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Türkei riegelt niederländische Botschaft in Ankara ab

Von nachrichten.at/apa, 11. März 2017, 21:49 Uhr
Türkische Wahlkämpfer brechen Gesetz
Außenminister Mevlüt Cavusoglu Bild: APA

ROTTERDAM/ANKARA. Die türkischen Behörden haben am Samstagabend die diplomatischen Vertretungen der Niederlande in Ankara abgeriegelt. Wenige Stunden zuvor hatten die Niederlande den türkischen Außenminister an der Einreise gehindert.

Die Botschaft, das Konsulat sowie die Residenzen des Botschafters, des Geschäftsträgers und des Generalkonsuls seien "aus Sicherheitsgründen" umstellt worden, verlautete aus dem türkischen Außenministerium in Ankara.

Die Maßnahme erfolgte wenige Stunden, nachdem die Niederlande den türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu sowie Familienministerin Fatma Betul Sayan Kaya an der Einreise zu Wahlkampfzwecken gehindert hatte. Cavusoglu wurde eine Landeerlaubnis verwehrt, die daraufhin am Landweg aus Deutschland eingereiste Ministerin wurde von Polizisten in Rotterdam aufgehalten und sollte zur Grenze zurückgebracht werden.

Grund für die Verweigerung der Landeerlaubnis war, dass die türkischen Behörden öffentlich Sanktionen angedroht hätten, sollte Cavusoglu nicht in den Niederlanden auftreten dürfen, teilte die niederländische Regierung am Samstag mit.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drohte den Niederlanden mit Vergeltung. Erdogan reagierte mit einer wütenden Rede, in der er Parallelen zwischen den Niederlanden und den Nationalsozialisten zog. Die Niederlande seien "Nazi-Relikte und Faschisten", sagte er. Außerdem drohte er mit schweren Vergeltungen, in erster Linie schwebten ihm Landeverbote für niederländische Flugzeuge in der Türkei vor.

Erdogan hatte auch schon deutschen Behörden Nazi-Methoden vorgeworfen, nachdem einige deutsche Kommunen Reden seiner Minister wegen Sicherheitsbedenken untersagt hatten.

Drohung mit "harten Sanktionen"

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu wollte trotz eines Verbots die niederländische Stadt Rotterdam am Samstag besuchen, vermeldete er am Morgen. Sollte seinem Flug keine Genehmigung erteilt werden, werde die Türkei mit "harten wirtsschaftlichen und politischen Sanktionen" antworten, so der Politiker im Sender CNN.

Die Stadt will den für Samstag geplanten Wahlkampfauftritt des türkischen Ministers unterbinden. Der Minister genieße zwar die Privilegien eines Diplomaten und werde mit Respekt behandelt, sagte Bürgermeister Ahmed Aboutaleb am Freitag vor Journalisten. Aber es gebe andere Möglichkeiten, um "Dinge im öffentlichen Raum" zu verhindern.

Türkischer Wahlkampf in EU-Ländern nicht erwünscht

Einige europäische Länder haben Veranstaltungen türkischer Politiker unterbunden, die unter Auswanderern für das von Präsident Recep Tayyip Erdogan vorangetriebene Verfassungsreferendum am 16. April werben wollten. Erst am Freitag wurden in Österreich drei Veranstaltungen abgesagt.

Dagegen will die deutsche Bundesregierung von ihrem Recht zur Untersagung von Wahlkampfauftritten türkischer Politiker in Deutschland keinen Gebrauch machen. Das Bundesverfassungsgericht hatte klargestellt, dass es im Ermessen der Regierung liegt, ob türkische Politiker in Deutschland auftreten oder nicht. Das Auswärtige Amt erklärte jedoch, dass ein Einreiseverbot als nicht sinnvoll erachtet werde.

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148  Kommentare
148  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.03.2017 09:20

Es wurde thematisiert, dass die Türkei nur gleiches mit gleichem vergelten würde.
Vor der türkischen Botschaft in Amsterdam mussten von Erdogan aufgehetzte Demönstranten, die eine nicht geduldete Wahlkampfveranstaltung erpressen wollten, abgehalten werden.

Ich nehme aber nicht an, dass die Holländer in der Türkei ebenfalls eine Wahlkampfveranstaltung in der dortigen Botschaft in Ankara durchführen wollten...

web.de

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 12.03.2017 12:05

a geh ... das liegt nur an den westlichen Nazis ...

die Türken können doch alle lesen und sind ganz handzahm,

... gell denkabisser?!

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 12.03.2017 06:16

Ich empfehle beiden Seiten, wieder den Blutdruck zu senken. Für mich sind die Reden im Ausland von türkischen Politikern auch nicht richtig. Sie haben über Internet und Fernsehen so viele Möglichkeiten mit den türkischstämmigen Personen zu kommunizieren! Andererseits finde ich es schon sehr extrem,eine türkische Ministerin nicht in das Konsulat ihres Landes zu lassen. Beide Seiten müssen jetzt auch bei den Wörtern abrüsten! Wir brauchen keinen Krieg der Wörter, oder bei Eskalation einen Krieg der Waffen!

