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Türkischer Minister räumt Existenz "schwarzer Listen" ein

Von nachrichten.at/apa, 25. Juli 2016, 11:42 Uhr
Bild 1 von 19
Bildergalerie Putschversuch in der Türkei
Bild: afp

ANKARA. Die türkische Regierung hat nach den Worten von Finanzminister und Vize-Regierungschef Mehmet Simsek schon lange vor dem gescheiterten Militärputsch Listen mit den Namen von Regierungskritikern erstellt.

Dabei handle es sich um Anhänger des islamischen Predigers Fethullah Gülen, sagte Simsek der "Bild"-Zeitung von Montag. Hinter dem Putschversuch stehe die Gülen-Bewegung. "Dafür haben wir Beweise. Und deshalb hatten wir vor Wochen bereits in Militär und Polizei und Verwaltung Leute aus dieser Bewegung identifiziert", sagte Simsek. Eigentlich hätte dann im Laufe des Jahres entschieden werden sollen, wer in Pension geschickt, wer befördert und wer entlassen werde.

Der von Präsident Recep Tayyip Erdogan verhängte Ausnahmezustand diene nicht dazu, die Bürger zu unterdrücken, sagte Simsek weiter. "Wir werden diesen Ausnahmezustand nicht missbrauchen." Der Vize-Regierungschef hob hervor, für Ankara gebe es "keine Alternative" zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Regierung wolle das Land schnell wieder auf einen demokratischen Pfad führen, sagte Simsek der "Bild". Die Türkei brauche aber einen "Vertrauensvorschuss" von Europa.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.07.2016 17:12

Was wäre, wenn nicht Erdogan und seine Truppe selbst hinter dem „Putsch“ stünden. War eine solche Vorgangsweise doch immer gängige Praxis in faschistischen und nazi-onalistischen Ländern. Auch in Lateinamerika hatte man damit (mit freundlicher Unterstützung der CIA) Erfolg. Damit konnte man die „Gegner“ schnell mundtot machen und sie mit legistischen Mitteln rasch und dauerhaft außer Gefecht setzen. In der Türkei unter dem Deckmantel der Demokratie. Es stellt sich auch die Frage, warum Erdogan selbst alles ohne eine Schramme überlebt hat. Ein paar unschuldige Tote nahm man immer als Kollateralschäden in Kauf. „Gestorben für das Vaterland!“

Es scheint dafür einige Indizien zu geben, da die Säuberungswelle perfekt vorbereitet und so rasch und reibungslos initiiert wurde. Man kann nun x-tausende Lehrer und y-tausende Richter und Staatsanwälte, Beamte und andere Berufe kurzfristig ersetzen.

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am 25.07.2016 17:13

Da fragt man sich, wo man diese versteckt gehalten hat und/oder welche Qualitäten diese für ihre Tätigkeit aufweisen können (abgesehen vom Gehorsam gegenüber dem Regime). Ebenso sei auf einen eventuellen Einbruch der Wirtschaft wegen Unsicherheiten bei Investoren bestens vorbereitet. Der Zeitpunkt schien wegen des Krieges in den benachbarten Ländern und der Probleme mit den Flüchtlingen optimal.

Die Säuberung des Landes von den Kurden war ja ohnehin ein langjähriges Ziel Erdogan und seiner Camarilla, das unter den gegebenen Umständen nun leichter und schneller realisierbar scheint.

Jene Leute, die nicht einfach ersetzbar sind, hält man gefangen, in dem man ein Ausreiseverbot erlässt.

Bedauerlich ist, dass man dem Treiben des Despoten keinen Einhalt gebieten kann.

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am 25.07.2016 17:14

Grundsätzlich wird wieder einmal bewiesen, auch weil es ähnliche Ansätze in einigen osteuropäischen Ländern gibt, die sich nach den früheren totalitären politischen Systemen sehnen, dass man in Ländern, die im Lande und in angrenzenden Regionen jahrhundertelang Terror und Gewalt, auch religiös motiviert, ausgeübt haben, auch in der heutigen Zeit keine demokratische Strukturen erwarten kann.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 25.07.2016 16:59

Lügen kann er der Herr Simsek, alle Achtung!
Ob die Verhafteten Anhänger der Gülen-Bwegung sind merkt man sofort an den unabhängigen Journalisten, die waren bloss nicht Feuer und Flamme für Erdogan. Das genügt schon für eine Verhaftung.
In der Türkei sind Recht und Demokratie für Jahre oder Jahrzente tot!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 25.07.2016 15:39

Was sagt eigentlich der Türkenfreund VdB dazu?

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 25.07.2016 17:01

Sie meinen wohl den Türkenfreund linzerleser.

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jack_candy (7.728 Kommentare)
am 25.07.2016 12:13

Vertrauensvorschuss? Für den Verbrecher Erdogan?

Er hatte einen Vertrauensvorschuss, als er an die Macht kam. Den hat er aber höchstselbst restlos zerstört.

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nordlicht (1.471 Kommentare)
am 25.07.2016 12:04

Die Türkei brauche jetzt einen Vertrauenvorschuss von Europa? Das muss man sich auf dr Zunge zergehen lassen just an jenem Tag, wo Verhaftungen von Jounalisten und Journalistinnen astehen und zig-tausende Menschen, die Erdogan nicht zu Gesicht stehen, einer womöglich furchtbaren Zukunkt entgegenblicken. Ich fühle mich verhöhnt durch solche statments! Wofür bitte einen Vertrauensvorschuss? Eine Wahnsinnszeit!

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 25.07.2016 12:02

Im Sinne der Fairness eines neutralen Berichterstatters wäre es an der Zeit, dass die Medien nicht permanent E. schlecht machen. Er hat nicht nur negative Seiten oder?

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jack_candy (7.728 Kommentare)
am 25.07.2016 12:14

Das klingt ziemlich genau wie "Unterm Hitler war auch nicht alles schlecht".

Erdogan ist ein Verbrecher.

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 25.07.2016 13:26

bitte solche pietätlosen Aeusserungen gegen Staatsmänner zu unterlassen

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 25.07.2016 17:04

pietätlos?
Ist der Erdi schon verstorben?
So ein Tag ..................

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 25.07.2016 17:44

Es gibt Staatsmänner die Staatsmänner sind und es gibt Staatenlenker, die nur am Machterhalt interessiert sind. Das Wohl des Volkes ist denen doch völlig egal. Und so einer ist ihr verehrter Erdowahn!
Nun zu ihren Lobgesang auf ihr Idol: Die Vorteile einer Demokratie zu genießen und solche Despoten zu verharmlosen, ist um keinen Deut besser als die Hitler-, Stalin- und Maoverehrung.

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( Kommentare)
am 25.07.2016 12:15

Stehen sie (und der "Austrianer") auf der Gehaltsliste von Erdogan, oder warum verbreiten sie sonst seit Tagen solchen Humbug.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 25.07.2016 12:39

Stimme vollkommen zu. Zwei Aussendienstler des Sultans.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 25.07.2016 12:18

Erdogan macht sich durch seine Tätigkeiten selbst schlecht. Offensichtlich nicht bei allen.

Die Medien berichten doch nur darüber.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 25.07.2016 12:40

Was oder wer hält sie noch auf nach Ankara zu fliegen und dem Sultan zu huldigen?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.07.2016 16:29

ohhhh.. der Arme ... sollen wir jetzt für ihn beten ?
ein Rosenkranz auf den Knie oder das Allah Gebet am Teppich ?

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 25.07.2016 17:02

Was meint eigentlich Ihr Freund im rechten Geiste, der Analphabet dazu?

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