Trump will Verbot von Dauerfeuer-Vorrichtung bei Waffen prüfen
WASHINGTON. Nach dem Massaker von Las Vegas hat sich US-Präsident Donald Trump dafür ausgesprochen, ein Verbot sogenannter Dauerfeuer-Vorrichtungen bei Waffen zu prüfen.
Dies werde in Kürze geschehen, sagte Trump am Donnerstag. Die Vorrichtungen am Kolben von halbautomatischen Waffen erlauben ein Schießen mit Geschwindigkeiten wie bei automatischen.
Auch republikanische Abgeordnete haben sich offen für eine gezielte Verschärfung der Waffengesetze gezeigt. Der einflussreiche Präsident des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, schloss sich der Forderung an, ein Verkaufsverbot für sogenannte "bump stocks" zu prüfen. "Bis diese Woche wusste ich überhaupt nicht, was das ist", sagte Ryan im Hörfunk. Das Präsidialamt begrüßte in einer Erklärung eine parteiübergreifende Debatte über ein Verbot.
Die einflussreiche Waffenlobby NRA signalisierte, dass sie sich einem solchen Schritt nicht entgegenstellen würde.
Unter den 50 sichergestellten Schusswaffen des Attentäters von Las Vegas befanden sich zwölf mit der Vorrichtung. Von einem Hotelzimmer aus hatte er während eines Country-Konzerts 58 Menschen erschossen und 489 verletzt, bevor er sich den Ermittlern zufolge selbst das Leben nahm. Nach ihren Angaben ist das Motiv des Täters weiter rätselhaft.
Bis er sich das überlegt hat, sind natürlich alle Läden ausverkauft...
Da hat er sich mit seinen Freunden von der NRA aber auf einen netten Kompromiss geeinigt.
Jetzt kann er sich als erster Präsident hinstellen, welcher die Waffenrechte einschränkt, obwohl diese EInschränkung solche Amokläufe nicht im mindesten weniger tödlich macht...