Trump und Kim Jong-un wollen sich zu historischem Gipfel treffen
WASHINGTON. Die Einladung zu dem Treffen ging von Kim aus, wie der südkoreanische Sicherheitsberater Chung Eui-yong am Donnerstag in Washington sagte.
Trump habe die Einladung angenommen, bestätigte das Weiße Haus.
Regierungsvertreter in Seoul teilten mit, das Treffen solle "bis Ende Mai" stattfinden. Es handelt sich um das erste Treffen eines US-Präsidenten mit einem nordkoreanischen Machthaber überhaupt.
Das letzte ähnlich hochrangige Treffen gab es im Oktober 2000. In der Amtszeit von Präsident Bill Clinton traf sich Außenministerin Madeleine Albright in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang mit dem damaligen Machthaber Kim Jong-il - dem Vater Kims.
Chung hatte sich Anfang der Woche mit einer ranghohen südkoreanischen Delegation in Pjöngjang mit der nordkoreanischen Führung getroffen. Anschließend teilte er mit, Kim habe seinen festen Willen bekundet, "Trump sobald wie möglich zu treffen". Chung zufolge sagte Kim dabei zu, die nordkoreanischen Atomwaffen- und Raketentests zumindest vorläufig einzustellen. Zudem habe er gesagt, er sehe sich der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel verpflichtet und sehe deshalb von diesen Tests ab.
Chung war nach einem Zwischenstopp in Seoul nach Washington weitergereist, wo er am Donnerstag die US-Regierung über das Treffen informierte. Anschließend trat er vor dem Weißen Haus vor die Presse, um das Gipfeltreffen anzukündigen.
Trump bezeichnete das geplante Treffen mit Nordkoreas Machthaber als "großen Fortschritt" in den Bemühungen um ein Ende des nordkoreanischen Atomprogramms. Im Kurzbotschaftendienst Twitter erklärte er, Kim Jong-un habe mit den südkoreanischen Vertretern "über Denuklearisierung gesprochen, nicht nur über ein Einfrieren". Zudem werde es "in dieser Phase keine Raketentests von Nordkorea geben". Die US-Sanktionen würden aber bestehen bleiben, "bis eine Vereinbarung erzielt worden ist", erklärte Trump.
Das Weiße Haus teilte mit, es halte vorerst an der Strategie des "höchsten Drucks" fest. "Wir erwarten eine atomare Abrüstung Nordkoreas." In der Zwischenzeit sollten alle Sanktionen bestehen bleiben.
Video: Südkoreas nationaler Sicherheitsberater hat am Donnerstag eine politische Sensation angekündigt.
EU begrüßt Gipfeltreffen
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini begrüßt die Ankündigung eines Gipfeltreffens von US-Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-un. Das sei eine positive Entwicklung, sagte eine Sprecherin Mogherinis am Freitag in Brüssel. Auch sei man ermutigt vom angekündigten Gipfeltreffen Nord- und Südkoreas im April.
Japan schätzt Wandel Nordkoreas
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe begrüßte das geplante Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim. Er schätze den Wandel Nordkoreas sehr, Gespräche mit dem Ziel einer atomaren Abrüstung zu beginnen, sagte Abe in Tokio. Solange Nordkorea aber keine konkreten Schritte in Richtung Denuklearisierung vornehme, die "überprüfbar und unumkehrbar" seien, werde Japan den höchsten Druck auf das Land beibehalten.
Der Konflikt um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm hatte sich im vergangenen Jahr gefährlich zugespitzt und zu gegenseitigen Kriegsdrohungen zwischen den USA und Nordkorea geführt. Im September testete das international isolierte Land eine Wasserstoffbombe. Ende November brüstete sich Nordkorea mit dem Test einer Interkontinentalrakete und erklärte, das gesamte US-Festland liege nun in Reichweite nordkoreanischer Raketen.
Trump drohte in einer Rede vor den Vereinten Nationen, die USA würden das Land "völlig zerstören", sollte Pjöngjang im Konflikt um sein Atom- und Raketenprogramm nicht einlenken. Mehrfach verspottete Trump Kim als "Raketenmann". Kim wiederum nannte Trump einen "geistig umnachteten senilen Amerikaner" und drohte noch in seiner Neujahrsansprache mit einem Einsatz von Atomwaffen. "Der Atomknopf ist immer auf meinem Tisch", sagte er in einer Rede an die Nation. All dies löste international die Sorge vor einem Atomkrieg aus.
In seiner Neujahrsansprache deutete Kim jedoch auch an, dass Nordkorea eine Delegation zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea entsenden könnte. Damit begann eine Annäherung zwischen Süd- und Nordkorea, die in der Teilnahme Nordkoreas an den Winterspielen in Pyeongchang mündete.
Russland erfreut
Russland hat die Gesprächsbereitschaft zwischen den USA und Nordkorea begrüßt und beide Seiten zu vollwertigen Verhandlungen aufgerufen. "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Außenminister Sergej Lawrow am Freitag in Äthiopien über ein geplantes Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un. "Ich hoffe, dass es stattfinden wird."
.....bei so einem Treffen bestünde die Chance, dass sich die Beiden gegenseitig die Schädel einhauen. Die restliche Welt würde aufatmen!
Was soll man zu dem Hampelmann noch sagen?
https://www.youtube.com/watch?time_continue=14&v=OD9Twwqdx-c
Wie ich immer schrieb, der Kim Jong un hat die Bombe bereits und den roten Schalter in Griffweite am Schreibtisch liegen.
Seine Raketen bedrohen auch amerikanisches Festland und im Falle des berühmt berüchtigten Falles kann er sie einfach in das Amiland senden, wo sie ungeheuren Schaden verursachen würden.
Ganz anders war das unter Bush Senior und weiters auch unter seinem Sohn!
Da hat man dem Hussain verdächtigt, dass er gegen das eigene Volk Gas eingesetzt hat und ihn daraufhin hingerichtet, mit Muammar al-Gaddafi geschah dasselbe, auch er wurde hingerichtet!
Die beiden Hinrichtungen haben das Problem "Flüchtlinge" für Europa erst ausgelöst, denn Gaddafi wollte sicherstellen, dass keine afrikanischen Wirtschaftsflüchtlinge nach Europa kommen sollen!
Dasselbe passiert jetzt mit Syrien, Putin will eine Gasleitung bauen die quer durch Syrien gehen würde, um Gas nach Europa zu transportieren und genau das will Amiland nicht, sie wollen ihre Macht erweitern und nicht einschränken...
"Nur Nixon konnte nach China gehen." (Mr. Spock in Star Trek VI - Das unbekannte Land)