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 12.03.2017 07:02

und wer sagt das den Türken?

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 12.03.2017 08:27

Zaungast die können lesen, auch Erdogan! So sind halt die Populisten, die hat aber Österreich auch, nicht nur die Türkei! Jeder Schritt, von beiden Seiten, gegen Eskalation, ist ein wichtiger in die richtige Richtung!

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 12.03.2017 12:03

wir werden sehen, wieviele
Lesen können und wollen ...

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 12.03.2017 18:45

Und welche Worte sollen die Niederländer, Deutschen, Schweden, Österreicher abrüsten?
Erst die unglaublich beherrschte Zurückhaltung in Europa hat Erdogan und Co. zu immer absurderen Beleidigungen angestachelt.
Eine angemessene Antwort schon vor Wochen hätte dieser blinden Nuss die Augen öffnen müssen.
Dieser Konflikt ist eine einseitige Angelegenheit, wo dem Putistellvertreter immer wieder eine neue Wange hingehalten wurde. Erdogan verliert gottseidank mit seiner Ohnmacht, die aus seiner verbalen Brutalität spricht, zusehends Vertrauen auch in den eigenen Reihen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.03.2017 05:09

Die niederländischen Behörden haben die türkische Familienministerin Fatma Betül Sayan Kaya festgesetzt, so berichtet Reuters.

Die Ministerin sei zudem von den Behörden zur unerwünschten Ausländerin erklärt worden. Kaya werde zurück nach Deutschland gebracht. Kaya wollte an einer Wahlkampfveranstaltung für ein türkisches Referendum zu Gunsten des Groß-prächtigen Pascha´s, Präsident Recep Tayyip Erdogan teilnehmen!

Sie schrieb in Deutschland ankommend, umgehend auf Twitter:

"Die Niederlande verletzen alle internationalen Gesetze, Konventionen und Menschenrechte, indem sie mich nicht ins türkische Konsulat in Rotterdam lassen."

https://youtu.be/Xf9SVrBjLpg

Die Holländer haben konsequent gehandelt, ist es vielleicht die nackte Angst vor der Wahl und vor Wilder´s?

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 12.03.2017 00:07

Lösung ganz einfach:

EU stellt klar, dass Doppelstaatsbürgerschaft bei einem Land mit Todesstrafe nicht geht (auch USA etc. ist OK).

Sollte Türkei sie einführen, dann muss sich jeder hier entscheiden - für Erdogan oder EU. Türken bekommen dann nur mehr befristete Aufenthaltsgenehmigung- die für Erdogan müssen gehen. C'est la vie - man muss wissen wo man wofür steht.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 12.03.2017 06:28

Grundsätzlich kann ich nur Staatsbürger eines Staates sein, mehr geht nicht.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 12.03.2017 07:57

Dürfen nur österreichische staatsbürger ihn wählen?

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( Kommentare)
am 12.03.2017 07:21

Nette Idee: nur die Türkei rückt keine Daten raus, ob wer auch dort Staatsbürger ist.

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Austrianer (816 Kommentare)
am 11.03.2017 23:37

"Türkei riegelt niederländische Bitschaft ab"
Warum schreiben die OÖN nicht was die Niederländer seit Stunden in Rotterdam tun?
Dort wurde auch die Türkische Botschaft abgeriegelt.
EINSEITIGE Lügenpresse sonst nichts!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 11.03.2017 23:43

Nur teilweise richtig.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 12.03.2017 01:19

Na, die radikalen Türken haben ordentlich Prügel von der Polizei erhalten, wie bei uns auch, die anderen sind wieder heimgegangen.
Schau auf die Uhr, ich geh jetzt auch.

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Steinbrueckfeind (1.281 Kommentare)
am 11.03.2017 22:53

Jeder Demokrat sollte sich genau überlegen, welches Urlaubsland er besucht, welche Gastronomiebetriebe er aufsucht, welche Waren er kauft, welche Freundschaften er knüpft und wem er vertrauen kann.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 11.03.2017 23:07

Wegen weniger wurde USA boykottiert, als der Bush Präsident war.

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Austrianer (816 Kommentare)
am 11.03.2017 23:39

Na euch bestimmt nicht! Ohne EU habt ihr null Bedeutung aber so macht ihr euch halt wichtig aber zuhören tut euch niemand auf der Welt😊

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.03.2017 09:36

Scheint Ihnen politisch leicht von der Zunge zu gehen, hat aber einen sehr bekannten Hautgout: "Kauft nicht bei Türken"...

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 11.03.2017 23:10

...und Maymann.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 12.03.2017 16:18

Ferkel

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( Kommentare)
am 11.03.2017 20:55

So gehörst gemocht....

