mächtigen wieder einen neuen Proxy, dieses mal die FPÖ, warum auch nicht. In anderen Ländern funktioniert das schon sehr gut. Die Grünen haben es nicht geschafft ein entscheidender Spieler zu werden.
Die Ösis begreifen es ohnehin nicht.
Kannst ja mal deinen Favoriten fragen ob er die Absicht hat aus der NATO auszusteigen?

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 05.05.2016 19:23

Machen sie sich doch nicht lächerlich! Hofer mit Erdogan zu vergleichen, fällt das auch unter Satire?

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herst (12.748 Kommentare)
am 05.05.2016 19:32

fällt das auch unter Satire?

eher unter Realität.

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TheRealist (856 Kommentare)
am 05.05.2016 16:41

".....Jetzt weiß ich auch, wen ich wähle....."

Freut mich "zbisa", dir geholfen zu haben.
Herr Ing. Norbert Hofer freut sich über jede Stimme für Österreich.
Für UNS, für dich und mich, deine und meine Familie. Für uns alle in Österreich.

TheRealist

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zbisa (799 Kommentare)
am 05.05.2016 18:59

Träum weiter 😁

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