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Türkische Reisewarnung empört deutsche Politiker

11. September 2017, 00:04 Uhr
Türkische Reisewarnung empört deutsche Politiker
Erdogan poltert gegen Deutschland. Bild: Reuters

ANKARA/BERLIN. Der Ruf nach einem Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara wird immer lauter.

Die Gräben zwischen Deutschland und der Türkei werden immer tiefer: Nun hat die türkische Regierung eine Reisewarnung für Deutschland erlassen. Das Außenministerium rief in Deutschland lebende oder dorthin reisende Türken zur "Vorsicht" auf und warnte vor "wahrscheinlicher fremdenfeindlicher und rassistischer Behandlung".

Die deutschen Politiker zeigten sich empört: "Ich will hier ganz deutlich sagen: Zu uns kann jeder türkische Staatsbürger reisen", sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einer Wahlkampfveranstaltung. "Bei uns wird kein Journalist verhaftet. Bei uns herrscht Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit – und darauf sind wir stolz", sagte Merkel.

Der deutsche Kanzleramtsminister Peter Altmaier nannte die türkische Reisewarnung einen "schlechten Witz". Altmaier verwahrte sich außerdem gegen Nazi-Vergleiche. Diese "verletzen unsere Ehre".

Neben Österreich tritt nun auch Deutschland offen für den Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ein. Doch die Mehrheit der EU-Staaten ist strikt dagegen: Ein Abbruch der Verhandlungen wäre "ein großer Fehler", warnte Griechenlands Regierungschefs Alexis Tsipras. "Es wäre ein Geschenk für Erdogan."

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2  Kommentare
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felixh (4.874 Kommentare)
am 11.09.2017 16:13

Deutschland hat aus der Vergangenheit nix gelernt.

Sie beliefern z. Beispierl den Diktator noch immer mit Waffen

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penunce (9.674 Kommentare)
am 11.09.2017 05:05

Nachdem die Deutschen eine "harte Haut" in punkto Beleidigungen seitens des Großprächtigen Sultans der Türkei aufweisen, sie auch mit NAZI-Vergleichen nicht zu beleidigen sind, würde ich annehmen dass man die Beitrittsverhandlungen zur EU ohne Kommentar einfach und sofort einstellt!

Aber, das geht leider nicht denn in der Türkei lagern unter extremen Verhältnissen mehrere 100tausend Flüchtlinge, denn der Großprächtigen Sultan der Türkei würde diese sofort loslassen und des Landes verweisen, obwohl für diese Menschen bezahlt wurde und helfende Organisationen sie medizinisch betreuen. Die Flüchtlinge vorm Krieg, die Zudringlinge, die Asylbetrüger und anderes Gesocks könnten ungehindert in die EU einreisen

Wenn man für dieses Desaster eine Schuldige suchen möchte, dann kann man nur eine ausmachen, nämlich die Staatsvorsitzende Merkel welche posaunte; welcome refugees und ihnen Arbeit und sogar Wohnmöglichkeit zusicherte, obwohl die Deutschen im Land kaum bezahlbare Wohnungen finden.

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