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 11.03.2017 20:33

Hat die EU-Elite begriffen, worum es geht?

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landlinzer (656 Kommentare)
am 11.03.2017 20:24

Mir ist dieser Kameltreiber Wurst

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( Kommentare)
am 11.03.2017 20:56

Raus mit de Erdogan Türken!!!!!

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( Kommentare)
am 11.03.2017 20:58

Zurück ins Mittelalter ihr Erdogan Deppen...

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 11.03.2017 23:53

arkadas, mässige dich!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 12.03.2017 00:26

Solche Leute würde ich nicht als (arkadas) Gefährte bezeichnen, aber es passt zu dir.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 12.03.2017 00:37

wir waren 150 Jahre lang in der geschichte miteinander verbandelt.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 12.03.2017 01:14

Naja, bis 1699.
All zugut dürftest du dich nicht mehr daran erinnern.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 12.03.2017 10:03

In Ungarn hab Geschichte gelernt, viele Bücher gelesen und in Österreich die Imame, Religionslehrer, türkische Mitbürger befragt. 150 Jahre verschwinden nicht ohne Spuren zu hinterlassen, genauso wie die K&K Zeit. Vergessen wir die Russen auch nicht.

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( Kommentare)
am 11.03.2017 23:54

Du vergleichst Erdogan mit Hitler? Soviel Intelligenz hätte ich dir gar nicht zugetraut. Respekt.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 12.03.2017 00:02

...aber hat mindestens indirekt zugegeben...

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am 12.03.2017 00:09

Ist ihm selbst nur nicht bewusst. Macht aber nichts.

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am 11.03.2017 21:01

Ein Hoch auf die Holländer, leider zu spät, die Islamisten ( Heiligen Krieger ) sind schon zu hauf da
Trump hat recht, raus damit aus Europa!!!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.03.2017 08:47

und die Rechtspopulisten gleich mit raus.(Le Pen, Gerd Wilders, FPÖ.....)auf nimmer wiedersehen.

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( Kommentare)
am 11.03.2017 23:49

Wie genau ist das jetzt mit den Kurden?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 12.03.2017 00:23

Wie war das mit den Armeniern und warum ist bei euch "Mein Kampf" von Adolf Hitler so beliebt?

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Lionell (100 Kommentare)
am 12.03.2017 07:19

Vielleicht gibst deine sinnbefreitem Meldungen in einem türkischen Schmierblatt ab, also Zeug packen, Familie schnappen und rein in Zug, "Austrianer"!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 11.03.2017 23:44

schreib sucuk...

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 11.03.2017 21:15

Ist das die mit dem Bart und den falschen Haaren?

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 11.03.2017 21:30

Hätte Prinz Eugen 1717 dieselbe Einstellung gehabt, müßtest dich jetzt landlüncel nennen.

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 11.03.2017 19:15

Die Niederlande sind ein souveräner Staat, der sich aussuchen kann, wen er ins Land lässt.
Vergeltungsmassnahmen durch Erdowahn? Keine Landeerlaubnis für niederländische Flugzeuge? Da haut er sich selber eine in die Goschn. grinsen

Müssen die reichen Niederländer halt woanders Urlaub machen, in Griechenland, Kroation, Spanien, die Auswahl ist gross.

Und noch viel mehr Hotelanlagen an der türkischen Mittelmeerküste werden leer stehen. Das wird ein sehr sehr ruhiges Jahr in der türkischen Gastronomie werden.

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Steinbrueckfeind (1.281 Kommentare)
am 11.03.2017 23:05

...gut so ... nur so können gewisse Politiker gestoppt bzw. abgewählt werden

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x-files (487 Kommentare)
am 11.03.2017 18:39

Deutschland = Nazis
Niederländer = Faschisten
Die Wortwahl aus Ankara wird immer interessanter.
Er dürfte sich wirklich für den einzigen lupenreinen Demokraten auf der Welt halten.

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( Kommentare)
am 11.03.2017 20:36

@x-files

Der Typ ist gar nicht so blöd, wie er sich gibt.

Der ist ja richtig gebildet und kennt sich anscheinend sehr gut mit der europ. Geschichte aus (aber vielleicht auch nur bei den Überschriften)

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felixh (4.875 Kommentare)
am 11.03.2017 18:14

AKH in heute das was damals die Nazis waren. Also sind die klagbar wegen WIWDERBETAETUGUNG.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 11.03.2017 18:43

Du meinst die AKP. Wiederbetätigung ist das nicht.
Aber besorgniserregend weg von der Demokratie hin zur Diktatur.

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Austrianer (816 Kommentare)
am 11.03.2017 23:45

AKH?😆😆😆😆😆😆😆😆
Du Wurstl weisst nichteinmal wie due heisse aber wichtig machen tust dich 😆😆😆
Akh hahahahahahahahahha

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 12.03.2017 00:04

Jö, die osterküken sind schon da.....

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